163 research outputs found

    Doing foster family with young refugees: Negotiations of belonging and being at home

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    Unaccompanied minor refugees are regularly placed with foster families, and this residential context is sometimes assessed as especially appropriate to the needs of these young persons. The transition into a foster family is often accompanied by various changes as well as questions concerning feelings of belonging. These questions are the focus of this study, which considers the perspectives of young refugees and their foster parents. The analysis shows that 'belonging' and 'being at home' are thought of as dimensions of 'doing family' that change situationally and are negotiated with others

    Kinderwissen und die Perspektiven Erwachsener – geteiltes oder exklusives Wissen?

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    Die Sichtweisen von Kindern werden zunehmend ernst genommen und finden in verschiedenen Handlungsfeldern Gehör bzw. fließen in Entscheidungen ein. Dabei stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis diese zu den Sichtweisen und Wissensbeständen anderer Akteure und etablierter Experten stehen. Lässt sich diesbezüglich eine Hierarchisierung beobachten? Wie ist das Passungsverhältnis zwischen Wissensbeständen aus unterschiedlichen Perspektiven? Und wie wird mit Diskrepanzen und Übereinstimmungen umgegangen?Diese Fragen sollen im vorliegenden Beitrag mit Bezug auf eine Untersuchung zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz erörtert werden, für die Sichtweisen von Kindern, Eltern sowie pädagogischen Fachkräften aus schulischen und außerschulischen Handlungsfeldern einbezogen sowie mit teilnehmenden Beobachtungen ergänzt wurden. Auf dieser Grundlage lassen sich die verschiedenen Perspektiven vergleichen und es soll diskutiert werden, was wir aus der Kontrastierung verschiedener Perspektiven lernen können.Vergleichende Analysen zeigen, dass aus den unterschiedlichen Perspektiven jeweils sehr spezifische Wissensbestände ableiten lassen, die mitunter auch exklusive Qualitäten haben. Relevant für diese spezifischen Sichtweisen sind jedoch nicht nur Fragen des Generationenverhältnisses, sondern auch institutionelle Settings und professionelle Selbstverständnisse bzw. Selbstverständlichkeiten. Vergleiche zwischen diesen Perspektiven ermöglichen nicht nur die Ermittlung von Übereinstimmungen und Diskrepanzen zwischen den jeweiligen Sichtweisen sondern geben auch Aufschluss über ihre jeweiligen Ausgangspunkte sowie über die Art und Weise, in der diese Perspektiven verhandelt werden. Auf diese Weise wird eine Annäherung an die Ausprägungen von Kinderwissen in verschiedenen Kontexten sowie die in diesen Kontexten relevanten Umgangsweisen mit Kinderwissen möglich

    Perspektiventriangulation und abweichendes Verhalten

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    "Die Einbeziehung verschiedener subjektiver Perspektiven ist für die Forschung mit zusätzlichen Informationen, aber auch mit einem Komplexitätszuwachs verbunden. Verschiedene Perspektiven können durch Triangulation zueinander in Bezug gesetzt werden, wobei unterschiedliche Bezugskontexte gewählt werden können. Im geplanten Beitrag sollen Eltern- und Kinder-Perspektiven sowohl in Hinblick auf Generationenspezifika als auch in Hinblick auf einzelne Familien analysiert werden. Grundlage dieser Triangulation sind Interviews mit Kindern, die durch delinquentes Verhalten offiziell auffällig wurden und deren Eltern. Diese Interviews stellen Mischungen aus biografischen und leitfadengestützten Interviews dar, die sowohl typologisierend als auch im Rahmen von Einzelfallanalysen ausgewertet wurden. Generationenspezifische Differenzen zeigen sich in der Auswertung vor allem hinsichtlich der Gleichaltrigen. Von den Eltern werden Freundinnen und Freunde vor allem als Anstifter für abweichendes Verhalten wahrgenommen, während sie für Kinder auch großen Stellenwert für die produktive Bearbeitung von Delinquenz haben können. Die auf einzelne Familien fokussierte Analyse verdeutlicht in einigen Familien substanzielle Übereinstimmungen zwischen Eltern und Kindern, während die Darstellungen in anderen Familien durch Diskrepanzen bestimmt sind. Übereinstimmungen und Diskrepanzen lassen sich als Ausdruck miteinander verschränkter und aufeinander bezogener Darstellungen analysieren. Abschließend werden unterschiedliche Hintergründe für divergierende und übereinstimmende Perspektiven herausgearbeitet sowie hinsichtlich ihres Erkenntnispotenzials und ihrer methodischen Herausforderungen diskutiert." (Autorenreferat

    Interethnische Beziehungen von Migranten in Ostdeutschland

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    Verfestigte Delinquenz im Kindesalter und ihre Bearbeitung durch Familie und professionelle Helfer

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    'Zur Verfestigung einer Delinquenzkarriere im Kindesalter liegen begrenzte Erkenntnisse vor. Um zu weiterführenden Einsichten zu gelangen, werden im vorliegenden Beitrag die Bedingungen, unter denen Delinquenz in der Familie bearbeitet wird und die Erfahrungen mit professionellen Helfern untersucht. In Interviews mit Familien, in denen Kinder leben, die aufgrund gesetzwidrigen Verhaltens offiziell auffällig wurden, zeigen sich Hinweise auf ungünstige Bedingungen für die familiale Delinquenzbearbeitung: Belastungen ergeben sich u.a. durch beengte Wohnverhältnisse und fehlende Gesprächsroutine in der Familie. Hinsichtlich professioneller Helfer werden teilweise sehr weitgehende oder widersprüchliche Erwartungen formuliert und es lässt sich eine Delegation von Verantwortung an die Profis feststellen. Dies lässt darauf schließen, dass die Bearbeitungsweisen betroffener Familien und zuständiger Institutionen nicht immer angemessen aufeinander bezogen sind und der Entwicklung einer Delinquenzkarriere auf diese Weise Vorschub leisten können.' (Autorenreferat)'We have only limited knowledge about the reinforcement of delinquent careers in childhood. To gain new insights into these processes, in this article we analyse the ways delinquency is handled by families and the experiences, families make with professionals and institutions. In interviews with children, that became officially registered because of delinquent acts, and its parents we get hints for unfavourable conditions for delinquency handling: Restricted living conditions and missing routine of dialogue contributes to the failure of delinquency handling in the family. Towards professionals the families sometimes express very substantial and contradictory expectations and delegate their responsibility. Delinquency-handling of involved families and professional helpers not seem to be interconnected well with each other and therefore can contribute to the reinforcement of a delinquency career.' (author's abstract)

    Vulnerabilitätserfahrungen und die Erarbeitung von Agency: Ankommensprozesse junger Geflüchteter

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    Unbegleitete minderjährige Geflüchtete befinden sich nach ihrer Ankunft in Europa in prekären Lebenssituationen, die mit Vulnerabilitätserfahrungen einhergehen, die sie gleichzeitig bearbeiten und bewältigen. Denn mit der Ankunft ist zwar die Fluchtmigration beendet, doch angekommen sind die Jugendlichen noch nicht. Wie gestalten Jugendliche den Prozess des Ankommens, und welche Formen von Agency erarbeiten sie sich unter den jeweiligen sozialen Bedingungen? Diese Fragen fokussiert der Beitrag und rekonstruiert auf Basis von qualitativen Interviews mit jungen Geflüchteten, wie sie Vulnerabilitätserfahrungen und Agency in Bezug auf ihren Ankommensprozess thematisieren

    Vulnerabilitätserfahrungen und die Erarbeitung von Agency: Ankommensprozesse junger Geflüchteter

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    Unbegleitete minderjährige Geflüchtete befinden sich nach ihrer Ankunft in Europa in prekären Lebenssituationen, die mit Vulnerabilitätserfahrungen einhergehen, die sie gleichzeitig bearbeiten und bewältigen. Denn mit der Ankunft ist zwar die Fluchtmigration beendet, doch angekommen sind die Jugendlichen noch nicht. Wie gestalten Jugendliche den Prozess des Ankommens, und welche Formen von Agency erarbeiten sie sich unter den jeweiligen sozialen Bedingungen? Diese Fragen fokussiert der Beitrag und rekonstruiert auf Basis von qualitativen Interviews mit jungen Geflüchteten, wie sie Vulnerabilitätserfahrungen und Agency in Bezug auf ihren Ankommensprozess thematisieren

    Offenheit und Vergleichbarkeit in der qualitativen und quantitativen Forschung

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    "Offenheit und Vergleichbarkeit sind wichtige Aspekte der empirischen Sozialforschung, wobei Offenheit vor allem mit qualitativen und Vergleichbarkeit üblicherweise eher mit quantitativen Forschungen in Verbindung gebracht wird. Im Rahmen des hier skizzierten Beitrags wird zunächst herausgearbeitet, dass Offenheit und Vergleichbarkeit für beide Forschungsrichtungen wichtig sind, aber jeweils unterschiedlich konzeptualisiert und umgesetzt werden. Diese Unterschiede sind dann von besonderer Bedeutung, wenn qualitative und quantitative Verfahren miteinander kombiniert und Ergebnisse aufeinander bezogen werden sollen. Abschließend werden daher einige Schlussfolgerungen für die Integration qualitativer und quantitativer Forschung skizziert." (Autorenreferat
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