33 research outputs found

    Features of challenges

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    'Herausforderung' wird im allgemeinen Sprachgebrauch häufig verwendet. In der psychologischen Forschung wird er in Theorien von Lazarus (1984), Csikszentmihalyi (1988) und Kobasa (1979) gebraucht. Aus den Theorien werden Merkmale herausgearbeitet, die wahrscheinlich dazu führen, dass eine Situation als Herausforderung eingeschätzt wird: ein wichtiges Ziel, Schwierigkeit der Situation, ausreichende Fähigkeiten und Konsistenz der Bewertungsmaßstäbe. Weiterhin wurde der Zusammenhang von Herausforderung zu berichteter Krankheit diskutiert. Die genannten Merkmale wurden mit Hilfe eines 'policy-capturing'-Ansatzes untersucht. Es wurde ein Fragebogen entwickelt, der Situationsbeschreibungen bestehend aus den Merkmalen Ziel, Schwierigkeit, Fähigkeit und Konsistenz sowie ein Kontextbeschreibung enthielt, außerdem Skalen zur Erfassung von psychosomatischen Beschwerden. Die Situationsbeschreibungen sollten auf den Grad der Herausforderung eingeschätzt werden. Dieser Fragebogen wurde 68 Studierenden der Universität Konstanz vorgelegt. Die gemittelten Beta-Gewichte aus Regressionsanalysen geben an, wieviel Gewicht den Merkmalen für die Einschätzung der Situation zukommt. Es ergab sich, dass ein wichtiges Ziel und die Schwierigkeit der Situation positive Prädiktoren für die eingeschätzte Herausforderung waren, ausreichende Fähigkeiten und Konsistenz dagegen negative Prädiktoren. Die eingeschätzte Herausforderung war entgegen der Erwartung ein negativer Prädiktor für die berichteten psychosomatischen Beschwerden. Die unerwarteten Ergebnisse können dadurch erklärt werden, dass in der vorliegenden Arbeit keine klare Abgrenzung von Herausforderung und Bedrohung vorgenommen wurde. Dadurch wird auch verständlicher, warum Herausforderung positiv mit psychosomatischen Beschwerden zusammenhängt. Herausforderung scheint also nicht so positiv zu sein, wie es im Sprachgebrauch und auch in den genannten Theorien verwendet wird

    Work Design and Proactivity

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    Leading in times of crisis and remote work:perceived consideration leadership behavior and its effect on follower work engagement

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    Based on the job-demands resources theory, we examine whether leadership behavior affects followers' work engagement in the context of remote work during times of crisis, and how this effect can be explained. We focus on consideration leadership and its impact on followers' engagement under conditions of enforced remote work during the COVID-19 pandemic. Therein, we examine the role of optimism as a potential mediator. To better understand how the impact of consideration leadership behavior unfolds during crises, we examine whether being new to remote work and feeling personally impacted by COVID-19 amplified the proposed relationship between consideration leadership and followers' engagement. A sample of 729 German employees participated in a three-wave study across 6 weeks in May and June 2020. Longitudinal structural equation modeling uncovered direct positive effects of consideration leadership on changes in followers' work engagement in the second time lag (T2 to T3), while optimism did not mediate this effect. Multigroup comparisons revealed that employees who worked from home were particularly responsive to consideration leadership. No moderating effects were found for whether the COVID-19 pandemic personally impacted employees. The discussion highlights the critical role of leadership in followers' motivation and wellbeing in times of crisis and remote work
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