4 research outputs found

    Nährstoffbilanzen für Buchen-, Eichen-, Fichten- und Kiefernbestände bei verschiedenen Nutzungsintensitäten

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    Für 10 Waldstandorte in Niedersachsen mit Buche, Eiche, Fichte bzw. Kiefer wurden Bilanzen des Ein- und Austrags von Calcium, Kalium, Magnesium und Stickstoff unter Berücksichtigung von 3 Nutzungsintensitäten (ohne Nutzung, Derbholz-Nutzung, Vollbaum-Nutzung) berechnet. Bereits die konventionelle Derbholz-Nutzung kann erhebliche Nährstoffverluste verursachen. Der zusätzliche Entzug einer intensivierten Nutzung wäre bei nährstoffarmen Standorten und besonders für Calcium (Fichte > Buche > Kiefer > Eiche) und Magnesium (Fichte > Kiefer > Buche > Eiche) kritisch. Bei signifikant negativen Bilanzen würde er innerhalb von 100 Jahren bei Calcium > 90 % (Eiche > Fichte > Kiefer > Buche) und bei Magnesium > 110 % (Eiche > Fichte > Buche > Kiefer) des Umfangs einer Kalkung entsprechen. Eine Intensivierung der konventionellen Derbholz-Nutzung sollte deshalb nur auf solchen Standorten erfolgen, wo nachhaltige Nährstoffkreisläufe gesichert sind

    Bodenvorräte & Bilanzen von Makronährstoffen als Indikatoren für die ökologische Bewertung intensiver Biomassenutzung im Wald

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    Die mögliche Nutzungsintensität von Waldbeständen wird häufig anhand einzelner Indikatoren wie den Nährstoffvorräten im effektiven Wurzelraum (AKe), dem Nährstoffentzugsindex oder der Stoffbilanz bewertet. Dabei ergeben sich für die hier untersuchten Flächen des Intensiven Umweltmonitorings für Kalium und Magnesium große Differenzen zwischen den betrachteten Indikatoren, dagegen für Calcium ein eher undifferenziertes Bild. Aufgrund der uneinheitlichen Ergebnisse ist es erforderlich, die Indikatoren hinsichtlich ihrer Aussage genau zu überprüfen. Gleichzeitig sollte die Ableitung von standortspezifischen Empfehlungen für eine angemessene Nutzungsintensität und den Bedarf an Kompensationsmaßnahmen (z. B. Kalkung) unbedingt unter Berücksichtigung aller potenziellen Indikatoren erfolgen

    Ergebnisse der zweiten Bodenzustandserhebung im Wald (BZE II)

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    Softcover, 17x24Die Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) gibt ein umfassendes und flächendeckendes Bild über den aktuellen Zustand der Waldböden und deren Veränderungen im Laufe der Zeit. Die BZE in Hessen basiert auf einem systematisch und repräsentativ angelegten 8 x 8 km-Rasternetz mit 139 Aufnahmepunkten. Die erste Bodenzustandserhebung (BZE I, 1992-1993) in Hessen ergab teilweise kritische Zustände der Waldböden, vor allem infolge atmogener Säureeinträge. Die Wiederholungsinventur (BZE II, 2006-2008) gibt nun Aufschluss über Veränderungen in Waldböden vor dem Hintergrund zurückgehender Säurebelastungen, weiterhin hoher Stickstoffeinträge und der Wirkung von Kompensationskalkungen. Neben der eingehenden Analyse der verschiedenen Waldböden steht in diesem Band die Kohlenstoffspeicherung im Fokus, außerdem werden die Befunde zum Bodenzustand in Verbindung mit den Ergebnissen zur Baumernährung und zur Waldvegetation vorgestellt. Der Waldbodenzustandsbericht für Hessen liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Wissenschaft, die Praxis und die Politik
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