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    Zahnärztliche Aufklärung - Wieviel versteht und merkt sich der/die Patient/in? - eine Fragebogenstudie mit 95 PatientInnen

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    Ausgehend von der angelsächsischen Judikatur bekommt die Forensik auch bei uns einen immer höheren Stellenwert. Daher ist auf eine gründliche Auf- klärung über den medizinischen Eingriff besonders Wert zu legen. Dem gegenüber steht das in der Literatur belegte mangelnde Erinnerungsvermögen der PatientInnen an das stattgefundene Aufklärungsgespräch. (1-4) Die vorliegende Studie soll veranschaulichen, wie das Erinnerungsvermögen der PatienInnen einer durchschnittlichen Ordination über ihr ärztliches Aufklärungsgespräch ist. Es galt herauszufinden, was und wie viel sich die PatientInnen gemerkt haben und ob es berücksichtingunswürdige Einflüsse gibt, die die Merkfähigkeit beeinflussen. Als mögliche Einflussfaktoren wurden Geschlecht, Alter, Vorinformation und Puls untersucht. An der Studie nahmen 95 Personen, nämlich 37 Männer und 57 Frauen teil. Ein/e TeilnehmerIn machte keine Angaben bzgl. des Geschlechts. Es wurde ein dafür eigens entwickelter Aufklärungsbogen über die verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten eines Lückengebisses erstellt. Mit diesem wurden die TeilnehmerInnen einheitlich von der Diplomandin aufgeklärt. Um den aktuellen Puls zu ermitteln, wurde dieser vor der Aufklärung an der A.Radialis gemessen. Im Anschluss an die zahnärztliche Behandlung erhielten die TeilnehmerInnen den dafür entwickelten Multiple Choice Bogen. Dieser setzte sich aus 9 Fragen, mit jeweils 4 Antwortmöglichkeiten zu- sammen, welche sich auf die vorangegangene Aufklärung bezogen haben. In der untersuchten Stichprobe stellte sich heraus, dass eine Vorinformation einen statistisch relevanten Einfluss auf das Gemerkte hat. Personen, die sich nicht über die bevorstehende Behandlung informierten, konnten sich mehr Details der Aufklärung in Erinnerung rufen, als jene, die sich zuvor schon mit dieser Materie auseinandergesetzt hatten. Eine Beeinflussung durch Alter, Geschlecht oder Puls konnte in dieser Studie nicht gezeigt werden. Man könnte daraus schließen, dass sich nicht vorinformierte Personen mit der für sie neuen Information besser auseinandergesetzt haben und dadurch bessere Ergebnisse erzielten, als Personen die eine Vorinformation hatten. Geschlecht, Alter und Puls haben demnach keinen Einfluss auf die zahnärztliche Aufklärung.Emanating from the Anglo-Saxon judiciary, forensic is gaining more and more local value. Therefore, thorough information about medical procedures is of particular importance. However it seems to be in contrast to the patients' lack of memory regarding the respective consultation, as the current relevant literature confirms. (1-4) The purpose of the present study is to show how well patients remember their pre-procedural consultation, how much they remember of it and whether or not there are any significant influential factors to their memory. Sex, age, degree of previous knowledge and pulse were identified as possible influential factors for the present study. In total 95 people participated in the study, 37 men and 57 women. One participant did not give any information about the gender. For the purpose of the present study a standardized information sheet on the different possibilities for the treatment of partially endentolous dental arch was designed and used for the integrative information of all participants by the author of the present study. The participants radiate pulse rate was measured previous to the consultation. After the procedure, the participants completed the especially designed multiple choice questionnaire consisting of nine questions with four possible answers, which took reference to the consultation and the information given. The samples examined showed, that previous information was an influential factor to the patients' memory. Those who had not had any information of the medical procedure beforehand could remember more details from the consultation than those who had already gathered information and dealt with the imminent medical procedure. Any influence by age, sex or elevated pulse could not be identified by the present study. This leads to the conclusion, that patients with no previous information have processed the information presented to them better than those who already had some knowledge of the procedure and therefore performed better in the questionnaire, as well as that sex, age and pulse do not have any influence on the patients' memory.eingereicht von Barbara PischingerAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersZusammenfassung in engl. SpracheWien, Med. Univ., Dipl.-Arb., 2013(VLID)171504
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