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    Die Hospiz- und Palliativversorgung in Mecklenburg-Vorpommern - eine versorgungsepidemiologische Analyse auf der Basis verschiedener Datenquellen

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    Die Hospiz- und Palliativversorgung hat zum Ziel die LebensqualitĂ€t von Patient*innen mit einer unheilbaren Erkrankung zu erhalten und zu fördern. Jeder schwerkranke Mensch, der durch eine unheilbare Erkrankung eine Lebenserwartung von wenigen Tagen, Wochen oder Monaten hat, soll Zugang zur Hospiz- und Palliativversorgung erhalten. Im Rahmen der Hospiz- und Palliativversorgung werden neben der pflegerischen und medizinischen Ebene, Betroffene und deren Angehörige auf psychischer und spiritueller Ebene begleitet. Dies setzt eine gute interdisziplinĂ€re und sektorĂŒbergreifende Zusammenarbeit voraus. Ziel der vorliegenden kumulativen Dissertation ist die Erstellung einer versorgungsepidemiologischen Analyse der Hospiz- und Palliativversorgung in Mecklenburg-Vorpommern auf Basis von Interviews, einer standardisierten schriftlichen Befragung und einer Analyse von Krankenkassendaten. Spezielles Augenmerk hat die Identifizierung von Problemen sowie BrĂŒchen in der KontinuitĂ€t der Hospiz- und Palliativversorgung. Die Dissertation besteht aus zwei Publikationen zur Hospiz- und Palliativversorgung in Mecklenburg-Vorpommern. In der ersten Publikation wurden mögliche Problembereiche und Barrieren in der Palliativ- und Hospizversorgung in Mecklenburg-Vorpommern anhand von qualitativen Interviews und einer darauf aufbauenden schriftlichen Befragung mit Leistungserbringer*innen der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung und der Hospizversorgung ermittelt (im weiteren Verlauf der Dissertation „Befragungsstudie“ genannt). In der zweiten Publikation wurde die KontinuitĂ€t der Palliativ- und Hospizversorgung auf der Basis von Abrechnungsdaten der Krankenkasse AOK-Nordost untersucht (im weiteren Verlauf der Dissertation „KontinuitĂ€tsstudie“ genannt). Wichtigste Ergebnisse der qualitativen Interviews und der Befragungsstudie sind eine teilweise unzureichende Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationĂ€ren Sektor sowie zwischen der allgemeinen und der spezialisierten Palliativ- und Hospizversorgung. Insbesondere die Zusammenarbeit der HausĂ€rzt*innen mit spezialisierten palliativmedizinischen Leistungserbringer*innen wurde weniger gut bewertet. Die Bewertungen der Zusammenarbeit der einzelnen Leistungserbringer*innen deutet drauf hin, dass die Kooperation der Versorgung einer besseren Koordination bedarf. Dieses Ergebnis wurde anhand von Routinedaten im Rahmen der KontinuitĂ€tsstudie untersucht. Die KontinuitĂ€tsstudie zeigt, dass ein Großteil der Palliativpatient*innen nach einer palliativmedizinischen stationĂ€ren Versorgung eine palliativmedizinische Anschlussversorgung erhielt, jedoch nicht immer binnen 14 Tage. Die durch die Befragungen erwarteten VersorgungslĂŒcken in Form von großen zeitlichen AbstĂ€nden konnten anhand der KontinuitĂ€tsstudie teilweise gefunden werden

    Population-Based, Spatial Analysis of Specialised Ambulatory Palliative Care in Mecklenburg-Western Pomerania, Germany, on the Basis of Reimbursement Data

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    In rural areas, healthcare providers, patients and relatives have to cover long distances. For specialised ambulatory palliative care (SAPV), a supply radius of max. 30 km is recommended. The aim of this study was to analyse whether there are regional disparities in the supply of SAPV and whether it is associated with the distance between the SAPV team’s site and the patient’s location. Therefore, anonymised data of the Association of Statutory Health Insurance Physicians of the Federal State of Mecklenburg-Western Pomerania (M-V) were retrospectively analysed for the period of 2014–2017. Identification as a palliative patient was based on palliative-specific items from the ambulatory reimbursement catalogue. In total, 6940 SAPV patients were identified; thereof, 48.9% female. The mean age was 73.3 years. For 28.3% of the identified SAPV patients (n = 1961), the SAPV teams had a travel distance of >30 km. With increasing distance, the average number of treatment days per patient increased. It was found that there are regional disparities in the provision of SAPV services in M-V and that local structures have an important impact on regional supply patterns. The distance between the SAPV team’s site and the patient’s location is not the only determining factor; other causes must be considered
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