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    Development of a Data Fusion-Based Multi-Sensor System for Hybrid Sheet Molding Compound

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    In den letzten Jahren ist die Produktion von faserverstĂ€rkten Kunststoffen stetig gestiegen. Ein Teil davon ist das glasfaser-verstĂ€rkte Sheet Molding Compound (SMC), welches sich durch seine gĂŒnstigen Herstellkosten und einfache Verarbeitung auszeichnet. Allerdings weist dieses Material schlechte mechanische Eigenschaften auf, welche eine Anwendung fĂŒr Strukturbauteile verhindert. Um diesem Nachteil entgegen zu wirken, wird das diskontinuierliche Glasfaser-SMC lokal mit kontinuierlichem Carbonfaser-SMC verstĂ€rkt. Dadurch können die Vorteile des gĂŒnstigen und leicht zu verarbeitenden Glasfaser-SMC mit den sehr guten mechanischen Eigenschaften von Carbonfaser-SMC in Faserrichtung kombiniert werden. Die Kombination dieser beiden Werkstoffe kann bereits in einem frĂŒhen Produktionsschritt zu einer Vielzahl an möglichen Defekten wie beispielsweise Delamination, Falten oder Winkelabweichungen fĂŒhren. Um keine weiteren wertschöpfenden Maßnahmen an defekten Bauteilen durchzufĂŒhren, muss die QualitĂ€tssicherung bereits in einem frĂŒhen Prozessstadium durchgefĂŒhrt werden. Die zu entdeckenden Fehler werden in außen- und innenliegende Defekte unterteilt. Da kein System verfĂŒgbar ist, um alle relevanten Defekte zu detektieren, wird pro Defektklasse ein Messsystem benötigt. Zudem erstreckt sich der Anwendungsbereich neben dem Halbzeug auch auf das ausgehĂ€rtete Bauteil. Das Laserlichtschnittsystem und die aktive Thermografie, in Form der Puls-Phasen-Thermografie, haben sich als geeignet erwiesen. Beide Systeme werden zunĂ€chst einzeln untersucht und fĂŒr den vorliegenden Anwendungsfall angepasst. Dabei ist es möglich die Puls-Phasen-Thermografie methodisch zu einer Tiefenauswertung weiterzuentwickeln. Des Weiteren werden Fehler nicht nur detektiert, sondern auch definiert. Anschließen werden die beiden Systeme in einem Multisensorik-System zusammengefĂŒhrt. Mit Hilfe der Datenfusion sind eine Auswertung von außen- und innenliegenden Defekten, sowie die Ermittlung von geometrischen ZusammenhĂ€ngen zwischen einzelnen Defekten möglich. Durch den Aufbau eines Schichtmodells wird zusĂ€tzlich eine benutzerfreundliche Auswertung ermöglicht, welche dem Anwender schnell einzelne Schichten aufzeigen kann. Mit der Ermittlung der Messunsicherheit des Multisensorik-Systems wird die GĂŒte aufgezeigt
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