13 research outputs found

    Einfluss reaktiver Sauerstoffspezies und NF-ÎșB-abhĂ€ngiger Signalwege auf die kontaktallergische Reaktion der Haut

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    Die Dissertation ist gesperrt bis zum 25. Juli 2025 !In der hier vorliegenden Promotionsarbeit wurde der Einfluss von verschiedenen ROS/RNS-Quellen sowie die Rolle des klassischen und alternativen NF-ÎșB-Signalwegs auf die akute und chronische Hapten-induzierte Kontaktallergie unter-sucht. Die Optical Imaging und DHR-FACS Analysen zeigten, dass NOX2 und MPO die dominierenden ROS-Quellen wĂ€hrend der akuten und chronischen Kontaktallergie sind, wĂ€hrend die iNOS- und NOX4-abhĂ€ngige ROS/RNS-Produktion eine eher vernachlĂ€ssigbare Rolle spielen. Die Defizienz der einzelnen ROS/RNS Quellen hatte jedoch keine richtungsweisende klinische Relevanz auf den Verlauf der akuten und chronischen Kontaktallergie. Sowohl die Ohrschwellungsreaktion, die histopathologischen und immunhistochemischen Analysen des Immunzellinfiltrats als auch die genomische Expression von pro-inflammatorischen Mediatoren zeigten nur sehr diskrete Unterschiede zwischen den gp91phox-/-, MPO-/-, iNOS-/- und Wildtyp-MĂ€usen auf. Ex-vivo Analysen der entzĂŒndlichen Ohren von gp91phox-/-, MPO-/-, iN-OS-/- Wildtyp-MĂ€usen zeigten wĂ€hrend der chronischen Kontaktallergie einen Ă€hn-lichen oxidativen Stress (Lipidperoxidation und DNA-Oxidation) sowie ein annĂ€-hernd identisches Metaboliten-Profil was auf Kompensationsmechanismen schlie-ßen lĂ€sst. Weitere Untersuchungen der NOX4-/- und NRF2-/- MĂ€use sowie antioxida-tive TherapieansĂ€tze mit Vitamin E und mitoTEMPO hatten ebenfalls kaum Einfluss auf die akute und chronische Kontaktallergie. Zusammenfassend demonstrieren die Ergebnisse in der hier vorliegenden Dissertation, dass ROS/RNS eine eher un-tergeordnete Rolle im Verlauf der akuten und chronischen Kotaktallergie spielen und die Depletion einer ROS/RNS-Quelle vermutlich durch die verstĂ€rkte Expressi-on oder AktivitĂ€t anderer ROS/RNS-Quellen kompensiert werden könnte. Dies wĂŒr-de auch das Scheitern von Therapien mit Antioxidantien in klinischen Studien er-klĂ€ren. Demzufolge scheint fĂŒr effiziente ROS/RNS-basierte TherapieansĂ€tze die simultane kombinierte Blockade mehrerer ROS/RNS-Quellen ein vielversprechen-der innovativer therapeutischer Ansatz zu sein. DarĂŒber hinaus zeigten die Ergebnisse dieser Dissertationsschrift eine ausgeprĂ€gte NET-Bildung in den entzĂŒndlichen kontaktallergischen Ohren unabhĂ€ngig von der Anwesenheit von ROS/RNS. WeiterfĂŒhrende Untersuchungen von PAD4-/- MĂ€usen zeigten eine reduzierte NET-Bildung im Vergleich zu den Wildtyp-MĂ€usen, dies hat-te jedoch kaum Einfluss auf den Verlauf der akuten und chronischen Kontaktaller-gie. Zudem wurde in der hier vorliegenden Promotionsarbeit der Einfluss des klassi-schen und alternativen NF-ÎșB-Signalwegs auf den Verlauf der akuten und chroni-schen TNCB-induzierten Kontaktallergie untersucht. In vivo und ex-vivo Untersu-chungen der NF-ÎșB1-/- und NF-ÎșB2-/- MĂ€use zeigten, dass die Blockade des klassi-schen oder alternativen NF-ÎșB-Signalwegs nur einen geringen Einfluss auf den Verlauf der akuten Kontaktallergie hat. Dagegen konnte im Rahmen der hier vorlie-genden Arbeit gezeigt werden, dass der alternative NF-ÎșB-Signalweg essentiell fĂŒr die Entwicklung einer chronischen Kontaktallergie ist. Denn die entzĂŒndlichen Oh-ren von NF-ÎșB2-/- MĂ€usen mit chronischer Kontaktallergie zeigten im Vergleich zu den Ohren von Wildtyp-MĂ€usen eine signifikant reduzierte Ohrschwellungsreaktion einhergehend mit einer verringerten Hyperkeratose und Akanthose, einem reduzier-ten Immunzellinfiltrat und einer verringerten Expression von pro-inflammatorischen Mediatoren. Zudem zeigten die Ohren von NF-ÎșB2-/- MĂ€usen mit chronischer Kon-taktallergie eine signifikant verringerte Expression von Chemokinen, endothelialen AdhĂ€sionsmolekĂŒlen, pro-angiogenen Mediatoren und eine deutlich verringerte Anzahl an BlutgefĂ€ĂŸen. Zusammenfassend fĂŒhrt eine Inhibition des alternativen NF-ÎșB-Signalwegs zu einer signifikant reduzierten EntzĂŒndungsreaktion, Chemotaxis Expression von endothelialer AdhĂ€sionsmolekĂŒle, Angiogenese und hieraus resultierend zu einer signifikant verringerten Einwanderung von Leukozy-ten wie T Zellen, Neutrophilen und Makrophagen in die entzĂŒndlichen Ohren mit chronischer Kontaktallergiereaktion. Folglich könnte die pharmakologische Inhibiti-on des alternativen NF-ÎșB-Signalwegs einen vielversprechenden neuen Therapie-ansatz zur lokalen als auch systemischen Therapie von T-Zell-mediierten Autoim-munerkrankungen, wie der Psoriasis vulgaris, der Colitis ulcerosa oder der rheu-matoiden Arthritis darstellen

    Acute and chronic inflammation alter immunometabolism in a cutaneous delayed-type hypersensitivity reaction (DTHR) mouse model

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    T-cell-driven immune responses are responsible for several autoimmune disorders, such as psoriasis vulgaris and rheumatoid arthritis. Identification of metabolic signatures in inflamed tissues is needed to facilitate novel and individualised therapeutic developments. Here we show the temporal metabolic dynamics of T-cell-driven inflammation characterised by nuclear magnetic resonance spectroscopy-based metabolomics, histopathology and immunohistochemistry in acute and chronic cutaneous delayed-type hypersensitivity reaction (DTHR). During acute DTHR, an increase in glutathione and glutathione disulfide is consistent with the ear swelling response and degree of neutrophilic infiltration, while taurine and ascorbate dominate the chronic phase, suggesting a switch in redox metabolism. Lowered amino acids, an increase in cell membrane repair-related metabolites and infiltration of T cells and macrophages further characterise chronic DTHR. Acute and chronic cutaneous DTHR can be distinguished by characteristic metabolic patterns associated with individual inflammatory pathways providing knowledge that will aid target discovery of specialised therapeutics

    Slc7a11/xCT mediated ferroptosis repression in dermal fibroblasts promotes cutaneous fibrosis

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    Here we demonstrate that the Slc7a11/xCT pathway, which represses iron-dependent cell death (ferroptosis) by preventing reactive oxygen species-mediated lipid peroxidation, is upregulated in dermal fibroblasts in SSc patients and in a mouse model of oxidative stress-induced skin fibrosis. We observe that deficiency or inhibition of Slc7a11 prevents fibrosis and collagen accumulation. We further show that SSc dermal fibroblasts counteract ferroptosis by reducing the intracellular Fe2+ pool through enhanced ferritin storage thereby reducing lipid ROS sensitivity and lipid peroxidation. In line, SSc patients had low plasma iron levels and transferrin saturation rates and their fibroblasts contained less labile Fe2+ and showed less lipid peroxidation compared to healthy fibroblasts.</p
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