317 research outputs found

    All quiet on the Eastern front? Disruption scenarios of Russian natural gas supply to Europe

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    The Russian-Ukrainian crisis has revitalized the European concerns of supply disruptions of natural gas as experienced in 2006 and 2009. However, the European supply situation, regulation and infrastructure have changed since: imports aremore diversified, EU member states better connected and a common regulation on the security of supply has been introduced. Nevertheless, several East European countries are highly dependent on Russian natural gas. This paper investigates different Russian natural gas export disruptions scenarios and analyses short- and long-term reactions to ensure a sufficient supply of natural gas within Europe. We use the Global Gas Model (GGM), a large-scale mixed complementarity representation of the natural gas sector with a high-level of technical granularity with respect to storage and transportation infrastructure. We find that most of the EU member states are not severely affected by a complete drop out of Russian exports. Removing infrastructure bottlenecks within the EU should still be prioritized in order to secure a sufficient natural gas supply for all EU member states

    The Organic Market in Switzerland and the EU - Overview and market access information for producers and international trading companies

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    The organic market is highly diverse. Production standards and certification and trade rules place considerable demands upon market participants. At the same time, this market holds out excellent opportunities for creative and circumspect producers, processors and traders. To operate successfully in organic import and export business alike, it is crucial to have accurate information on the potential of the specific organic market and on the conditions governing market access. The attractively designed handbook offers the very latest market information for producers an international trading companies, organized both by product group an by country on 80 pages. This second edition is updated in all chapters and has in addition three new markets: Austria, Italy and Sweden. In addition, the handbook provides an easily accessible overview of the - in some instances - quite complicates - import requirements applicable in Switzerland and the EU. In a further 50-page appendix, the handbook contains an extensive collection of addresses (trading companies, authorities, certification bodies, organizations etc.) and Internet Websites. The second edition of this handbook has been produced in English

    Warum verbreitet sich Corporate Social Responsibility? Interessenbasierte und neo-institutionalistische ErklÀrungsansÀtze im Vergleich

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    Der ursprĂŒnglich von den sozialen Bewegungen als Kritik an unternehmerischen Praktiken und Konzernmacht geprĂ€gte Begriff Corporate Social Responsibility wird inzwischen von einer Vielzahl von Akteuren, darunter auch den Unternehmen selbst, gebraucht. Dass sich immer mehr Unternehmen in Deutschland und weltweit zu gesellschaftlicher Verantwortung und Umweltschutz bekennen und dabei mit Organisationen wie den Vereinten Nationen kooperieren, ist zunĂ€chst ĂŒberraschend, wenn man davon ausgeht, dass die primĂ€ren Aufgaben eines Unternehmens wirtschaftlicher Natur sind. In der vorliegenden Arbeit wird daher nach den Ursachen fĂŒr die globale Verbreitung von Corporate Social Responsibility als Kommunikations- und Managementform von transnationalen Unternehmen bzw. als Teil der Politik von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen gefragt. Dazu vergleicht die Autorin zwei ErklĂ€rungsansĂ€tze: den interessenbasierten Ansatz und den soziologischen Neo-Institutionalismusansatz. Indem die Arbeit zwei sozialwissenschaftliche Theorien zur Verbreitung von CSR vergleicht, bietet sie nicht nur einen Überblick ĂŒber mögliche ErklĂ€rungen dieses PhĂ€nomens. Sie verweist gleichzeitig auf grundsĂ€tzliche Unterschiede zwischen rationalen und institutionalistischen Akteurskonzepten und wendet die in der Literatur vorgeschlagenen Wege zum Umgang mit diesen Differenzen auf das empirische Beispiel CSR an. (ICD2

    Prospektive Kohortenstudie im Leipziger Raum zum natĂŒrlichen Verlauf der Hepatitis-C-Virusinfektion (Genotyp 1b) nach 30 Jahren.

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    Zwischen August 1978 und MĂ€rz 1979 wurden in der DDR durch viruskontaminiertes Anti-D-IgG 2867 Frauen mit HCV-Genotyp 1b infiziert, von denen 427 Frauen aus dem Leipziger Raum stammen. Diese Arbeit untersucht nach ĂŒber 30 Jahren HCV-Infektion den natĂŒrlichen HCV-Verlauf von 356 der 427 Frauen aus dem Leipziger Raum. Ziel dieser Untersuchung ist herauszufinden, ob eine HCV-Infektion mit einer erhöhten Leberzirrhoserate bzw. erhöhten MortalitĂ€tsrate einhergeht. Dabei stellen die 356 Frauen in dieser Untersuchung die Gesamtkohorte dar. In die Auswertung der Teilkohorte konnten 181 der 356 Frauen eingeschlossen werden, die im Zeitraum von 2005-2011 mindestens einmal untersucht und von denen aktuelle klinische und laborchemische Parameter erhoben wurden. Patientinnen mit HC-Viruspersistenz wurden z. T. mehrfach untersucht. Von der Gesamtkohorte wurden alle vorhandenen Leberbiopsien, serologische und molekularvirologische Daten wie anti-HCV, HCV-PCR und Viruslast, Leberzirrhose-Eintritt, TodesfĂ€lle, Formen der akuten Hepatitis-C-Infektion (ikterisch, anikterisch, asymptomatisch) erfasst. Die bestehenden Daten der Gesamtkohorte waren Grundlage fĂŒr die Berechnung der Gesamt-Leberzirrhoserate und GesamtmortalitĂ€t sowie fĂŒr die Erstellung der Kaplan-Meier-Kurven und Überlebenstabellen. Dabei wurde in den Überlebenskurven der Eintritt einer Leberzirrhose bzw. der Tod als Ereignis definiert. FĂŒr die Auswertung der Teilkohorte (n=181/356) wurden zusĂ€tzlich laborchemische Parameter (u. a. Transaminasen), KomorbiditĂ€ten (BMI, Diabetes mellitus, Steatosis hepatis), Koinfektionen, FibroScan-Werte, IL28 rs 12979860 Polymorphismus bzw. durch Anamnesebögen bestehender Alkoholkonsum, Medikation, Begleiterkrankungen bzw. subjektive Beschwerden, ermittelt. Bei mehreren Alanin-Aminotransferase-Werten (ALAT-Werten) wurde der Verlauf ĂŒber fĂŒnf Jahre klassifiziert als stĂ€ndig normwertig, fluktuierend, stĂ€ndig erhöht und erhöht aufgrund hepatotoxische EinflĂŒsse, die nicht allein HCV-bedingt sind (z. B. durch Alkoholkonsum, Steatosis hepatis, Medikation, Cholestase). In dieser Untersuchung wurden drei Gruppen untereinander verglichen. Patientinnen mit einem akut selbstlimitierenden Verlauf bzw. Patientinnen ohne HCV-Nachweis stellen die Kontrollgruppe (HCV-RNA negative Gruppe) dar, in der Annahme, dass die nur kurz verweilende Hepatitis-C-Infektion bei den akut selbstlimitierenden VerlĂ€ufen keinen wesentlichen Einfluss auf die Überlebensrate hat. Die HCV-RNA positive Gruppe setzt sich aus therapienaiven HCV-Infizierten und antiviral therapierten HCV-Infizierten zusammen, die keine sustained virological response (SVR) erreicht haben, sogenannte Non-Responder. Diese HCV-RNA positive Gruppe soll das Risiko des weitgehend natĂŒrlichen Hepatitis-C-Verlaufes darstellen. Zu der Gruppe mit SVR zĂ€hlen Patientinnen, die sechs Monate nach einer erfolgreichen antiviralen Therapie weiterhin HCV-PCR negativ sind. Patientinnen mit einer SVR wurden gesondert betrachtet, um einen zu starken Einfluss auf den natĂŒrlichen HCV-Verlauf auszuschließen. Dabei war die antivirale Ansprechrate mit Erreichen einer SVR in der Teilkohorte mit 60,1% höher als vorbeschrieben. Eine akute Hepatitis-C konnte bei 279/356 Patientinnen eruiert werden, von denen 82/270 (29,4%) einen ikterischen Verlauf aufwiesen. Dabei wird ein homozygoter CC-Polymorphismus mit einem ikterischen Verlauf und mit einer spontanen Viruselimination assoziiert. Unter Ausschluss der Patientinnen ohne HCV-Nachweis entwickelten 173/329 (53%) eine chronische Hepatitis-C. Das durchschnittliche Alter bei Infektion betrug 24 (16-38) Jahre und zum Zeitpunkt der Studie 54 (46-71) Jahre. Von der Teilkohorte waren 154/181 Frauen (85,1%) weiterhin anti-HCV positiv und bei 59/181 Frauen (32,6%) wurde HCV-RNA detektiert. Die HĂ€lfte der Frauen (92/181; 50,8%) hatten permanent normwertige ALAT-Werte und bei 51/181 Frauen (28,2%) wurden fluktuierende ALAT-Werte ermittelt. Nur 38/181 Frauen (21%) wiesen permanent erhöhte ALAT-Werte auf, die v. a. bei HCV-RNA positiven Patientinnen nachgewiesen wurden, welche mit einer erhöhten Leberzirrhoserate assoziiert werden (p=0,001). Ein weiterer Leberzirrhose-assoziierender-Kofaktor ist ein bestehender Diabetes mellitus (p=0,013). ZusĂ€tzlich wird ein Diabetes mellitus mit einem vermehrten Auftreten von Steatosis hepatis (p=0,005) in Verbindung gebracht. Ein Zusammenhang zwischen Steatosis hepatis und erhöhte Leberzirrhoserate besteht hingegen nicht (p=0,839). In allen Gruppen ist mit steigendem Alter ein Zuwachs an Adipositas (32%), Diabetes mellitus (7,7%) und Steatosis hepatis (25,4%) vorhanden. Jedoch konnte bisher kein wesentlicher Einfluss auf die Leberzirrhoserate bzw. MortalitĂ€tsrate bei HCV-RNA positiven Patientinnen nachgewiesen werden. Dennoch sollten Patienten mit einer chronischen HCV-Infektion auf eine Diabetes mellitus Manifestation getestet werden, um ggf. eine antivirale Therapie bei erhöhtem Leberzirrhose-Risiko zu beginnen. In kĂŒnftigen Studien sollten diese Parameter mehr berĂŒcksichtigt werden, um einen möglichen Einfluss auf die Leberzirrhoserate feststellen zu können. ErwartungsgemĂ€ĂŸ weisen HCV-RNA positive Patientinnen einen höheren intrahepatischen Inflammations- und Fibrosegrad auf als HCV-RNA negative Patientinnen. Vor allem ist ein starker Anstieg an Leberzirrhosen bei den HCV-RNA positiven Frauen ab einem Lebensalter ĂŒber 50 Jahre zu erkennen. Dennoch ist die Gesamtzirrhoserate 32 Jahre nach HCV-Infektion mit nur 6,45% (22/341) erstaunlich niedrig. Eine ErklĂ€rung ist, dass durch den exakt bekannten Infektionszeitpunkt dieser Untersuchung das gesamte HCV-Spektrum (Genotyp 1b), inklusive aller akut selbstlimitierenden VerlĂ€ufe, Patientinnen ohne HCV-Nachweis und Patientinnen mit einer chronischen Hepatitis-C, erfasst wurde. Somit konnte eine einseitige Patientenselektion zu Gunsten fortgeschrittener Leberfibrosen von chronischen Hepatitis-C-Patientinnen vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt in dem jungen Infektionsalter mit resultierenden geringen KomorbiditĂ€ten, die den natĂŒrlichen HCV-Verlauf beeinflussen könnten. Dennoch ist mit zunehmender StudienlĂ€nge eine steigende UnterreprĂ€sentation an Patientinnen mit akut selbstlimitierenden VerlĂ€ufen zu verzeichnen, die im Gegensatz zu den Patientinnen mit chronischer Hepatitis, bei fehlender Symptomatik nicht mehr kontinuierlich den Arzt konsultieren. Dadurch ist in der Teilkohorte der Anteil an fortgeschrittenen Leberzirrhosen mit 12/181 (6,6%) PrĂ€zirrhosen und 16/181 (8,8%) Leberzirrhosen erhöht. Dabei sind sieben Frauen mit einer PrĂ€zirrhose und 11 Frauen mit einer Leberzirrhose HCV-RNA positiv. Werden die Patientinnen mit einer SVR ausgeschlossen, erhöht sich die Zirrhoserate in der Teilkohorte auf 9,8% und in der Gesamtkohorte auf 6,9%. Die „wahre“ Leberzirrhoserate liegt womöglich zwischen diesen ProzentsĂ€tzen. Überraschenderweise besteht bisher keine erhöhte MortalitĂ€t bei HCV-RNA positiven Patientinnen im Vergleich zu HCV-RNA negativen Patientinnen, obwohl die Leberzirrhoserate bei den HCV-RNA positiven Patientinnen signifikant erhöht ist (Log-Rang: p=0,001). Insgesamt sind 14 von 349 Frauen (4%) verstorben, von denen acht nicht-HCV-assoziiert waren. Bedingt durch den verstĂ€rkten Einsatz von Dualtherapien mit Peg-Interferon und Ribavirin nimmt der Anteil chronisch HCV-Infizierter zu Gunsten der Patientinnen mit SVR kontinuierlich ab. Dennoch sind Leberzirrhosen und TodesfĂ€lle in der Gruppe mit SVR zu verzeichnen, die als SpĂ€tkomplikation einer durchlebten HCV-Infektion gewertet werden sollten, um eine weitere Patientenselektionen zu verhindern. Durch eine SVR sind normwertige Transaminasen bzw. regrediente Inflammations- bzw. Fibrosegrade zu erreichen. So haben von der Teilkohorte 36/48 (75%) der Patientinnen mit SVR normwertige ALAT-Werte. Die Zirrhoserate von Patientinnen mit SVR liegt 32 Jahre nach HCV-Infektion mit 11,5% signifikant unter der von HCV-RNA positiven Patientinnen mit 30%. Dennoch lĂ€sst sich eine erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit von Patientinnen mit SVR gegenĂŒber HCV-RNA positiven Patientinnen momentan nicht belegen. Die nĂ€chsten 10 bis 20 Jahre werden eine richtungsweisende Aussage ĂŒber die Überlebenskurven zeigen. DafĂŒr sind weitere Langzeitstudien nötig. Jedoch wird es zukĂŒnftig immer schwieriger werden die Kohorte weiterzuverfolgen. Der Grund liegt in der anhaltenden Abnahme der untersuchten Patientinnen, bedingt durch Umzug, Namens- oder Arztwechsel. Zusammenfassend ist nach ĂŒber 30 Jahren HCV-Infektion nur ein mĂ€ĂŸiger Anstieg an Leberzirrhosen in einer weiblichen Population mit jungem Infektionsalter zu verzeichnen. Jedoch sollte bei zu erwartendem stĂ€rkeren Anstieg an Leberzirrhosen, bei HCV-RNA positiven Patientinnen ab einem Alter ĂŒber 50, eine frĂŒhzeitige antivirale Therapie erwogen werden

    The role of natural gas in a low-carbon Europe: Infrastructure and regional supply security in the global gas model

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    In this paper, we use the Global Gas Model to analyze the perspectives and infrastructure needs of the European natural gas market until 2050. Three pathways of natural gas consumption in a future low-carbon energy system in Europe are envisaged: i) a decreasing natural gas consumption, along the results of the PRIMES model for the EMF decarbonization scenarios; ii) a moderate increase of natural gas consumption, along the lines of the IEA (2012) World Energy Outlook's New Policy Scenario; and iii) a temporary increase of natural gas use as a bridge technology, followed by a strong decrease after 2030. Our results show that import infrastructure and intra-European transit capacity currently in place or under construction are largely sufficient to accommodate the import needs of the EMF decarbonization scenarios, despite the reduction of domestic production and the increase of import dependency. However, due to strong demand in Asia which draws LNG and imports from Russia, Europe has to increasingly rely on pipeline exports from Africa and the Caspian region from where new pipelines are built. Moreover, pipeline investments open up new import and transit paths, including reverse flow capacity, which improves the diversification of supplies. In the high gas consumption scenario similar pipeline links are realized-though on a larger scale, doubling the costs of infrastructure expansion. In the bridge technology scenario, the utilization rates of (idle) LNG import capacity can be increased for the short period of temporary strong natural gas demand

    Cultural intelligence and work-related outcomes:A meta-analytic examination of joint effects and incremental predictive validity

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    This meta-analysis provides a synthesis of 70 studies on the relationship between cultural intelligence (CQ) and six work-related outcomes. By applying the mutualism perspective and using commonality analysis, we propose a theoretical perspective and empirically explore the joint effects of two and three sets of CQ dimensions on workrelated outcomes. We find that the CQ dimensions mediate the relationships between personality traits and workrelated outcomes, and that they have incremental validity beyond these traits and a comprehensive set of established predictors for all outcomes. We discuss the implications of these findings for theory development and provide directions for future research

    The influence of organizational structure on international purchasing success

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    International purchasing is one of the most important strategic topics for managers and attracts more and more interest among researchers. Yet, research often lacks strong theoretical and systematic insights on the intricacies of purchasing success and does not make enough use of advanced empirical methods. We apply a structural equation modeling technique to better research into the intricacies of higher or lower purchasing performance owing to different organizational design choices. We build our model on the resource-based view and on transaction cost economics and make use of survey data of purchasers engaging in international sourcing activities. We find four important drivers of purchasing performance, namely specialization, configuration, standardization and centralization. The importance of these drivers seems to be contingent on the sourcing environments, namely on the characteristics attributed to high cost and low cost countries

    Structural shift in global natural gas markets: Demand boom in Asia, supply shock in the US

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    The significance of natural gas is on the rise due to the restructuring and decarbonization of energy systems worldwide. Natural gas is widely available and flexible as it can be used in electricity generation, manufacturing, transport, and private households. Compared to other fossil fuels, natural gas produces relatively low carbon dioxide emissions during combustion. For this reason, the natural gas sector also has an important supportive role to play when it comes to the European energy transition towards renewable energies. Against this backdrop, DIW Berlin has examined the potential of the global natural gas market and carried out model-based analyses of possible scenarios for meeting different climate change targets. The structural shift in the international natural gas market that has been observed for some years now is also set to continue in the medium and long term. While the Arab states of the Persian Gulf, particularly Qatar, will remain swing suppliers due to their geographical location, Russia's significance in supplying Europe will decline in the future. New techniques such as fracking enable the exploitation of unconventional natural gas resources, which could potentially see the US become a strong natural gas exporter and also give other regions around the world the opportunity to extract their own natural gas. However, in Europe, the potential for additional production of domestic resources by extracting shale gas through fracking is rather limited for technical reasons and due to a lack of political support in the context of an adequate international natural gas supply. Asian demand for natural gas is expected to strongly rise as a result of the ever-increasing appetite for energy generated by economic growth. This demand region will absorb the major share of future natural gas trade. In Europe, the situation could develop along a number of different trajectories, depending on whether natural gas is used as a bridge fuel in the transition toward an energy system based on renewable energies or as a complement to fluctuating renewable power generation in the long term

    Strukturverschiebung in der globalen Erdgaswirtschaft: Nachfrageboom in Asien, Angebotsschock in den USA

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    Erdgas gewinnt weltweit immer grĂ¶ĂŸere Bedeutung bei der Umstrukturierung und Dekarbonisierung von Energiesystemen. Es ist flĂ€chendeckend verfĂŒgbar und flexibel einsetzbar in Verstromung, Industrie, Verkehr und im Haushaltsbereich. Im Vergleich zu anderen fossilen EnergietrĂ€gern wird bei seiner Verbrennung relativ wenig CO2 emittiert. Aus diesem Grund kommt der Erdgaswirtschaft auch bei der europĂ€ischen Energiewende in Richtung erneuerbarer EnergietrĂ€ger eine wichtige unterstĂŒtzende Rolle zu. Das DIW Berlin untersucht vor diesem Hintergrund das Potential des globalen Erdgasmarktes und analysiert modellgestĂŒtzt mögliche Entwicklungsszenarien fĂŒr verschiedene Klimaschutzziele. Die seit einigen Jahren zu beobachtende strukturelle Verschiebung der internationalen Erdgaswirtschaft wird sich auch mittel- und langfristig fortsetzen. WĂ€hrend die Staaten des arabischen Golfs, insbesondere Katar, aufgrund ihrer geographischen Lage als flexibler Anbieter (Swing Supplier) verbleiben, sinkt kĂŒnftig die zentrale Bedeutung Russlands fĂŒr die Versorgung Europas. Neue Techniken wie das Fracking, die die Erschließung sogenannter unkonventioneller Erdgasvorkommen ermöglichen, lassen die USA zur potenziellen Erdgasexportmacht aufsteigen und bieten anderen Weltregionen Hoffnung auf eigene Förderung. In Europa hingegen erscheint das Potential zusĂ€tzlicher einheimischer Gewinnung durch Fracking von Schiefergas aufgrund technischer Unsicherheiten und fehlender politischer UnterstĂŒtzung im Kontext eines ausreichenden, internationalen Erdgasangebotes als gering. Immer mehr Nachfrage nach Erdgas wird aus Asien kommen, wo der wachstumsinduzierte Energiehunger kontinuierlich steigt. Diese mittelfristig dominante Nachfrageregion wird einen Großteil des zukĂŒnftigen Erdgashandels binden. In Europa sind mehrere Entwicklungspfade möglich, in AbhĂ€ngigkeit davon, ob Erdgas als BrĂŒckentechnologie auf dem Weg zu erneuerbar-basierten Systemen genutzt wird, oder langfristig ein Komplement zur unsteten Einspeisung Erneuerbarer darstellt.With the restructuring and decarbonization of energy systems, the significance of natural gas is on the increase worldwide. It is widely available and flexible-natural gas can be used in electricity generation, manufacturing, transport, and private households. Compared to other fossil fuels, combustion of natural gas leads to relatively low carbon dioxide emissions. For this reason, the natural gas economy also has an important supportive role to play when it comes to the European energy transition towards renewable energies. Against this backdrop, DIW Berlin examines the potential of the global natural gas market and carries out model-based analyses of the possible scenarios for meeting different climate change targets. The structural shift in the international natural gas economy that has been observed for some years now is also set to continue in the medium and long term. While the Arab states of the Persian Gulf, particularly Qatar, will remain swing suppliers due to their geographical location, Russia's significance in upplying Europe will decline in future. New techniques such as fracking enable the exploitation of unconventional natural gas reserves, which could potentially see the US become a natural gas export leader and also give other regions around the world the opportunity to domestically extract natural gas. However, in Europe, the potential for additional exploitation of domestic reserves by extracting shale gas through fracking is rather limited for technical reasons and a lack of political support in the context of an adequate international natural gas supply. Asian demand for natural gas is expected to increase as a result of the burgeoning energy hunger generated by economic growth. This demand region, set to dominate in the medium term, will tie up the lion's share of future natural gas trade. In Europe, the situation could develop along a number of different paths, depending on whether natural gas is used as a bridging fuel in the transition towards systems based on renewable energies or, as a back-up fuel for intermittent renewable power generation in the long term

    Einfluss von liposomalem Polyvinylpyrrolidon-Iod-Hydrogel (PVP-ILH) und Polyvinylpyrrolidon-Iod (PVP-I) auf Biofilm- besiedelte Wunden im RĂŒckenhautkammermodell der diabetischen Maus

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    Diabetes mellitus ist ein entscheidender Risikofaktor in der Entstehung chronischer Wunden. HyperglykĂ€mien, oxidativer Stress und Mikro- sowie Makroangiopathien fĂŒhren zu einer pathologisch verĂ€nderten Wundheilung. Erhöhte Konzentrationen pro- inflammatorischer Zytokine, neutrophiler Granulozyten, Matrix-Metalloproteasen (MMPs) und geringere Expression von Wachstumsfaktoren resultieren in einem persistierenden Inflammationszustand mit BeeintrĂ€chtigung aller Phasen der Wundheilung. Eine offene Wunde begĂŒnstigt die bakterielle Besiedlung mit Entwicklung eines polymikrobiellen Biofilms und möglicher Entstehung einer chronischen Wunde. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, ob die Lokaltherapie mit Polyvinylpyrrolidon-Iod (PVP-I) und liposomalem Polyvinylpyrrolidon-Iod-Hydrogel (PVP-ILH) zu einer Biofilmreduktion in diabetischen Wunden fĂŒhrt. Außerdem soll untersucht werden, welchen Einfluss beide Antiseptika auf die diabetische Wundheilung, insbesondere GewichtsverĂ€nderung, WundgrĂ¶ĂŸe, Neoangiogenese (CD31), Gewebeinflammation (CD45), Wundkontraktion (Smooth Muscle Actin α (α-SMA) und Remodeling (MMP-9) sowie durch Bestimmung von Interleukin-1α (IL-1α) im murinen Serum auf die systemische Inflammation haben. Dazu wurden Untersuchungen an einem Staphylococcus aureus – Biofilm im in – vivo – RĂŒckenhautkammermodell der diabetischen Maus (BKS.Cg-Dock7m +/+ Leprdb (Db/Db)) nach lokaler Wundtherapie mit PVP-I oder PVP-ILH durchgefĂŒhrt. PVP-I und PVP-ILH bewirkten keine signifikante Reduktion von Biofilmen. Jedoch war eine reduzierte bakterielle AktivitĂ€t in oberflĂ€chlicher und tiefere Muskelschicht nach PVP- ILH-Therapie zu beobachten, wĂ€hrend nach PVP-I-Therapie weiterhin Biofilme in allen Schichten nachweisbar waren. PVP-ILH und PVP-I zeigten keinen signifikanten Einfluss auf die WundgrĂ¶ĂŸenreduktion. Jedoch wurden signifikant geringere Gewichtsverluste nach PVP- ILH-Therapie und eine nicht signifikante Reduktion von Gewichtsverlusten nach PVP-I- Therapie beobachtet. PVP-ILH und PVP-I zeigten keinen signifikanten Einfluss auf Gewebeinflammation oder Wundkontraktion. PVP-ILH demonstrierte die höchste, jedoch nicht signifikante Neoangiogenese (CD31). Weder PVP-I noch PVP-ILH hatten einen Effekt auf das Remodeling (α-SMA) oder die lokale Inflammation (CD45). PVP-I bewirkte jedoch eine signifikante Reduktion der systemischen Inflammation (IL-1α). Die Daten lassen vermuten, dass PVP-I und PVP-ILH zu einer Bakterienreduktion in chronischen Wunden beitragen, obwohl sie in unserer Studie zu keiner signifikanten Biofilmeradikation fĂŒhrten. Die signifikant geringeren Gewichtsverluste in der mit PVP-ILH behandelten Gruppe sowie die signifikant geringere systemische Inflammation in der mit PVP-I behandelten Gruppe verdeutlichen positive Effekte beider Antiseptika in der Lokaltherapie Biofilm-besiedelter chronischer Wunden.:1 AbkĂŒrzungsverzeichnis 2 EinfĂŒhrung 2.1 Die Haut des Menschen 2.1.1 Aufbau der Haut 2.1.1.1 Epidermis 2.1.1.2 Dermis 2.1.1.3 Subkutis 2.2 Die Haut der Maus 2.2.1 Aufbau und Vergleich der Haut von Mensch und Maus 2.3 Grundlagen der humanen Wundheilung 2.3.1 Physiologische Wundheilung 2.3.1.1 Inflammationsphase 2.3.1.2 Proliferationsphase 2.3.1.3 Remodeling 2.3.2 Diabetische Wundheilung 2.3.2.1 Chronische Wunden 2.4 Biofilme 2.4.1 Entstehung eines Biofilms 2.4.2 Herausforderungen durch Biofilm-Besiedlung 2.5 Behandlung Biofilm-besiedelter, chronischer Wunden 2.5.1 Topische Antiseptika zur Behandlung Biofilm-besiedelter chronischer Wunden 2.5.1.1 Polyvinylpyrrolidon-Iod(PVP-Iod) 2.5.1.2 LiposomalesPolyvinylpyrrolidon-Iod-Hydrogel(PVP-ILH) 2.6 Überblick translationaler Mausmodelle der Wundheilung 2.6.1 Das RĂŒckenhautkammermodell (RHK) 2.6.2 Leipziger RĂŒckenhautkammer und Modifikation fĂŒr diabetische MĂ€use 2.6.3 Vorversuche mit dem Leipziger RĂŒckenhautkammermodell 3 Aufgabenstellung 4 Materialien und Methoden 4.1 Materialien 4.1.1 Chemikalien 4.1.2 Medikamente 4.1.3 Antikörper fĂŒr die Immunhistochemie 4.1.4 Verwendetes ELISA-Kit zur Serum-ELISA 4.1.5 GerĂ€te und sonstige Materialien 4.1.6 Programme 4.1.7 Versuchstiere 4.2 Methoden 4.2.1 Studienaufbau 4.2.2 Implantation der RĂŒckenhautkammer (RHK) 4.2.3 Intravital-Mikroskopie 4.2.4 Histologie 4.2.4.1 EinbettungundSchnittederGewebeproben 4.2.4.2 HĂ€matoxylin-Eisen-FĂ€rbung(HE-FĂ€rbung) 4.2.5 Immunhistochemie 4.2.6 Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) 4.2.7 ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) 4.2.8 WundgrĂ¶ĂŸenmessung 4.2.9 Auswertung der Immunhistochemie 4.2.10 Randomisierung der Versuchsgruppen mittels Random Group Generator 4.3 Statistische Auswertung 5 Ergebnisse 5.1 In – vivo - Ergebnisse 5.1.1 Gewichtsverlauf 5.1.2 Blutzuckerkontrollen 5.1.3 WundgrĂ¶ĂŸenmessungen 5.2 In – vitro - Ergebnisse 5.2.1 Histologie mit HE-FĂ€rbung 5.2.2 Immunhistochemie 5.2.3 FISH - Analyse 5.2.4 Serum-ELISA 6 Diskussion 6.1 Blutzuckerspiegel der Versuchstiere 6.2 Gewichtsverlust wĂ€hrend des Versuchszeitraums 6.3 Einfluss von PVP-I und PVP-ILH auf die WundgrĂ¶ĂŸenreduktion 6.4 Einfluss von PVP-I und PVP- ILH auf die Gewebeinflammation (CD45) 6.5 Effekt von PVP-I und PVP- ILH auf die Neoangiogenese (CD31) 6.6 Einfluss von PVP-I und PVP-ILH auf den EZM- und Kollagenabbau (MMP-9) 6.7 Effekt von PVP-I- und PVP-ILH auf die Fibrogenese (α-SMA) 6.8 Einfluss der topischen PVP-I- und PVP-ILH-Behandlung auf die IL - 1α – Konzentration im murinen Serum 6.9 Effekt von PVP-I und PVP-ILH auf die Biofilmeradikation 6.10 Mögliche klinische Bedeutung der Ergebnisse fĂŒr die diabetische Wundheilung 7 Zusammenfassung 8 Literatur 9 Anlagen 9.1 Abbildungsverzeichnis 9.2 Tabellenverzeichnis 9.3 Lebenslauf 9.4 Publikationen 9.5 Danksagung 10 EigenstĂ€ndigkeitserklĂ€run
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