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    Universalismus und Partikularismus : Erfahrungsraum, Erwartungshorizont und Territorialdebatten in der diskursiven Praxis der II. Internationale 1889 - 1917

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    Eine der Größen des ›Internationalismus‹ war zweifelsohne die II. Internationale. Sebastian D. Schickl analysiert die Diskurse um Raum und Zeit innerhalb der II. Internationale zwischen 1889 und 1917. Er geht den Aussagen nach, die innerhalb der II. Internationale zur temporalen und räumlichen Struktur der Welt gemacht wurden. Welche Weltentwürfe und -analysen, Weltstrukturen und Weltordnungsvorstellungen prägten die II. Internationale, veränderten sich diese durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs?Der Beitrag der II. Internationale in diesem Prozess und die Veränderungen und Verschiebungen durch den Weltkrieg auf die temporale Welterklärung und die territoriale Weltordnung stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Als Beispiele dienen zum Einen territoriale Streitfragen wie die Kolonien, der ›Balkan‹, Armenien, Palästina, Elsass-Lothringen, Polen und Belgien, zum Anderen temporale Kategorien wie der Erfahrungsraum und der Erwartungshorizont (Koselleck).Dabei stellt sich heraus, dass das Spannungsfeld von Universalismus und Partikularismus immer deutlicher zutage trat. Wer zum Beispiel partikularnationalistische Interessen formulieren wollte, musste sie in ein universales Ensemble einbetten

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