13 research outputs found

    Ein Schritt in den geistigen Tag der Gegenwart: vom Objekt des Subjekts zum Anderen als Ich

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    Subjektwissenschaftliche Forschung bezieht sich auf ein Spannungsverhältnis, das von der kategorialen Basis von Ich und Anderem ausgeht. Die gegensätzliche Figuration von Erkenntnissubjekt und dem stummen Objekt empirischer Forschung soll dadurch überwunden werden. Die Bewegung gegenseitiger Anerkennung von Ich und Anderem stellt das Kernstück des von Hegel beschriebenen Bildungsprozesses vom Bewußtsein zum Selbstbewußtsein dar. Als methodologische Anleitung für eine subjektorientierte Sozialforschung ist die dialektische Entwicklung der Beziehung von Herr und Knecht trotz der spätmodernen Kritik an Hegel noch immer aktuell

    Die Wiederkehr des Behemoth: Postmoderne zwischen Spiel und Bürgerkrieg

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    In seinen zeitgeschichtlichen Analysen gab Thomas Hobbes der Grunderfahrung des Bürgerkriegs am Beginn der Moderne den Namen des biblischen Landungeheuers Behemoth. Hobbes' Kunstfigur des staatlichen Leviathan antwortet auf diese Grunderfahrung mit dem modernen Projekt eines inneren Friedens. Die Vernunft eines jeden, die Etablierung einer staatlichen Zentralgewalt und das sich zum Untertan machende autonome Subjekt sind die politischen Säulen dieses Projekts. Mit dem Thema von der Wiederkehr des Behemoth greift die Autorin die Frage auf, ob und in welcher Art und Weise die postmodernen Verwerfungen von Vernunft und Subjekt die bedrängenden "Aussichten auf den Bürgerkrieg" (Enzensberger) theoretisch wieder in Kauf nehmen oder im Einsatz der Differenzen auch befördern. Als Schlüssel einer solchen Beförderung entwickelt der Beitrag in der Grunddenkfigur der nachmodernen Diskurse vom "Spiel der Differenz" dessen andere Seite von blutigen Kämpfen. Die Überlegungen münden (mit dem prämodernen Autor Michel de Montaigne) in die Befürwortung eines zeitdiagnostischen Innehaltens, das sich mit der Moderne dem Projekt des Friedens verbunden weiß, ohne dem großen Leviathan das Plazet zu geben

    Rezension: Barbara Holland-Cunz: Gefährdete Freiheit. Über Hanna Arendt und Simone de Beauvoir

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    L'absence de parole et sa traduction

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    L'ambiguïté des sémantiques de la victime en Allemagne

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    La mémoire des traumatismes collectifs et la politique de réconciliation. Variations sur un thème avec accent allemand

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    The fall of the Berlin Wall and of the Communist countries in East Europe has intensified the confrontation with the past everywhere in Europe as a whole. Clearly, the trauma of WWII is still taking its toll, and might even spark new conflicts. The lines of historical continuity in this trauma are described, mainly through the German example. The aim is to show that repudiating a democratic culture of memory wreaks vengeance in Europe's history and makes any long-term policy of reconciliation a vain effort.La chute du mur de Berlin et l'effondrement des pays communistes d'Europe de l'Est ont mené à une intensification inhabituelle de la confrontation avec le passé dans l'ensemble de l'Europe. Dans le cadre de cette confrontation, il est clairement apparu que les expériences traumatisantes de la Seconde guerre mondiale avaient des effets jusque dans le présent et pouvaient faire office de foyers d'embrasement de nouveaux conflits. L'auteur décrit, essentiellement à partir de l'exemple allemand, les lignes de continuité de cette histoire des effets des traumatismes. Toutefois, l'objectif plus général de cette contribution est de montrer que le renoncement à une culture démocratique de la mémoire se venge dans l'histoire de l'Europe et rend vaine à long terme toute politique de réconciliation.Rauschenbach Brigitte, Perron Catherine. La mémoire des traumatismes collectifs et la politique de réconciliation. Variations sur un thème avec accent allemand. In: Revue d'études comparatives Est-Ouest, vol. 31, 2000, n°1. l'Allemagne et l'Europe centrale à l'heure de la réconciliation, sous la direction de Anne Bazin et Catherine Perron. pp. 7-32
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