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    Überbrückte neungliedrige α,β-ungesättigte Enollactone - Synthese aus 5-Phenyl-1,3,4-oxadiazin-6-on-2-carbonsäure-methylester und Konfigurationsanalyse

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    The γ-oxoketenes, which are formed from oxadiazinone Ja and strained cyclopentene der1vat1ves, are shown to undergo a pericyclic ring enlargement to give the title compounds 2a, 2b, and 5. In the case of 5, two configurations, one having a cis and the other a trans Iactone functionality, are in equilibrium

    Hinweise auf veränderte interozeptiven Wahrnehmungsfähigkeit anhand der in Herzschlagwahrnehmung Herzschlagdetektionstests bei Patienten mit einem Depersonalisations-Derealisationssyndrom

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    Patienten mit Depersonalisations/Derealisationssyndrom (DP) berichten häufig von einer Distanzierung der inneren Selbstwahrnehmung und einer dadurch entstandenen Beeinträchtigung der Emotionswahrnehmung. Es wird davon ausgegangen, dass die Wahrnehmung von Köpersignalen für das subjektive Erleben von Emotionen eine entscheidende Rolle spielt. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, ob sich diese DP-typischen Symptome in einer geringeren Fähigkeit zur Wahrnehmung interozeptiver Signale widerspiegeln. 14 Patienten mit DP (5 Frauen; Alter: 26,1 [6,0] Jahre) und 22 gesunde Kontrollprobanden (13 Frauen; Alter: 26,5 [1,8] Jahre) absolvierten zwei Herzschlagdetektionsaufgaben, deren Parameter als Indikatoren für kardiale Interozeptionsfähigkeit gelten. Probanden wurden zum einen angewiesen, in einem sich ändernden Zeitintervall ihre Herzschläge zu zählen (Schandry), zum anderen mussten sie entscheiden, ob Tonsequenzen synchron oder verzögert mit dem Herzschlag präsentiert wurden (Whitehead). Da die Parameter in beiden Verfahren dazu tendieren, sich bimodal zu verteilen, wurden beide Gruppen per Mediansplit in „gute“ (HBD+) und „schlechte Herzschlagwahrnehmer“ (HBD-) aufgeteilt. Zusätzlich wurden affektive Beeinträchtigung, Depersonalisationserlebnisse, Körperwahrnehmung, Alexithymie und Somatisierung erhoben (PHQ-15, KEKS, SCL-9, TAS-20, LEAS, BDI-II, STAI, CTQ, FDS, CDS). Im Gegensatz zur ursprünglichen Annahme zeigten DP-Patienten über beide Subgruppen hinweg höhere Leistung im Schandry-Test (p = ,02). Innerhalb der Gruppe HBD+ zeigten die DP-Patienten bessere Leistung im Whitehead-Test als die Kontrollprobanden, wohingegen in der Gruppe HBD- die DP-Patienten schlechtere Leistung zeigten (p = ,02). Diese Ergebnisse implizieren, dass DP-Patienten besser als Gesunde ihre Aufmerksamkeit lediglich auf Körperprozesse lenken können (Schandry). Wenn sie jedoch interozeptive und exterozeptive Signale integrieren müssen (Whitehead), zeigen sich zwei Subgruppen extrem guter und schlechter Herzwahrnehmer. Aus diesem Verteilungsmuster kann man schlussfolgern, dass die Verschaltung interozeptiver Signale beim DP-Syndrom dysfunktional sein könnte

    Neurophysiologische Evidenz für eine veränderte ZNS-Repräsentation afferenter Signale aus dem kardiovaskulären System bei Depersonalisations-/Derealisationsstörung

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    Patienten mit Depersonalisations-/Derealisationsstörung (DP/DR) berichten häufig von einer Distanzierung der Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie Empfindun-gen, die möglicherweise eng mit Körperprozessen zu-sammenhängen, wie Emotionen. Während es zahlreiche neurophysiologische Belege für ein verändertes Erleben bei DP/DR gibt, existieren bislang keine derartigen Be-funde für eine veränderte Wahrnehmung des eigenen Körpers. Bei 23 Patienten mit DP/DR und 24 gesunden Kontroll-probanden wurden Herzschlag-evozierte Hirnpotenziale (HEPs) mittels EEG und EKG während einer fünfminü-tigen Ruhephase und während einer Herzschlagzähl-aufgabe (Schandry) gemessen. HEPs gelten als elektro-physiologischer Indikator für die kortikale Verarbeitung kardial-interozeptiver Prozesse. Außerdem wurde die Genauigkeit in dieser Herzschlagzählaufgabe und einer Herzschlagdiskriminationsaufgabe (Whitehead). Die DP/DR-Patientengruppe unterschied sich erwartungsgemäß hinsichtlich ihrer DP/DR-Symptome (CDS; S-CDS), subjektiver Wahrnehmung von Körpersignalen (KEKS), Depressivität (BDI-II) und State-/Trait-Ängstlichkeit (STAI-S;-T) von der Kontrollgruppe. Es zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der Genau-igkeit in beiden Herzschlagdetektionstests zwischen den Gruppen. Die Kontrollgruppe zeigte höhere HEP-Amplituden während der Herzschlagzählaufgabe als während der Ruhephase, wie bereits mehrfach gezeigt. Im Gegensatz dazu zeigte sich dieser Unterschied in der DP/DR-Patientengruppe nicht (Interaktion: p = .03). Obwohl DP/DR-Patienten vergleichbare Genauigkeit in der Herzschlagdetektion zeigten, konnte jedoch keine Erhöhung der HEPs bei DP/DR während dieser Aufgabe gemessen werden, was auf eine dysfunktionale Reprä-sentation interozeptiver Signale auf kortikaler Ebene hinweist. Dies könnte bedeuten, dass DP/DR-Patienten die gleichen interozeptiven Signale empfangen wie Gesunde, aber diese Signale nicht adäquat in ihr Selbst integrieren können. Die Gruppenunterschiede im HEP-Pattern könnten außerdem damit zusammenhängen, dass Patienten mit DP/DR die Fokussierung der Aufmerk-samkeit auf eigene Körpersignale als aversiv wahrneh-men

    Körperwahrnehmung bei Depersonalisations-/Derealisationsstörung: Übereinstimmungen und Diskrepanzen zwischen subjektiven Berichten, behavioralen und psychophysiologischen Indikatoren

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    Patienten mit Derpersonalisations-/Derealisations-störung (DP/DR) berichten häufig von einer Di-tanzierung der Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie Empfindungen, die möglicherweise eng mit Körperprozessen zusammenhängen, wie Emotionen. Es ist unklar, inwiefern diese subjektiven Berichte mit behavioralen Messwerten, wie z.B. die Genauigkeit in experimentellen Interozeptionsparadigmen, oder psychophysiologischen Indikatoren für Interozeption übereinstimmen. 23 Patienten mit DP/DR und 24 gesunde Kontrollprobanden absolvierten eine Herz-schlagzählaufgabe (Schandry-Paradigma) und eine Herzschlagdiskriminationsaufgabe (Whitehead-Para-digma). Weiter wurden Herzschlag-evozierte Hirnpo-tenziale (HEPs) mittels EEG und EKG während einer fünfminütigen Ruhephase und während des Schandry-Paradigmas gemessen. HEPs gelten als elektrophysi-ologischer Indikator für die kortikale Verarbeitung kardial-interozeptiver Prozesse. Die DP/DR-Patienten-gruppe unterschied sich erwartungsgemäß hinsichtlich ihrer DP/DR-Symptome (CDS; S-CDS), subjektiver Wahrnehmung von Körpersignalen (KEKS), Depres-sivität (BDI-II) und State-/Trait-Ängstlichkeit (STAI-S;-T) von der Kontrollgruppe. Es zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der Genauigkeit in beiden Herzschlagdetektionstests zwischen den Gruppen. Die Kontrollgruppe zeigte höhere HEP-Amplituden während der Herzschlagzählaufgabe als während der Ruhe-phase, wie bereits mehrfach gezeigt. Im Gegensatz dazu zeigte sich dieser Unterschied in der DP/DR-Patientengruppe nicht (p = .03). Die selbstberichteten Defizite in der Wahrnehmung von Körpersignalen bei DP/DR decken sich nicht mit deren tatsächlicher Leistung in experimentellen Interozeptionsaufgaben. Dies könnte auf Probleme von DP/DR-Patienten hinweisen, Körpersignale in die Wahrnehmung des Selbst zu integrieren. Obwohl DP/DR-Patienten vergleichbare Genauigkeit in der Herzschlagdetektion zeigten, konnte jedoch keine Erhöhung der HEPs bei DP/DR während dieser Aufgabe gemessen werden, was auf eine dysfunktionale Repräsentation interozeptiver Signale auf kortikaler Ebene hinweist. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass bei DP/DR die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eigene Körpersignale schwerer fällt, da diese eine negative affektive Valenz haben
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