5 research outputs found

    Erstellung eines Leitfadens zur Verarbeitung und zum Anbau von ökologischem Dinkel

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    Ziel des Projekts war die Stärkung der Wertschöpfungskette für in Deutschland erzeugten Dinkel. Dazu sollten Basisspezifikationen für die Qualität von Speisedinkel und Empfehlungen für Anbau und bäckerische Verarbeitung erarbeitet werden, mit deren Hilfe in der Praxis die Produktionssicherheit und Produktqualität verbessert werden können. Grundlage dafür sollten die spezifischen Eigenschaften von Dinkel im Allgemeinen sowie den untersuchten Sorten im Besonderen sein. Zunächst wurden Praxis-Gebäckproben untersucht, um eine Zielqualität festzulegen. Darauf folgte die Untersuchung von rund 150 Praxis-Getreideproben aus ganz Deutschland. Dabei handelte es sich zur Hälfte um Dinkel der Sorte „Oberkulmer Rotkorn“, zur Hälfte um „Franckenkorn“. Bestimmt wurden die sensorischen Eigenschaften, Analysewerte sowie die rheologischen Eigenschaften. Außerdem wurden Vermahlungs- und Backversuche durchgeführt. Ein Standardverfahren zur Entspelzung und Vermahlung von Dinkel im Labormaßstab wurde entwickelt. Verschiedene Methoden und Mehltypen wurden bewertet im Hinblick darauf, wie aussagekräftig sie in Bezug auf die Proteinqualität des Dinkels sind. Für die Charakterisierung der Backqualität wurden Öko-Standard-Backversuche sowohl für Vollkornmehl als auch für Typenmehl angepasst für Dinkel entwickelt. Ergebnis aus dem Vergleich im Standard-Backversuch ist eine bessere Backqualität von „Franckenkorn“. „Oberkulmer Rotkorn“ zeigt stärkere Qualitätsschwankungen bei ungünstigen Witterungsverhältnissen im Anbau. Beide Sorten lassen sich jedoch mit angepasstem Vorgehen zufriedenstellend verbacken. Hierzu wurden Optimierungsversuche durchgeführt. Variiert wurden der Verarbeitungsprozess an sich (Teigruhezeit, Temperatur), der Zutateneinsatz sowie das eingesetzte Mehl (Mischung aus beiden Dinkelsorten). Eingesetzt wurden nur Zutaten, die entsprechend den Richtlinien der deutschen Öko-Anbauverbände zulässig sind. Für jede Probe wurden die Untersuchungsergebnisse in Verbindung mit Daten zu Standort und Anbaumaßnahmen ausgewertet. Ein Praxis-Leitfaden „Biodinkel“ wurde in der Reihe der FiBL-Merkblätter veröffentlicht

    Karrierewege zur Professur an einer Fachhochschule

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    Die Gewinnung von FH-Professorinnen und -Professoren wird seit 2016 von Wissenschaftsorganisationen intensiv diskutiert. Gelingt es an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen der freien Berufungskorridore den Frauenanteil unter den FH-Professuren markant zu erhöhen und eine "place to be"-Strategie zu etablieren? Aufbauend auf den Erkenntnissen von 22 Jahren Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hypatia-Programm wird unter Berücksichtigung von Handlungsempfehlungen zum Personal Recruiting im Wissenschaftsbereich die besondere Situation von Hochschulen der angewandten Wissenschaften im MINT-Bereich berücksichtigt und im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes mit Maßnahmen zum Karriereziel FH-Professorin verankert

    Klinische und funktionelle Ergebnisse nach der Rehabilitationsphase bei minimalinvasivem unikondylärem Kniegelenksersatz

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    Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der klinischen und funktionellen Ergebnisse bei Patienten nach minimalinvasivem unikondylärem Kniegelenksersatz im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Wir verglichen 29 Patienten nach Erhalt einer minimalinvasiv implantierten unikondylären Schlittenprothese des Typs Repicci mit einem mittleren follow-up von 10,1 Monaten mit einer altersentsprechenden gesunden Kontrollgruppe im Hinblick auf Funktion und Lebensqualität (Studientyp: retrospektive Kohortenstudie). Von den 29 mit einer minimalinvasiv implantierten Schlittenprothese versorgten Patienten wurde bei allen das mediale Kompartment und bei vier Patienten zusätzlich das laterale Kompartment ersetzt. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 66 Jahre. Die Kontrollgruppe bestand aus 11 altersentsprechenden, gesunden Personen. Zu den funktionellen Untersuchungen zählte die Ganganalyse, eine elektromyografische Untersuchung der Beinmuskulatur während des Ganges sowie eine Prüfung der Propriozeption im Bereich des Kniegelenks mit dem Winkelreproduktionstest und dem Balancetest. Die klinische Untersuchung wurde anhand klinischer Scores dokumentiert. Die Repicci-Schlittenprothese konnte funktionelle Ergebnisse erzielen, die mit denen altersentsprechender, gesunder Kniegelenke vergleichbar waren. Vor allem die Resultate der Bewegungsanalyse und die der Propriozeption zeigten mit der Kontrollgruppe vergleichbare Daten, während die gemessenen Beinmuskelaktivitäten im Elektromyogramm in nahezu allen Fällen unter denen der Kontrollgruppe und auch unter denen des nicht operierten Beines lagen. Die meisten Parameter der Lebensqualität sowie der angegebene Aktivitätslevel bewegten sich im gleichen Rahmen wie die der Kontrollgruppe. In der Mehrzahl der klinischen Scores erreichte die Patientengruppe niedrigere Werte als die Kontrollgruppe. Bei sorgfältiger Indikationsstellung und geeigneter Patientenauswahl kann die minimalinvasive Implantation einer unikondylären Schlittenprothese zu Ergebnissen führen, die mit denen altersentsprechender gesunder Personen vergleichbar sind

    “Tinkering for Creativity”: An Experiment to Utilize MaKey MaKey Invention Kit as Group Priming to Enhance Collaborative Creativity

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    Much research has already been conducted around collaborative creativity and ways to enhance creative group performance. Most recently priming, a process that consists of cognitive stimulation of individuals before a creativity task, has been identified to deliver improved creative performance of both individuals and groups. We conducted an experiment that used the MaKey MaKey invention kit, a toolkit designed to easily experiment with the human computer interface, as group priming and measured the outcomes of a subsequent collaborative creativity task. Our results provide evidence that MaKey MaKey primed groups produced ideas with a higher degree of both originality and paradigm relatedness. Also, experimental groups generated more novel ideas than control groups. Furthermore, our observations from the experiments suggest that the usage of MaKey MaKey enhances group cohesion and delivers a fun group experience. We propose that further research should be conducted to explore the full potential of collective group priming
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