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    Untersuchung der zirkadianen Rhythmik der Exzitabilität des menschlichen Motorkortex bei Patienten mit juveniler myoklonischer Epilepsie mittels Transkranieller Magnetstimulation

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    Die juvenile myoklonische Epilepsie (JME) ist eine häufige Form der primär generalisierten Epilepsien, welche durch generalisierte myoklonische Anfälle und generalisierte tonisch-klonische Anfälle (GTCS) gekennzeichnet ist. Typischerweise treten diese Anfälle nahezu ausschließlich innerhalb der ersten zwei Stunden nach Erwachen auf. Trotz einer Vielzahl von Studien zur Klinik, zu elektrophysiologischen Charakteristika und zur genetischen Prädisposition der JME blieben bislang die zugrunde liegenden Pathomechanismen in vielen Aspekten unklar. Vor allem auch die zirkadianen Veränderungen der Exzitabilität des menschlichen Motorkortex bei JME sind bisher nur unzureichend verstanden. Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) bietet die Möglichkeit, nicht-invasiv und differenziert die Exzitabilität des menschlichen Motorkortex wiederholt in-vivo zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung möglicher zirkadianer Veränderungen der motorkortikalen Exzitabilität bei Patienten mit JME und deren Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen. In der vorliegenden Studie wurde hierzu mittels Einzel- und Doppelimpuls-TMS die Exzitabilität von zwölf an JME erkrankten Patienten (8 mit Anfällen, 4 anfallsfrei, 11 antikonvulsiv behandelt mit Lamotrigin, Valproat, Oxcarbazepin, Levetiracetam, Carbamazepin, Ethosuximid) und zehn gesunden Kontroll-personen untersucht. Dazu wurden in den ersten zwei Stunden nach dem Erwachen und am Abend jeweils die Motorschwellen (MT), die intrakortikale Inhibition (ICI), die intrakortikale Fazilitation (ICF), sowie die kortikale Silent Period (CSP) bestimmt und mittels parametrischer und nichtparametrischer Testverfahren für abhängige und unabhängige Stichproben (ANOVA, Wilcoxon-signed-rank-Test, Mann-Whitney-U-Test) intra- und interindividuell im Sinne einer explorativen Analyse ausgewertet. Das Signifikanzniveau wurde für alle Tests auf P0,05) aller gemessener Parameter am Morgen (RMT: 42,2 ± 6,1 %, ICI: 36,9 ± 27,5 %, ICF: 109,1 ± 34,1 %, CSP: 179,2 ± 33,1 ms)gegenüber der abendlichen Messung (RMT: 42,6 ± 6,1 %, ICI: 39,9 ± 31 %, ICF: 115,9 ± 45,3 %, CSP: 178,5 ± 22 ms). Auch im intraindividuellen Vergleich der gesunden Kontrollen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede (morgens: RMT: 39,8 ± 4,5 %, ICI: 40,8 ± 11,6 %, ICF: 134,5 ± 59,7 %, CSP: 189,1 ± 27,6 ms; abends: RMT: 39,7 ± 4,9 %, ICI: 44,9 ± 24,4 %, ICF: 131,5 ± 29,2 %, CSP: 178,1 ± 25,3 ms). Der interindividuelle Vergleich beider Gruppen zeigte am Abend und am Morgen ebenfalls keine signifikanten Differenzen (P>0,05). Die hier gemessenen TMS-Parameter, welche die Exzitabilität des Motorkortex reflektieren, konnten keine signifikanten intra- oder interindividuellen tageszeitlichen Unterschiede aufdecken. Dies könnte darauf zurück zu führen sein, dass bei JME ähnlich der Absencen-Epilepsie subkortikale Strukturen wie der Thalamus zur Anfallsentstehung entscheidend beitragen, deren funktionelle Charakterisierung sich der TMS entziehen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die antikonvulsive Medikation der Patienten mögliche kortikale Auffälligkeiten bei JME-Patienten verschleiert hat. So ließ sich eine zu erwartende Anhebung der motorischen Schwelle bei den JME-Patienten trotz Einnahme von Pharmaka mit eindeutig schwellenhebenden Eigenschaften (Valproat, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin und Carbamazepin) im Vergleich zu Gesunden nicht nachweisen. Daraus könnte eine gegenüber Gesunden verminderte motorische Schwelle bei nicht behandelten JME-Patienten gefolgert werden. Zukünftige Untersuchungen von nicht medizierten JME-Patienten könnten diese Hypothese überprüfen. Die Ergebnisse sprechen darüber hinaus dafür, dass bei Gesunden keine physiologischen zirkadianen Veränderungen der kortikalen Exzitabilität existieren

    Untersuchung der zirkadianen Rhythmik der Exzitabilität des menschlichen Motorkortex bei Patienten mit juveniler myoklonischer Epilepsie mittels Transkranieller Magnetstimulation

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    Die juvenile myoklonische Epilepsie (JME) ist eine häufige Form der primär generalisierten Epilepsien, welche durch generalisierte myoklonische Anfälle und generalisierte tonisch-klonische Anfälle (GTCS) gekennzeichnet ist. Typischerweise treten diese Anfälle nahezu ausschließlich innerhalb der ersten zwei Stunden nach Erwachen auf. Trotz einer Vielzahl von Studien zur Klinik, zu elektrophysiologischen Charakteristika und zur genetischen Prädisposition der JME blieben bislang die zugrunde liegenden Pathomechanismen in vielen Aspekten unklar. Vor allem auch die zirkadianen Veränderungen der Exzitabilität des menschlichen Motorkortex bei JME sind bisher nur unzureichend verstanden. Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) bietet die Möglichkeit, nicht-invasiv und differenziert die Exzitabilität des menschlichen Motorkortex wiederholt in-vivo zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung möglicher zirkadianer Veränderungen der motorkortikalen Exzitabilität bei Patienten mit JME und deren Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen. In der vorliegenden Studie wurde hierzu mittels Einzel- und Doppelimpuls-TMS die Exzitabilität von zwölf an JME erkrankten Patienten (8 mit Anfällen, 4 anfallsfrei, 11 antikonvulsiv behandelt mit Lamotrigin, Valproat, Oxcarbazepin, Levetiracetam, Carbamazepin, Ethosuximid) und zehn gesunden Kontroll-personen untersucht. Dazu wurden in den ersten zwei Stunden nach dem Erwachen und am Abend jeweils die Motorschwellen (MT), die intrakortikale Inhibition (ICI), die intrakortikale Fazilitation (ICF), sowie die kortikale Silent Period (CSP) bestimmt und mittels parametrischer und nichtparametrischer Testverfahren für abhängige und unabhängige Stichproben (ANOVA, Wilcoxon-signed-rank-Test, Mann-Whitney-U-Test) intra- und interindividuell im Sinne einer explorativen Analyse ausgewertet. Das Signifikanzniveau wurde für alle Tests auf P0,05) aller gemessener Parameter am Morgen (RMT: 42,2 ± 6,1 %, ICI: 36,9 ± 27,5 %, ICF: 109,1 ± 34,1 %, CSP: 179,2 ± 33,1 ms)gegenüber der abendlichen Messung (RMT: 42,6 ± 6,1 %, ICI: 39,9 ± 31 %, ICF: 115,9 ± 45,3 %, CSP: 178,5 ± 22 ms). Auch im intraindividuellen Vergleich der gesunden Kontrollen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede (morgens: RMT: 39,8 ± 4,5 %, ICI: 40,8 ± 11,6 %, ICF: 134,5 ± 59,7 %, CSP: 189,1 ± 27,6 ms; abends: RMT: 39,7 ± 4,9 %, ICI: 44,9 ± 24,4 %, ICF: 131,5 ± 29,2 %, CSP: 178,1 ± 25,3 ms). Der interindividuelle Vergleich beider Gruppen zeigte am Abend und am Morgen ebenfalls keine signifikanten Differenzen (P>0,05). Die hier gemessenen TMS-Parameter, welche die Exzitabilität des Motorkortex reflektieren, konnten keine signifikanten intra- oder interindividuellen tageszeitlichen Unterschiede aufdecken. Dies könnte darauf zurück zu führen sein, dass bei JME ähnlich der Absencen-Epilepsie subkortikale Strukturen wie der Thalamus zur Anfallsentstehung entscheidend beitragen, deren funktionelle Charakterisierung sich der TMS entziehen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass die antikonvulsive Medikation der Patienten mögliche kortikale Auffälligkeiten bei JME-Patienten verschleiert hat. So ließ sich eine zu erwartende Anhebung der motorischen Schwelle bei den JME-Patienten trotz Einnahme von Pharmaka mit eindeutig schwellenhebenden Eigenschaften (Valproat, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin und Carbamazepin) im Vergleich zu Gesunden nicht nachweisen. Daraus könnte eine gegenüber Gesunden verminderte motorische Schwelle bei nicht behandelten JME-Patienten gefolgert werden. Zukünftige Untersuchungen von nicht medizierten JME-Patienten könnten diese Hypothese überprüfen. Die Ergebnisse sprechen darüber hinaus dafür, dass bei Gesunden keine physiologischen zirkadianen Veränderungen der kortikalen Exzitabilität existieren

    New terpenoids from the fermentation broth of the edible mushroom Cyclocybe aegerita

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    The strophariaceous basidiomycete Cyclocybe aegerita (synonyms Agrocybe aegerita and A. cylindracea) is one of the most praised cultivated edible mushrooms and is being cultivated at large scale for food production. Furthermore, the fungus serves as a model organism to study fruiting body formation and the production of secondary metabolites during the life cycle of Basidiomycota. By studying the secondary metabolite profiles of C. aegerita, we found several terpenoids in submerged cultures. Aside from the main metabolite, bovistol (1), two new bovistol derivatives B and C (2, 3) and pasteurestin C as a new protoilludane (4) were isolated by preparative HPLC. Their structures were elucidated by mass spectrometry and NMR spectroscopy. The relative configurations of 2-4 were assigned by ROESY correlations, and 3JH,H coupling constants in the case of 4. Applying quantitative PCR for gene expression validation, we linked the production of bovistol and its derivatives to the respective biosynthesis gene clusters
    corecore