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    Telekommunikationspolitik im deutschen Einigungsprozeß: Steuerung und Eigendynamik sektoraler Transformation

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    Exemplarisch für die Veränderung politisch-institutioneller Problemlösungsmuster analysiert der Autor die Transformationen im Telekommunikationssektor nach der Vereinigung. Trotz rascher Ausweitung der westdeutschen Telekommunikationsordnung auf den Osten erwies sich der Institutionentransfer als letzter vergeblicher Kraftakt eines Monopols gegen Privatisierung und Liberalisierung.Abbildungen Abkürzungen Vorwort Kapitel 1 Analyse sektoraler Transformationsprozesse 1.1 Telekommunikation - ein Fall geglückter Einheit 1.2 Zum analytischen Ansatz 1.3 Die Studie Kapitel 2 Das Verhältnis der deutschen Telekommunikationssektoren von 1945 bis 1989 2.1 1945 bis Mitte der sechziger Jahre: Systemteilung analog zur Teilung Deutschlands 2.1.1 Die Situation im Jahr 1945 2.1.2 Entstehung der separaten Postgebiete 2.1.3 Teilung der Telekommunikationsnetze 2.1.4 Interne technische Kopplung und räumliche Reorganisation der Netze 2.2 Mitte der sechziger Jahre bis 1974: Neuregelung der institutionellen und technischen Verhältnisse 2.2.1 Nachkriegsordnung des gegenseitigen Verhältnisses 2.2.2 Instrumentalisierung der postalischen Nachkriegsordnung für das Anerkennungsbestreben der DDR 2.2.3 Neuregelung des institutionellen und technischen Verhältnisses im Kontext der neuen Ostpolitik 2.3 1974 bis 1989: Ausbau der technischen Verbindungen geprägt von den innerdeutschen Beziehungen 2.3.1 Abkommen und Vereinbarungen 2.3.2 Verhandlungsergebnisse 2.4 Die Entwicklung des Verkehrsaufkommens im innerdeutschen Telefonverkehr von 1947 bis 1989 2.5 Telefonverkehr als Spiegel der Deutschlandpolitik Kapitel 3 Die Telekommunikationssektoren von DDR und BRD 3.1 Systemgegensatz oder deutsch-deutsche Verwandtschaft? 3.1.1 Ein Klassifikationsschema zum institutionellen Vergleich von Telekommunikationssektoren 3.1.2 Klassifikation des DDR-Telekommunikationssektors 3.1.3 Institutionen im Übergang: Die bundesdeutsche Postreform von 1989 3.1.4 Klassifikation der neuen bundesdeutschen Ordnung 3.1.5 Zur institutionellen Verwandtschaft der deutschen Telekommunkationssektoren 3.2 Akteurkonstellationen in Ost und West 3.2.1 Entscheidungsverflechtung im Telekommunikationssektor der DDR 3.2.2 DDR: Bürokratische Rivalitäten im Schatten des ZK 3.2.3 Entscheidungsverflechtung im bundesdeutschen Telekommunikationssektor 3.2.4 BRD: Zentralistische Strukturen und institutioneller Dissens 3.3 Technische Basis der sektoralen Leistungsstruktur 3.3.1 DDR: Im Teufelskreis von Ressourcenknappheit und Netzüberlast 3.3.2 BRD: Auf der Suche nach Wachstumsperspektiven 3.4 Der Status quo ante Kapitel 4 Vom Telefonstau zur Postunion - November 1989 bis März 1990 4.1 Die technischen Ausgangsprobleme: Netzüberlast 4.1.1 Verbindungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR: Verkehrsüberlast 4.1.2 Anschlüsse am Telefonnetz der DDR: Nachfrageüberlast 4.2 Problemlösungsversuche mittels tradierter Handlungsstrategien 4.2.1 Bewältigung der Verkehrsüberlast im innerdeutschen Fernmeldeverkehr mit den Routinen der deutsch-deutschen Postverhandlungen 4.2.2 Bewältigung der Nachfrageüberlast des ostdeutschen Netzes mittels planwirtschaftlicher Handlungsstrategien 4.3 Technische Ansätze zur Problemlösung 4.3.1 Interoperabilität der Netze durch gemeinsame Standards 4.3.2 Digitalisierung der Vermittlungstechnik mit bundesdeutscher Hilfe 4.3.3 Overlaynetz und Übernahme aller westdeutschen Standards 4.4 Gesamtdeutsche Einheitlichkeit als technische Ideallösung Kapitel 5 Vorbereitung auf die Einheit - März 1990 bis Oktober 1990 5.1 Eine neue Aufgabe: Netzausbau auf Westniveau 5.2 Zentral gesteuerte Vorbereitungen auf die Vereinigung 5.2.1 Finanzierung des Ausbauprogramms 5.2.2 Organisatorische Integration der Deutschen Post 5.2.3 Planung des Netzausbaus 5.3 Übernahme des Kombinats Nachrichtenelektronik 5.3.1 Akquisitionsaktivitäten der bundesdeutschen Fernmeldeindustrie 5.3.2 Ergebnisse und Eigendynamik des Übernahmeprozesses 5.4 Beschleunigung des Ausbaus durch Liberalisierung? 5.4.1 Lizenzierung privater Mobilfunknetze für das Gebiet der DDR 5.4.2 Aufhebung des Telefondienstmonopols zugunsten privater Satellitentelefondienste 5.5 Einigung zwischen zentraler Steuerung und Eigendynamik Kapitel 6 Beschleunigung unter Druck - Oktober 1990 bis Juli 1991 6.1 Noch immer nicht erreicht: Bewältigung der Überlastprobleme 6.2 Problemlösung unter Drohung institutioneller Änderungen zu Lasten der DBP Telekom 6.2.1 Erste Bedrohung: Bewältigung der Anschlußknappheit durch Einschränkung des Netzmonopols 6.2.2 Zweite Bedrohung: Bewältigung des Ost-West-Engpasses durch Einschränkung des Telefondienstmonopols 6.2.3 Dritte Bedrohung: Einheitsbedingte finanzielle Mehrbelastung der DBP Telekom 6.3 Der letzte Kraftakt des Monopols Kapitel 7 Voraussetzungen und Determinanten sektoraler Transformation 7.1 Zur Bedeutung des Status quo ante 7.1.1 Institutionelle Verwandtschaft vereinfacht organisatorische Vereinigung 7.1.2 Gefährdete Besitzstände und Ressourcenmangel motivieren zur Kooperation 7.1.3 Technischer Rückstand erleichtert Netzmodernisierung 7.2 Determinanten des Transformationsprozesses 7.2.1 Fehlen endogener Transformationshemmnisse 7.2.2 Zentralisierte und fragmentierte sektorale Binnenstruktur 7.2.3 Situationswahrnehmung der Akteure Gesetze, Verordnungen und Verträge Literatu

    Reconfiguration, contestation, and decline: conceptualizing mature large technical systems

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    Large technical systems (LTS) are integral to modern lifestyles but arduous to analyze. In this paper, we advance a conceptualization of LTS using the notion of mature “phases,” drawing from insights into innovation studies, science and technology studies, political science, the sociology of infra- structure, history of technology, and governance. We begin by defining LTS as a unit of analysis and explaining its conceptual utility and novelty, situating it among other prominent sociotechnical theories. Next, we argue that after LTS have moved through the (overlapping) phases proposed by Thomas Hughes of invention, expansion, growth, momentum, and style,mature LTS undergo the additional (overlapping) phases of reconfiguration, contestation (subject to pressures such as drift and crisis), and eventually stagnation and decline. We illustrate these analytical phases with historical case studies and the conceptual literature, and close by suggesting future research to refine and develop the LTS framework, particularly related to more refined typologies, temporal dimensions, and a broadening of system users. We aim to contribute to theoretical debates about the coevolution of LTS as well as empirical discussions about system-related use, socio- technical change, and policy-making

    Die politische Logik der deutschen Vereinigung und der Institutionentransfer: eine Untersuchung am Beispiel von Gesundheitswesen, Forschungssystem und Telekommunikation

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    Die Forschung an den westdeutschen Hochschulen leidet seit Mitte der siebziger Jahre unter einem ressourcenförmigen Verdrängungsdruck der Lehre. Die entsprechende Verknappung von für Forschung verfügbaren finanziellen und personellen Ressourcen will die Hochschulseite kompensiert sehen. Die staatliche Seite hält hingegen die Hochschulen dazu an, Ressourcen intern zugunsten der in der Forschung leistungsfähigeren Professoren umzuverteilen. Auf der forschungspolitischen Ebene ist aus diesen konträren Situationsdeutungen eine wechselseitige Blockade entstanden. Die staatliche Seite hat den Hochschulen keine zusätzlichen Ressourcen gewährt; und die Hochschulen haben sich als unfähig erwiesen, im Rahmen ihrer Selbstverwaltung Ressourcen umzuverteilen. Die Professoren sind daher auf die Akquisition von Drittmitteln verwiesen und verstricken sich dabei in eine zunehmend ruinöse Konkurrenz untereinander. Die staatlichen Akteure können auf drei Umwegen doch noch in gewissem Maße Ressourcenumverteilungen entsprechend den eigenen Vorstellungen bewirken: durch persönliche Grundausstattungszusagen in Berufungs- und Bleibeverhandlungen; durch eine Umschichtung von Ressourcen zu den Drittmitteln; und durch den Aufbau eigener zentraler Grundausstattungspools. Insgesamt wird so die Blockade für beide Seiten zwar gemildert, doch nicht grundsätzlich überwunden.Since the midseventies research at West German universities has suffered from the fact that an increasing share of the general university funds has been needed for teaching. The universities have demanded from the state that the losses of general university funds available for research should be compensated. However, state actors have insisted on an internal redistribution within universities to benefit those professors who are excellent researchers. These contradictory assessments of the situation have resulted in a mutual blockade of both sides. Universities have got no additional general university funds from the state; and the universities have proven themselves to be unable to redistribute general university funds. As a consequence, professors have been pressed increasingly to acquire separately budgeted funds. This brought professors into a ruinous competition with each other. In three ways state actors have been able to bring about a redistribution of resources for university research at least to some degree: firstly, by dedicating a considerable segment of general university funds to individual professors; secondly, by a shift of resources from general university funds to separately budgeted funds; and thirdly, by the creation of special discretionary pools of general university funds at their own disposal. All in all, the frustrating effects of the political blockade have been alleviated for both sides, but the blockade itself has not been overcome.Einleitung 1 Forschungspolitische Blockade 2 Inneruniversitäre Umverteilungsblockaden 3 Beibehaltung persönlich zugeteilter Grundausstattungen 4 Ruinöse Konkurrenz um Drittmittel 5 Zentrale Grundausstattungspools der Länderministerien 6 Chancen und Risiken der Ressourcenumverteilung Literatu

    Die diskutierte Region: Probleme und Planungsansätze der Metropolregion Rhein-Main

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