3 research outputs found

    Lernorte: organisationale und lebensweltbezogenen Perspektiven

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    Der vorliegende Beitrag geht von der Annahme aus, dass sich die gegenwärtige Struktur von Lernorten sowie darauf bezogene aktuelle theoretische und empirische Schwerpunktsetzungen jeweils aus ihrer Entstehungsgeschichte nachvollziehen und interpretieren lassen. Beginnend mit der Einführung des Lernortbegriffes in die Erwachsenenbildungsforschung in den 1970er Jahren wird die Entwicklung der erwachsenenpädagogischen Lernortdiskussion dekadenweise nachgezeichnet. Seit der Jahrtausendwende werden einerseits zunehmend organisationsbezogene Themen wie bspw. Netzwerkbildung und Kooperation in die Lernortdebatte aufgenommen sowie andererseits lebenswelt- und milieubezogene Perspektiven diskutiert. In jüngster Zeit gewinnt auch die Rezeption neo-institutionalistischer Theorieansätze für die erwachsenenpädagogische Lernortdiskussion an Bedeutung

    Bildungsgerechtigkeit und Weiterbildung: Implikationen aus der Adressaten- und der Professionsforschung

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    Der Beitrag beleuchtet das Thema aus zwei Forschungsperspektiven. Die Adressatenforschung zeigt, dass sich Bildungs(un)gerechtigkeit bereits früh im Lebenslauf manifestiert und über die Lebensspanne eher verschärft, denn verringert. Weiterbildung kann aber kompensierend und chancenausgleichend wirken, was professionstheoretisch zu belegen ist. Entscheidend ist bei der Programmplanung das Grundprinzip der Teilnehmendenorientierung und die Ungleichbehandlung von Ungleichem

    Chancen und Risiken des Zielgruppenmarketings in der Weiterbildung. Das Beispiel der Milieuforschung

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    Der Beitrag analysiert Chancen und Risiken des Weiterbildungsmarketings mit Blick auf dessen gegenwärtige Praxis. Risiken ergeben sich vor allem aus einem verkürzten und stark instrumentellen Verständnis von Marketing; Chancen dagegen erwachsen aus der Betrachtung von Weiterbildungsmarketing als einen ganzheitlichen, erwachsenenpädagogischen Prozess. Anhand ausgewählter Befunde der Milieuforschung wird aufgezeigt, dass Marketingstrategien nicht nur zur Ansprache moderner und finanzkräftiger AdressatInnengruppen eingesetzt werden können, sondern auch der gezielten und nachhaltigen Integration bildungsbenachteiligter Gruppen dienen. Unter bestimmten Voraussetzungen tragen Marketingstrategien darüber hinaus dazu bei, höchst unterschiedliche Zielgruppen in ein und dieselbe Bildungseinrichtung zu integrieren. (DIPF/Orig.)This article analyses the chances and risks of continuing education marketing with regard to contemporary practice. Risks mainly result from a narrow and highly instrumental understanding of marketing, whereas chances arise from considering continuing education marketing as a comprehensive process of adult education. On the basis of selected findings of milieu research, it is shown that marketing strategies not only can be used to attract modern and financially strong target groups, but also serve to integrate educationally disadvantaged groups in a systematic and sustainable way. In addition, marketing strategies, under certain conditions, contribute to integrating very different target groups into one and the same educational institution. (DIPF/Orig.
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