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Wählen mit 16
Diese Diplomarbeit behandelt die Diskussion und Entstehung der Wahlaltersenkung auf 16 Jahre bei den burgenländischen Kommunal- und Landtagswahlen. Ausgehend von einem historischen Überblick zur Wahlrechtsentwicklung auf Bundesebene, folgt im Kapitel „Wahlen und Wählen“ die Darstellung demokratischer Wahlsysteme sowie deren Grundsätze in der österreichischen Verfassung.
Im Kapitel „Diskussion zur Wahlaltersenkung im Burgenland“ wird die Entstehung der politischen Entscheidung, „Wählen mit 16“ zu ermöglichen, umfassend erörtert. Vor allem die Positionen der im Landtag vertretenen Parteien sowie deren Positionsänderungen finden breiten Raum in der Arbeit. Wie die Wahlaltersenkung die Kampagnen der Parteien und deren Zugang zur Zielgruppe „junge Menschen“ verändert hat, wird dargestellt.
In einem folgenden Abschnitt der Arbeit werden Leitfaden-Interviews mit burgenländischen SpitzenpolitikerInnen analysiert. Die Ergebnisse der Interviews belegen, dass die Wahlaltersenkung junge Menschen als neue Zielgruppe der politischen AkteurInnen hervorgebracht hat.
Zusammenfassend betrachtet, werden in dieser Diplomarbeit die Wechselwirkungen von Wahlaltersenkung und Politik im Burgenland analysiert