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    Bildung per Bildschirmtext? Ergebnisse einer Befragung

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    Dem Bericht liegt eine Befragung zugrunde, die im Frühjahr 1982 in Berlin durchgeführt worden ist. 41 nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählte Personen beantworten in zwei strukturierten Telefoninterviews von je 20 Minuten Dauer Fragen zur Nutzung der Bildungsinformationen im Bildschirmtextangebot. Keiner der Interviewpartner kannte das gesamte Spektrum an bildungsbezogenen Bildschirmtextangeboten, aber immerhin 40 Prozent konnten spontan einige aufführen. Die Benutzer nannten eine Reihe von Vorzügen, wie der zeitenunabhängige bequeme Zugang oder die Bestimmung von Lerndauer und Lerntempo, aber es wurde auch Kritik laut. So empfanden viele den fehlenden persönlichen Kontakt als negativ, einigen Bildungsangeboten wird mangelnde Attraktivität bescheinigt. Was die Sprachkurse betrifft, so wünschten sich die Teilnehmer hier ebenfalls eine abwechslungsreichere und spielerische Gestaltung. Bei formal und inhaltlich medienadäquat aufbereiteten Angeboten wurde den Bildungsangeboten über Bildschirmtext jedoch durchaus eine Perspektive eingeräumt, wenn die Zielgruppen (Berufstätige, vor allem Schichtarbeiter, Hausfrauen, Rentner, Behinderte und Schüler) entsprechend berücksichtigt würden. Selbst gebührenpflichtige Angebote würden angenommen, wenn der Seitenpreis bei entsprechender Qualität 10 Pfennig nicht überstiege. (Verlag
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