7 research outputs found

    Why Are Some Nations More Successful Than Others in Research Impact? A Comparison Between Denmark and Sweden

    No full text
    Bibliometric impact analyses show that Swedish research has less international visibility than Danish research. When taking a global view on all subject fields and selecting publications cited higher than the 90th percentile, i.e., the Top 10 %—publications, the Swedish Research Council shows that although Sweden ranks 15 % above world average, Denmark, the Netherlands and Switzerland rank 35–40 % above. To explain these different performances, The Royal Swedish Academy of Sciences asked us to compare the national research systems on three levels: priority setting at national level, governance of universities and direction and funding of research. There are of course many similarities between the Danish and Swedish research systems but there are still subtle differences that have developed over time, which may explain the different international visibility. First of all, it does not depend on different levels of public spending on research and development. However, the core funding of universities relative external funding is higher in Denmark than in Sweden. The academic leadership of Danish universities in terms of board, vice-chancellor, faculty dean and department chair is also more coherent and focused on priority setting, recruitment, organization and deployment of resources to establish research environments that operate at the forefront of international research. On all these points we see a weaker leadership in Sweden. Furthermore, over the last 20 years, public funding of research in Sweden has become more and more unpredictable and program oriented with many new actors, while the Danish funding system, although it also has developed over time, shows more consistency with strong actors to fund individuals with novel ideas. The research policy in Sweden has also developed multiple, sometimes even conflicting goals, which have undermined conditions for high-impact research, while in Denmark a policy to support excellence in research has been more coherent

    Innovationen in Deutschland und der EU – Weg der Stärke?

    Full text link
    Anita Dietrich, Florian Dorn, Clemens Fuest, ifo Institut, Daniel Gros, Giorgio Presidente und Philipp-Leo Mengel, Bocconi Universität, Mailand, vergleichen die EU-Innovationspolitik mit der in den USA. Investitionen in FuE in der EU und in Deutschland konzentrieren sich auf Sektoren, die als Midtech-Sektoren klassifiziert werden, darunter vor allem die Autoindustrie. In den USA hingegen dominieren Sektoren, die als Hightech eingeordnet werden, darunter die Digitalwirtschaft und die Gesundheitsindustrie. Ein weiterer Unterschied zwischen den USA und der EU liege nicht im Volumen der staatlichen FuE-Ausgaben, sondern in ihrer Struktur und in den privaten Ausgaben. Die Politik auf europäischer und nationaler Ebene sollte die bestehenden Rahmenbedingungen für Innovationen auf den Prüfstand stellen. Oliver Falck, Rat für technologische Souveränität und ifo Institut, und Svenja Falk, Rat für technologische Souveränität und Accenture Research, geben einen Überblick der komplexen Förderlandschaft von Schlüsseltechnologien in ausgewählten Ländern und Regionen. Hinter dem Begriff der technologischen Souveränität verbergen sich unterschiedliche Ziele und damit auch Politikmaßnahmen in verschiedenen Ländern. In einer Welt sich rasant verändernder geopolitischer Rahmenbedingungen sowie neuer technologischer Entwicklungen und Trends sei das möglicherweise überzeugendste Ziel technologischer Souveränität die Vermeidung von einseitigen Abhängigkeiten beim Zugang zu Schlüsseltechnologien, die zur Umsetzung gesellschaftlicher Prioritäten und Bedürfnisse notwendig sind. Christoph M. Schmidt, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen, und acatech, zieht eine kritische Bilanz der Politik zur Stärkung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit auf EU-Ebene. Die zu diesem Zweck aufgelegten Programme zur Förderung von Forschung und Innovation einte vor allem eine von vornherein überambitionierte Zielsetzung. Es wäre sinnvoll, den in diesen Programmen zu erkennenden Technologieoptimismus ebenso kritisch zu hinterfragen wie den mit ihnen verbundenen Steuerungsoptimismus. Methodisch fundierte Evaluationsstudien könnten dabei helfen, können aber eine kritische Selbstreflexion nicht ersetzen. Die Mitglieder der Expertenkommission Forschung und Innovation – Irene Bertschek, Guido Bünstorf, Uwe Cantner, Carolin Häussler, Till Requate und Friederike Welter –stellen die zentralen Aussagen ihres aktuellen Jahresgutachtens vor. Die gewaltigen Herausforderungen könne Deutschland nur dann meistern und den Wohlstand sichern, wenn es als Forschungs- und Innovationsstandort eine hohe Leistungsfähigkeit und damit Attraktivität aufweise. Hierzu brauche es kluge Köpfe und ihre Ideen, leistungsfähige Innovationsökosystem, insbesondere im Bereich der Schlüsseltechnologien, sowie innovationsfördernde Infrastrukturen und Rahmenbedingungen. Caroline Paunov, Nikolas Schmidt, OECD, und Sylvia Schwaag Serger, Lund University, identifizieren drei wesentliche Aspekte der Innovationspolitik, an denen gezielt gearbeitet werden müsse, um Deutschland auf die großen Transformationen vorzubereiten. Steuerung und Governance des Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystems, der Förderung einer agilen, risikotoleranten und experimentierfreudigen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationspolitik sowie der Stärkung der Fundamente des Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystems. Im Fokus dieser Fundamente stünden die notwendigen Kompetenzen von morgen und nicht die von gestern. Ein zentrales Element sei die Digitalisierung, deren Möglichkeiten derzeit weder der öffentliche noch der private Sektor voll auszuschöpfen vermöge. In Zeiten knapper Kassen seien Priorisierung und Fokussierung unumgänglich. Es gelte, Veränderungen anzustoßen und Neues zu denken, anstatt auf Bestehendem zu beharren, erklären Tanja Brühl, TU Darmstadt und Forum Zukunftsstrategie, und Anne Schäfer, TU Darmstadt. Diese Veränderungen beförderten kontroverse Diskussionen, sie generierten Reibung zwischen den an ihnen beteiligten Akteur*innen und Akteursgruppen. Scheitern müsse zulässig sein und die entstehende Reibung könne produktiv genutzt werden. Sie sei kein Störfaktor, sondern essenzieller und konstitutiver Teil eines Veränderungsprozesses. Die Gefahr, mit Blick auf Innovationsfähigkeit und -stärke in Deutschland weiter zurückzufallen, sei zu groß, als dass auf perfekte Lösungen gewartet werden könne. David B. Audretsch, Indiana University, nimmt die Außenperspektive aus den USA ein: Sie ist positiver als die Innensicht. In Europa sei der Unternehmergeist schwächer ausgeprägt als in den USA, es gebe weniger Risikokapital und man sei auf inkrementelle Innovationen fokussiert. Allerdings konzentriere sich die wirtschaftliche Innovationsaktivität in den USA auf wenige Regionen. Deutschland habe im Gegensatz dazu einen starken innovativen Mittelstand – die Hidden Champions. Edmund Phelps, Wirtschaftsnobelpreisträger aus dem Jahr 2006, gibt zu bedenken, dass die Änderung einzelner Institutionen möglicherweise nicht die gewünschten positiven Auswirkungen auf die Innovationen in Europa und Deutschland hat. Vielmehr brauche es eines ergänzenden Kulturwandels

    Of Red Threads and Green Dragons: Austrian Sociotechnical Imaginaries about STI cooperation with China

    No full text
    In this chapter, we address intersections of Science and Technology Studies (STS) and International Relations Theories (IR) by looking at how Austrian science, technology & innovation (STI) policy makers and related stakeholders envision and enact a close relationship between China and Austria in the field of green technologies. Analytically, we draw on the concept of ‘sociotechnical imaginaries’ as proposed by Jasanoff and Kim, which attempts to grasp how visions of social order and technological development become entangled in the processes of science and technology policy and politics. China is currently arising as one of the key global players in STI. It is intensely courted by numerous countries seeking collaboration and market access. China’s most recent Five-Year-Plan has introduced a focus on environmental sustainability to complement economic growth. Based on interviews, participant observation and document analysis, we show how Austrian STI actors connect their national positioning activities to this recent focus on sustainability. We trace how they attempt to find common ground for relating to the rising and ever so dynamic People’s Republic by drawing on a nationally accepted narrative about Austrian technopolitical history and culture that casts the country as pioneer of environmental awareness and green technologies. We understand and analyze this process as part of a broader Austrian sociotechnical imaginary in the making that constitutes a situated response to an increasingly globalized STI system, while building on and reaffirming central elements of Austria’s local technopolitical culture and history
    corecore