7 research outputs found

    Ein Beitrag zur Deutung des „Gefleckten Horizontes"

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    Die beschriebene und abgebildete Fleckung entsteht durch postsedimentÀre Humusentfernung in der RhizosphÀre. Sie kann in humosen Substraten jeglicher stratigraphischer Position innerhalb des JungpleistozÀns und HolozÀns beobachtet werden und ist nicht auf bestimmte Bodentypen beschrÀnkt.researc

    Morphodynamische AktivitÀts- und StabilitÀtszeiten statt Pluvial- und Interpluvialzeiten

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    In allen Klimazonen der Erde haben im QuartĂ€r Zeiten starker Hangabtragung (morphodynamische AktivitĂ€tszeiten) mit Zeiten der Bodenbildung (morphodynamische StabilitĂ€tszeiten) alterniert. Das HolozĂ€n ist eine Zeit morphodynamischer StabilitĂ€t infolge zu dichter Vegetation in den niederschlagsreichen Gebieten und zu geringer bzw. zu gleichmĂ€ĂŸig verteilter NiederschlĂ€ge in den vegetationsarmen Gebieten. Die ökologischen Bedingungen fĂŒr morphodynamische AktivitĂ€t können deshalb nicht auf aktualistischem Wege ermittelt werden. Es wird erschlossen, daß die vorzeitlichen AktivitĂ€tsbedingungen in den Subtropen und Tropen nur durch eine stĂ€rker akzentuierte Niederschlagsverteilung verursacht worden sein können, denn nur dadurch kann sowohl die LeistungsfĂ€higkeit der Vegetation verringert als auch der OberflĂ€chenabfluß wesentlich erhöht worden sein. Eine VerĂ€nderung der absoluten Niederschlagsmenge ist dagegen erst in zweiter Linie wichtig; wahrscheinlich waren die NiederschlĂ€ge in den von dichter Vegetation bedeckten Gebieten niedriger und in den ariden Gebieten höher als heute. Der klassische Pluvialbegriff muß aufgegeben werden, da in ihm in den semiariden und ariden Gebieten alle vermeintlichen Anzeichen fĂŒr vorzeitlich gesteigerte (oft aber nur andersartige) Wasserwirkung zusammengefaßt worden sind, ohne zwischen einer Verbesserung des Bodenwasserhaushaltes einerseits und einer Steigerung der Hangabtragung durch wesentlich verstĂ€rkten OberflĂ€chenabfluß andererseits zu unterscheiden. Diese beiden Möglichkeiten der VerĂ€nderung des Wasserhaushaltes fĂŒhren jedoch zu den grundsĂ€tzlich voneinander verschiedenen ökologischen ZustĂ€nden der morphodynamischen StabilitĂ€t und AktivitĂ€t, die nach bodenstratigraphischen Untersuchungen sowohl in den Subtropen als auch in den Tropen nie gleichzeitig verwirklicht waren.researc

    QuartÀrgliederung und Aufbau von Warmzeit-Kaltzeit-Zyklen in Bereichen mit Dominanz periglazialer Hangsedimente, dargestellt am QuartÀrprofil Dreihausen/Hessen

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    Das QuartĂ€rprofil Dreihausen/Hessen ist durch Verzahnung von LĂ¶ĂŸ bzw. LĂ¶ĂŸlehm und periglazialen Hangsedimenten gekennzeichnet. Der ĂŒber 12 m hohe Aufschluß wurde geomorphologisch, stratigraphisch und mikromorphologisch untersucht. Es können 13 Bodenbildungs-Sedimentations-Zyklen unterschieden werden. Aufgrund der erzielten Ergebnisse wird das Idealbild eines quartĂ€ren Warmzeit-Kaltzeit-Zyklus entworfen.researc
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