10 research outputs found

    Zum Konzept einer Ausbildung in 'Familienpsychologie'

    Full text link
    Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit alternativen Möglichkeiten, Studierenden im Diplom-Studiengang Psychologie die Ergebnisse von Forschungen im familiären Bereich zu vermitteln. Als Fokus der Familienpsychologie gilt das Verhalten und Erleben von Personen in Beziehung zu ihrer Familie. Der eigentliche psychologische Aspekt, durch den sich die Familienpsychologie von anderen Familienwissenschaften unterscheidet, betrifft die einzelnen Personen, die in einem Familienverband ihr Leben gemeinschaftlich vollziehen und die sich in der familiären Interaktion als Personen äußern. Diese Interaktionsmuster sind auch ein Produkt kognitiver Prozesse. Die einzelnen Familienmitglieder und ihre Beziehungen zueinander sind kognitiv repräsentiert. Darum muß auch das subjektive Wissen von der Famililenrealität ein Bestimmungsstück der Familienpsychologie sein. (TL2

    Geschlechtsspezifische Probleme der Begabtenförderung

    Get PDF

    Die Nachscheidungsfamilie sechs Jahre nach der elterlichen Trennung

    Get PDF
    "Die Kölner Längsschnittstudie zu Trennungs- und Scheidungsfamilien wurde um eine vierte Erhebung sechs Jahre nach der Trennung ergänzt, da nach gut drei Jahren insgesamt noch kein Abschluss der familiären Neuorganisation festgestellt worden war. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse dieser letzten Untersuchung zu den familiären Beziehungsstrukturen und den Verhaltensproblemen der Kinder dar. Ein wichtiges Kennzeichen von sog. Nachscheidungsfamilien liegt darin, dass interindividuell unterschiedliche Konzepte der Familienzusammensetzung bestehen. Während sich beide Elternteile im allgemeinen von der alten Partnerschaft weg- und auf neue Partnerschaften hinorientieren, beziehen zwei Drittel der Kinder sowohl ihre Mütter als auch ihre Väter in ihre Familien mit ein, und bringen damit - anders als ihre Eltern - ein binukleares Familienkonzept zum Ausdruck. Außerdem nennen weniger Kinder als ihrerseits die Eltern deren neue Partner als familienzugehörig. In bezug auf die Verhaltensanpassung zeigt sich mit einem Anteil von 20% keine größere Zahl an auffälligen Scheidungskindern im Vergleich zu Kindern aus nicht-geschiedenen Familien. Die Belastetheit dieser Kinder scheint sich durch eine Interaktion folgender drei Bedingungen erklären zu lassen: Eine erhöhte Komplexität der Familienstrukturen, Spannungen und Ambivalenzen auf der Elternebene sowie geringeres Alter der Kinder." (Autorenreferat)"The Cologne longitudinal study on separation and divorce was supplemented by a fourth follow up six years after the parental Separation. This was done, because the third wave after three years showed that the process of family reorganization was not finished for most of the participating families. This article presents some results of this last inquiry concerning the structure of family relationships and the behavioral problems of the children concerned. Families after divorce are characterized by interindividually different concepts of family composition. While both parents disengage from the old partnership and commit themselves to a new partner, two third of the children still include both mother and father in their conception of the family. By this, they express - in contrast to their parents - a binuclear family conception. Moreover, less children than parents see the new partner of the parent as a member of their family. The percentage of children exhibiting behavioral problems is not significantly bigger than with children coming from non-divorced families. The adjustment problems of the children can be explained by an interaction of three conditions: an increased complexity of family structures, conflict and ambivalence between the parents as well as the low age of the children." (author's abstract

    Empirische Forschungsergebnisse als Grundlage für die Beratung von Scheidungsfamilien: Das Kölner Längsschnittprojekt

    Full text link
    'In diesem Beitrag geht es um das Problem der Verbindung von Scheidungsforschung und -intervention. Das Kölner Projekt zur Entwicklung von sozialen Beziehungsmustern nach der Scheidung berücksichtigt beide Aspekte. Im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung werden empirische Ergebnisse zum phasenspezifischen Verlauf von Veränderungen vom Zeitpunkt der elterlichen Trennung an vorgelegt.' (Autorenreferat

    Identität und Akkulturation bei Migranten unterschiedlicher Herkunftskulturen

    Full text link
    Im vorliegenden Forschungsprojekt wurden MigrantInnen und bereits eingebürgerte Personen über einen längeren Zeitraum hinweg (zunächst ca. ein Jahr) untersucht. Der Bericht stellt erste Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahr 2007 nicht eingebürgerter MigrantInnen deutschlandweit dar, wobei ausführlich gezeigt wird, inwieweit individuelle Dispositionen, Auswanderungsgründe, spezifische Akkulturationsorientierungen, der Grad der soziokulturellen Anpassung, Einbürgerungsmotive und der soziodemografische Hintergrund mit der Integration der Befragten einhergehen. Die im Rahmen der Untersuchung eingesetzten Skalen wurden anhand einer Pilotstudie (N=48) und einer Stichprobe eingebürgerter MigrantInnen (N=272) validiert, deren Kennwerte im Forschungsbericht Nr.1 zum Projekt "Identität und Akkulturation von Migranten" (Maehler et al., 2008) dargestellt sind. Es werden zunächst der Untersuchungsverlauf skizziert und die Stichprobe beschrieben. Danach folgt die Darstellung der Kennwerte für die einzelnen Variablen und die dazugehörigen Items der gemessenen Konstrukte. Es werden ferner die Zusammenhänge zwischen den gemessenen Konstrukten analysiert und weiterführende Analysen mit ausgewählten Variablen vorgestellt. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung und Diskussion der bisherigen Ergebnisse. (ICI2

    Identität und Akkulturation bei eingebürgerten Migranten und Migrantinnen

    Full text link
    Der vorliegende Bericht enthält eine Einführung in das laufende Forschungsprojekt "Identität und Akkulturation von Migranten", in welchem vor allem der Stellenwert der Einbürgerung als Integrationsmaßnahme untersucht wird. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Hauptanalysegruppe dar, die sich aus im ersten Halbjahr des Jahres 2007 eingebürgerten Migranten und Migrantinnen zusammensetzt. Es wurden hierzu ca. 300 Neu-Deutsche regional breit gestreut zu ihrer individuellen Disposition und Identität, zu spezifischen Akkulturationsorientierungen, ihrem Einbürgerungsprozess, ihren Einwanderungsmotiven und ihren soziokulturellen Differenzen befragt. Es waren Personen zwischen 16 und 70 Jahren vertreten, die aus verschiedenen Herkunftskulturen stammen und sich unterschiedlich lang in Deutschland aufhalten. Die Untersuchung widmet sich insbesondere der Rolle der Staatsbürgerschaft: Werden zum Beispiel Zugehörigkeitsgefühl zur und Integrationsbereitschaft in die deutsche Gesellschaft durch den Prozess der Einbürgerung gefördert oder ist der deutsche Pass nur ein "Stück Papier" und der/die "Neue Deutsche" bleibt weiterhin ein Türke/eine Türkin mit deutschem Pass? (ICI2

    Familiaere Beziehungen nach Trennung und Scheidung Veraenderungsprozesse bei Muettern, Vaetern und Kindern; Forschungsbericht (Kurzfassung)

    No full text
    In dem von der DFG gefoerderten Projekt wurde die Veraenderung der familiaeren Beziehungen nach einer ehelichen Trennung bzw. Scheidung untersucht. Konzept und Problemstellungen der Studie beziehen sich auf den familienpsychologischen Systemansatz, den Perspektivenvergleich zwischen den betroffenen Familienmitgliedern, den Prozesscharakter des sozialen Uebergangs und den differentiellen Ansatz. Die Laengsschnittuntersuchung mit 60 Trennungsfamilien aus Nordrhein-Westfalen ging folgenden Fragen nach: (Ex-)Ehepartner-Beziehung, Eltern-Kind-Beziehungen, Geschwister-Beziehungen, Struktur und Qualitaet des innerfamiliaeren Beziehungsgefueges, soziales Netzwerk, kindliche Symptombelastung und Anpassungsleistungen. Die Ergebnisse des Projekts koennen zur Grundlegung eines Beratungskonzeptes fuer Trennungsfamilien sowie von Interventionsprogrammen fuer betroffene Kinder beitragen. (pra)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-980106221 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Dokumentation deutschsprachiger Arbeiten zum prosozialen Verhalten

    No full text
    SIGLEUuStB Koeln(38)-860106572 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische Informationsbibliothek2. Aufl.DEGerman
    corecore