53 research outputs found

    The Ecological Allowance of Enterprise: An Absolute Measure of Corporate Environmental Performance, its Implications for Strategy, and a Small Case

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    In order to determine the sustainable ecological scale of business activities, the measure ecological allowance is introduced in this contribution. Its main idea is that every enterprise “owns” a certain allowable ecological impact that can be calculated through relating impact and economic performance. This measure then enables the evaluation of absolute environmental performance of a business enterprise, compared to only relative measures as in most other approaches. The measure is explained and detailed with a case from the German automotive industry and complimented by a scenario analysis of different configurations of self-owned and carsharing cars, including technological and economic parameters

    Soziales Gedächtnis: soziokybernetische Betrachtungen

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    "Aus der Beschäftigung mit der Umsetzungsproblematik nachhaltiger Entwicklung und dem inhärenten Spannungsfeld zwischen offenen Lernprozessen und der Notwendigkeit zur Institutionalisierung, ergab sich die Notwendigkeit, ein tragfähiges Konzept für die Selbststeuerung solcher Umsetzungsprozesse zu entwickeln. Dabei war die Metapher eines Gedächtnisses für Nachhaltigkeit voranalytischer Kern und Leitbild bei der Suche nach diesem Konzept. Warum Gedächtnis? Weil ein Gedächtnis entscheidend ist für die Fähigkeit Neues wahrzunehmen und dabei gleichzeitig die Reproduktion der immer gleichen Identität sicherzustellen. Ohne Gedächtnis gibt es keine Unterscheidung zwischen Selbst und Nicht-Selbst, zwischen jetzt, früher und später. Ohne Gedächtnis besteht keinerlei Möglichkeit zur Aufrechterhaltung eines solchen Selbst, und als ein Selbst wird auch ein soziales Netzwerk aus heterogenen Akteuren aufgefasst, wie es für die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung kennzeichnend ist. In einer transdisziplinären Herangehensweise werden sozial- und naturwissenschaftliche Sichtweisen auf den Phänomenbereich Gedächtnis beschrieben und die ihnen zu Grunde liegenden generellen Merkmale abstrahiert. In einer sozialwissenschaftlichen Sichtweise auf Gedächtnis spielen kulturwissenschaftliche, sozialpsychologische und sozialkonstruktivistische Überlegungen eine Rolle (kulturelles, kommunikatives Gedächtnis, Prozesse der Habitualisierung und Institutionalisierung), wobei ein Schwerpunkt auf rekursiven Sozialtheorien liegt, und zwar in der Gestalt (i) der sozialen Systemtheorie, sowie (ii) der Strukturationstheorie. Die naturwissenschaftliche Sichtweise auf Gedächtnis beinhaltet Erkenntnisse aus der Kognitions- und der Hirnforschung, sowie eine Betrachtung von Lernen aus der Warte des Konstruktivismus und dem Verhalten neuronaler Netzwerke. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem menschlichen Gehirn und seinen Gedächtnisfunktionen, wobei bereits hier klar wird, dass eine Theorie des Gedächtnisses notwendigerweise transdisziplinär angelegt sein muss, will sie nicht im selben dualistischen Morast stecken bleiben, wie ein Großteil der Bewusstseinsforschung. Schließlich kann eine transdisziplinäre Synthese gewagt und eine allgemeine Skizze eines Gedächtnisses, seiner Entwicklung, Aufrechterhaltung und Veränderung geliefert werden. Das Ergebnis dieser Bemühungen, ein isomorphes Modell eines archetypischen Gedächtnisses, kann dann von seiner abstrakten Ebene Stück für Stück konkretisiert und mit den Erfordernissen des eingangs erwähnten Untersuchungsobjekts konfrontiert werden. Dabei entsteht eine Lernarchitektur sozialer Nachhaltigkeitsnetzwerke als Gedächtnis für Nachhaltigkeit. Deren Akteure werden nach ihren unterschiedlichen Eignungen und Handlungslogiken gruppiert (primäre, sekundäre, tertiäre Umsetzungsakteure) sowie deren spezifische Gedächtnisprozesse beschrieben Gedächtnis nun verstanden als Gedächtnis des Nachhaltigkeitsnetzwerks. Die Wirkungsweisen der verschiedenen im Netzwerk und dessen Umfeld identifizierten Gedächtnissysteme wird ebenso beschrieben wie der Lernprozess bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit selbst. Hervorgehoben werden dabei die erzeugten und mit Bedeutung versehenen materiellen Artefakte, sowie die Bedeutung vermeintlichweicher Akteure aus den Bereichen Kunst und Kultur. Diskussionswürdig sind vor allem die vermeintliche oder tatsächliche Isomorphie des Ausgangsmodells sowie dessen weiteren Anwendungsmöglichkeiten in ähnlich gelagerten Anwendungsfeldern, in erster Linie in organisationalen Kontexten, bei Lern- und Wandlungsprozessen oder im Innovationsmanagement." (Autorenreferat

    Ă–kologische Allowance

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    In einer Postwachstumsökonomie stellt sich die Frage nach einer langfristig sinnvollen Größe eines Unternehmens. Aus ökologischer Sicht kann diese Größe mit dem Begriff der ökologischen Allowance beschrieben werden. Wie kann die Allowance bestimmt werden und welche Implikationen resultieren daraus für die Unternehmensführung

    Nachhaltigkeit in der Krise

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    EinfĂĽhrung in das Schwerpunktthem

    Postwachstumsökonomie und nachhaltige Entwicklung – Zwei (un)vereinbare Ideen?

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    In recent years, particularly since the economic and financial crisis in 2008, critical initiatives and publications towards growth have increased in numbers but also in their public visibility. These initiatives hereby very often took a critical position towards the debates and politics of sustainable development which have been going on for 30 years. In this contribution, different facets of the understanding of “postgrowth” are analysed. On the basis of the current state of debate, as well as two empirical examples, the question will be examined, how growth-critical ideas relate to sustainable development and where potential similarities might lead to a join contribution to envisioned societal transformation processes.Insbesondere seit der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 haben wachstumskritische Initiativen und Publikationen erheblich an Zahl und öffentlicher Sichtbarkeit zugenommen. Sie positionieren sich dabei vielfach kritisch zu den seit rund 30 Jahren laufenden und in verschiedener Hinsicht etablierten Debatten und Politiken einer nachhaltigen Entwicklung. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Facetten des Postwachstumsbegriffs skizziert, und es wird anhand der aktuellen Auseinandersetzungen sowie zweier empirischer Beispiele der Frage nachgegangen, wie sich das Postwachstums- und das Nachhaltigkeitsleitbild zueinander verhalten, und wo gemeinsame Potenziale eines Beitrags zur Realisierung der erforderlichen gesellschaftlichen Transformationen liegen können

    Unintended Side Effects of the Digital Transition: European Scientists’ Messages from a Proposition-Based Expert Round Table

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    We present the main messages of a European Expert Round Table (ERT) on the unintended side effects (unseens) of the digital transition. Seventeen experts provided 42 propositions from ten different perspectives as input for the ERT. A full-day ERT deliberated communalities and relationships among these unseens and provided suggestions on (i) what the major unseens are; (ii) how rebound effects of digital transitioning may become the subject of overarching research; and (iii) what unseens should become subjects of transdisciplinary theory and practice processes for developing socially robust orientations. With respect to the latter, the experts suggested that the “ownership, economic value, use and access of data” and, related to this, algorithmic decision-making call for transdisciplinary processes that may provide guidelines for key stakeholder groups on how the responsible use of digital data can be developed. A cluster-based content analysis of the propositions, the discussion and inputs of the ERT, and a theoretical analysis of major changes to levels of human systems and the human–environment relationship resulted in the following greater picture: The digital transition calls for redefining economy, labor, democracy, and humanity. Artificial Intelligence (AI)-based machines may take over major domains of human labor, reorganize supply chains, induce platform economics, and reshape the participation of economic actors in the value chain. (Digital) Knowledge and data supplement capital, labor, and natural resources as major economic variables. Digital data and technologies lead to a post-fuel industry (post-) capitalism. Traditional democratic processes can be (intentionally or unintentionally) altered by digital technologies. The unseens in this field call for special attention, research and management. Related to the conditions of ontogenetic and phylogenetic development (humanity), the ubiquitous, global, increasingly AI-shaped interlinkage of almost every human personal, social, and economic activity and the exposure to indirect, digital, artificial, fragmented, electronically mediated data affect behavioral, cognitive, psycho-neuro-endocrinological processes on the level of the individual and thus social relations (of groups and families) and culture, and thereby, the essential quality and character of the human being (i.e., humanity). The findings suggest a need for a new field of research, i.e., focusing on sustainable digital societies and environments, in which the identification, analysis, and management of vulnerabilities and unseens emerging in the sociotechnical digital transition play an important role

    Business Beyond Growth

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