12 research outputs found

    Steuerungsprobleme im beruflichen Bildungswesen - Grenzen der Schulpolitik. Handlungslogiken und Handlungsfolgen aktueller Berufsbildungspolitik

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    Auf die Unterscheidung von drei verschiedenen Handlungslogiken im beruflichen Bildungswesen gestützt, konturiert der Beitrag den Schnittstellencharakter der Berufsschule und die daraus resultierenden spezifischen Anforderungen, die das berufliche Bildungswesen an seine Steuerung richtet. Im Zusammenhang mit der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Debatte um neue Steuerungsformen werden vor diesem Hintergrund zwei aktuelle schulpolitische Beiträge zur Berufsbildungspolitik, und zwar das nordrhein-westfälische "Berufskolleggesetz" und die flankierenden Maßnahmen zum Qualitätsmanagement an berufsbildenden Schulen dahingehend diskutiert, inwieweit sie den herausgearbeiteten Steuerungserfordernissen entsprechen. Auf diese Weise arbeitet der Beitrag die "blinden Flecken" und denkbare "unbeabsichtigte Nebenfolgen" einer in den Grenzen der Schulpolitik verbleibenden Steuerungspraxis heraus und betont demgegenüber die Notwendigkeit einer Steuerungsstrategie, die an die Pluralität der Handlungslogiken und die konstatierten Schnittstellenprobleme angepaßt ist. (DIPF/Orig.)Based on a distinction between three types of logics of action in the system of vocational education, the authors sketch the intersectional character of the vocational school and the resulting specific demands on the system of vocational education regarding its control. In connection with the pedagogical and sociological debate on new forms of control, two recent contributions to educational policy are discussed, namely the law on the college of vocational education in North Rhine-Westphalia and the supporting measures regarding quality management at vocational schools. The authors examine in how far these two approaches meet the control-related requirements sketched before. Thus, they reveal the "blind spots" and possible "unintended side-effects" of a control practice remaining within the boundaries of educational policy and they stress the need for a control strategy adapted to the plurality of the logics of action and to the intersectional problems pointed out above. (DIPF/Orig.

    From diffuse to concrete vocational orientation: the conditions of adolescents in the initial phase of vocational preparation and choice

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    Mit dem Ziel, zu einer empirisch fundierten Bedingungsanalyse der schulischen Berufswahlvorbereitung beizutragen, thematisiert der Beitrag den Stand der beruflichen Orientierung von Schülerinnen und Schülern an Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu Beginn der Klasse 8. Auf der Grundlage einer standardisierten Schülerbefragung werden die beruflichen Aspirationen und Laufbahnpläne der Jugendlichen rekonstruiert. Es wird gezeigt, wie die Ausgangslagen der Berufswahlvorbereitung in Abhängigkeit von Schulformen, Schulstandort und individuellen Schülermerkmalen divergieren. (DIPF/Orig.)The article deals with the situation of vocational orientation for students from secondary modern schools, middle and comprehensive schools at the beginning of the 8th grade. The objective is to contribute an empirically profound analysis of the conditions of career preparation and decision-making. The vocational aspirations and career plans of the adolescents will be reconstructed on the basis of a standardised survey among students. It will be shown how the initial situations of the vocational preparation and choices diverge in dependence on types of schools, school areas and individual student characteristics. (DIPF/Orig.)

    Learning from students\u27 statements?! - Towards a professional feedback culture at schools

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    Lehrkräfte sind aufgefordert, die Qualität ihres Unterrichts mithilfe von Schülerrückmeldungen zu überprüfen. In diesem Beitrag wird diskutiert, was unter einer "professionellen Feedbackkultur" in Schulen im Hinblick auf die Verwendung des Schülerfeedbacks zur Messung von Unterrichtsqualität zu verstehen ist und auf welche Verwendungsweisen angesichts des empirischen Forschungsstands zur Validität von Schülerratings zur Unterrichtsqualität möglicherweise auch besser zu verzichten wäre. (DIPF/Orig.)Teachers are encouraged to check the quality of their teaching by using student feedback. This paper discusses what a "professional feedback culture" in schools in the context of measuring teaching quality means. The second question is, whether some uses of student feedback are not useful in light of the empirical research literature on validity of student ratings of teaching quality. (DIPF/Orig.

    Der Doppelcharakter des Berufs. Beobachtung einer erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Debatte

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    Die berufspädagogische Diskussion in den 90er Jahren stand vor allem unter dem Zeichen von Debatten zur Krise des dualen Systems. Nun scheint diese Begrenzung auf den Organisationsaspekt beruflicher Bildung zugunsten der generellen Infragestellung des Berufsprinzips, das zwar vorrangig in der Form der dualen Erstausbildung aufgehoben, nicht aber grundsätzlich an sie gebunden ist, aufgegeben zu werden. Die berufspädagogische Debatte verlagert sich zunehmend von einer Krisendiskussion der Organisation beruflicher Erstausbildung zu einer Krisendiskussion um die Beruflichkeit schlechthin. (DIPF/Sch.

    Wolfgang Böttcher / Heinz Günter Holtappels / Michaela Brohm (Hrsg.): Evaluation im Bildungswesen. Eine Einführung in Grundlagen und Praxisbeispiele (Grundlagentexte Pädagogik). Weinheim, München: Juventa 2006 (318 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Wolfgang Böttcher / Heinz Günter Holtappels / Michaela Brohm (Hrsg.): Evaluation im Bildungswesen. Eine Einführung in Grundlagen und Praxisbeispiele (Grundlagentexte Pädagogik). Weinheim, München: Juventa 2006 (318 S.; ISBN 3-7799-1530-8; 19,50 EUR)

    Koch/Köchin, Hauswirtschafterin und Co. - "Ernährung und Hauswirtschaft" im Berufswunschspektrum Jugendlicher

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    Auf der Grundlage der Daten einer regionalen Schülerbefragung zu Beginn der Klasse 8 werden die Entwicklungsstände der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern an Haupt-, Real- und Gesamtschulen rekonstruiert. Es wird erstens gezeigt, mit welch heterogenen Ausgangslagen der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung zu rechnen ist und zweitens beschrieben, wie das Berufsfeld „Ernährung und Hauswirtschaft“ im Berufswunschspektrum repräsentiert ist. (DIPF/Orig.
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