16 research outputs found

    Vergleichende Qualitätsuntersuchungen von alten und neuen Gemüsesorten zur Entwicklung von Zuchtzielen für den ökologischen Gemüsebau

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    Am Beispiel der Gemüsearten Möhren und Kohl wurden alte und neue Sorten sowie Sorten aus biologisch-dynamischer Selektion auf ihre Qualitätsmerkmale hin verglichen. Der Anbau erfolgte nach biologisch-dynamischen Landbaumethoden auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel. Im Projekt kam ein breites Methodenspektrum zum Einsatz, das Geschmacksuntersuchungen mittels Humansensorik und instrumenteller Analytik umfasste. Diese Untersuchungen geben Aufschluss über die Zusammenhänge verschiedener äußerer und innerer Qualitätsmerkmale von insgesamt 39 Möhren- und 30 Kohlsorten. Bei Möhren wurden durch die Humansensorik in beiden Jahren Hybridsorten (Espredo, Bolero) aufgrund ihrer hohen Süße als die jeweils beliebteste Sorte ermittelt. Diese Feststellung ist in Übereinstimmung mit Ergebnissen der Ernährungswissenschaft, dass allgemein eine Prefärenz zu sehr süßen Nahrungsmitteln zu verzeichnen ist. Aus der Sicht des ökologischen Landbaus werden allerdings samenfeste Sorten bevorzugt, die neben dem süßen Geschmack auch ein typisches Aroma charakterisiert aufweisen. Die am Dottenfelderhof angewendete Selektion auf Geschmack zeigt hierbei insbesondere bei den Rodelika-Typen einen deutlichen Züchtungsfortschritt in Richtung auf eine höhere sensorische Qualität. Durch die Aromaanalytik mittels Festphasen-Mikroextraktion konnten die Terpene Myrcen und Caryophyllen als Negativkomponenten (Off-flavour) ermittelt werden. Hier sollte geprüft werden, inwieweit sich diese Inhaltsstoffe als Markersubstanzen für eine Geschmacksselektion eignen. Bei Kohl zeichnet sich die Sorte Holsteiner Platter durch die höchste Beliebtheit aus. Zwischen dem Gehalt an Glusosinolaten (gesundheitlich positiv und negativ wirksame Inhaltsstoffe) und den anderen Qualitätsparametern, insbesondere dem Geschmack, besteht kein strenger Zusammenhang. Im Ertrag stehen die samenfesten Sorten gleichrangig neben den Hybridsorten. Eine weitere Bearbeitung bezüglich der Uniformität der samenfesten Sorten wäre aber wünschenswert. Auf Grundlage der Ergebnisse können Ziele für eine qualitätsorientierte Züchtung im ökologischen Gemüsebau erarbeitet werden

    Vibrational Spectroscopic Studies to Acquire a Quality Control Method of Eucalyptus Essential Oils

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    This article presents a novel and original approach to analyze in situ the main components of Eucalyptus oil by means of Raman spectroscopy. The obtained two-dimensional Raman maps demonstrate a unique possibility to study the essential oil distribution in the intact plant tissue. Additionally, Fourier Transform (FT)-Raman and attenuated total reflection (ATR)-IR spectra of essential oils isolated from several Eucalyptus species by hydrodistillation are presented. Density Functional Theory (DFT) calculations were performed in order to interpret the spectra of the essential oils of the Eucalyptus species. It is shown that the main components of the essential oils can be recognized by both vibrational spectroscopic techniques using the spectral information of the pure terpenoids. Spectroscopic analysis is based on the key bands of the individual volatile substances and therefore allows one to discriminate different essential oil profiles of several Eucalyptus species. It has been found that the presented spectroscopic data correlate very well with those obtained by gas chromatography (GC) analysis. All these investigations are helpful tools to generate a fast and easy method to control the quality of the essential oils with vibrational spectroscopic techniques in combination with DFT calculations
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