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    Flood mitigation by on-site stormwater management (SUDS) - Preplanning of SUDS in Sandnes City

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    Sustainable urban drainage systems (short SUDS) is an approach by TRUST that has been applied to a city outside the project for the first time. This case study uses the methodology to achieve flood mitigation at the city of Sandnes, located south of Stavanger in Norway with a total number of 70.000 inhabitants. The city faces flooding problems. Flooding is a hazard for people and infrastructure and occurs regularly. The sewer system of Sandnes fails in case of heavy rain events. One solution to obtain flood mitigation is the realization of on-site measures like SUDS, which has been developed under TRUST. The technical requirements for those source control measures and the amount of applicable measures were investigated.Bandermann, S.; Potrawiak, J.; Sommer, H. (2013). Flood mitigation by on-site stormwater management (SUDS) - Preplanning of SUDS in Sandnes City. http://hdl.handle.net/10251/4662

    Regionale Entwicklungsszenarien in der Siedlungswasserwirtschaft unter den Bedingungen des demografischen Wandels im Land Brandenburg

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    Das Land Brandenburg befindet sich bereits auf dem Weg zu einem tiefgreifenden demografischen Wandel. Dieser ist vor allem durch eine massive Bevölkerungsabnahme und einen Anstieg der älteren Bevölkerung gekennzeichnet (LBV, 2012). Dabei ist die Entwicklung innerhalb Brandenburgs sehr heterogen. Während ungefähr auf der Hälfte der Flächen Brandenburgs Rückgänge von 20-30% und zum Teil darüber erwartet werden, wächst die Bevölkerung im Umland Berlins. Insgesamt wird der Anteil der über 65-jährigen von 22,6% auf 42,5% im Jahr 2030 wachsen. Mit dem Eintritt ins Rentenalter geht ein deutlicher Rückgang der Einkommensituation einher, was mittelbar auch die Kassenlage der Kommunen und die Durchsetzbarkeit von Entgelten beeinflussen wird. Bereits heute ist das zu versteuernde Einkommen in den vom Bevölkerungsrückgang besonders betroffenen Berlin-fernen Landgemeinden deutlich niedriger als im Berliner Umland. In der Kombination dieser drei Entwicklungen (Bevölkerung, Lebensalter, gegenwärtiges Einkommen) ergibt sich für diese eine Besorgnis erregende Entwicklung. Die Siedlungswasserwirtschaft lässt sich aufgrund der Immobilität und langen Abschreibungszeiträumen ihrer Anlagen kurzfristig kaum an die demografische Entwicklung anpassen. Aufgrund der hohen Fixkosten des Systems führt Bevölkerungsrückgang direkt zu steigenden einwohnerspezifischen Kosten. Eine Analyse der aktuellen einwohnerspezifischen Belastung über die Entgelte zeigt eine große Streuung zwischen den Aufgabenträgern. Obwohl sich (schwache) Zusammenhänge zu Einflussgrößen wie spezifische Netzlänge und Siedlungsdichte nachweisen lassen, erzielen einige Aufgabenträger auch unter ungünstigen äußeren Randbedingungen vergleichsweise niedrige Entgelte. Die gezielte Analyse der Ursachen für die deutlichen Unterschiede kann ggf. Kostensenkungspotentiale erschließen. Die Prognose der einwohnerspezifischen Kosten auf Basis der demografischen Entwicklung führt zu einer weiteren Spreizung der einwohnerspezifischen Belastung zwischen den Aufgabenträgern. Bereits heute liegt die durchschnittliche jährliche Belastung zwischen 154 Euro und 412 Euro je Einwohner. Mit den getroffenen Annahmen wird die Spanne im Jahr 2030 zwischen 100 Euro und über 600 Euro je Einwohner liegen. Dabei wird Anteil der Aufgabenträger mit einer Belastung von über 400 Euro je Einwohner von gegenwärtig 14% auf über 30% zunehmen. Bezogen auf das gegenwärtige Durchschnittseinkommen wird damit die Gebührenbelastung in vielen Fällen über 2,5% liegen. Für die betroffenen Verbände wird es damit auch zunehmend schwieriger werden, kostendeckende Entgelte durchzusetzen. Berücksichtigt man die oben diskutierte altersbedingte Einkommensentwicklung, verschärft sich die Situation zusätzlich. In den Prognosen wurden noch keine ggf. auftretenden betrieblichen Mehraufwendungen insbesondere im Bereich der Wasserverteilung und Abwasserableitung berücksichtigt. Weiterhin sind künftige Investitonsaufwendungen für den Substanzwerterhalt nicht enthalten. In der „Demografie des Anlagenbestandes“ liegt jedoch eine Herausforderung. Dies gilt insbesondere für das Kanalnetz, welches zu über 80% erst nach der Wiedervereinigung entstand. Entsprechend fallen Kosten für dessen Sanierung erst nach 2030, dann aber innerhalb kurzer Zeit an. Strategische Sanierungsplanungen sollten deshalb rechtzeitig begonnen werden. Der Bericht stellt schließlich eine Grundlage für die Selbsteinschätzung und Diskussion der Aufgabenträger im Umgang mit den Herausforderungen der zukünftigen Entwicklung dar
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