28 research outputs found

    Ein kleines Land hat Großes vor

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    Das Burgenland hat sich viel vorgenommen: Bis zum Jahr 2027 soll die Biofläche 50 Prozent einnehmen. Wissenschaftlich begleitet wird diese „Biowende“ vom FiBL. Unsere Autoren stellen erste Erkenntnisse vor

    Das EcoFarm Assessment and Decision Tool. Ein Werkzeug zur Nachhaltigkeitsbewertung und Unterstützung betrieblicher Entscheidungsprozesse auf Basis der Betriebsstruktur, Umweltbedingungen und GAP Maßnahmen

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    Das EAD als Teil des CAPTIVATE-Projekts zielt darauf ab, die Ansprüche der GAP mit ökol. Maßnahmen auf landwirt. Betrieben zu verbinden. Die Hauptziele sind, Betriebe bei der Auswahl geeigneter GAP Maßn. zu unterstützen, um den eigenen Bedingungen zu entsprechen und die ökol. Leistung zu steigern

    Ökobilanzen und Biodiversitätsbewertung österreichischer Milchviehbetriebe

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    This contribution provides insights in methods and results from seven Austrian organic, alpine and grassland-based dairy farms, which were analysed concerning their ecological sustainability. The milk yield per area unit was found as an appropriate parameter to differentiate extensive from intensive dairy farms, which also allows for a rough estimation of LCA results. Two farms which were characterised as ‘alpine-extensive’ generally show advantages if they are related to units of area and also in terms of the biodiversity potential. Two farms in hilly regions (transition from alpine to lowland area) produce relatively high amounts of milk per hectare farmland and hence show good results for LCA indicators, if related to product units. Three alpine farms with a greater input of imported concentrates are in between the two previously mentioned or show an even lower performance concerning LCA results. As a consequence, they neither completely fulfil the required preservation of cultural landscapes against succession by woodlands and shrubs nor do they meet the demand for high productivity from the limited land resource, which are satisfied to a greater degree in ‘alpine-extensive’ and ‘hilly’ production systems, respectively

    Biodiversitätsbewertung von Bio-Ackerbaubetrieben in Österreich

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    This paper presents results of an on-farm biodiversity assessment of 45 organic arable farms in eastern Austria (region Weinviertel). The core of the assessment method consists of 99 parameters concerning agricultural practices and semi-natural habitats and their impacts on genetic diversity, habitat diversity and species diversity of eleven indicator species groups. For each farm, a biodiversity performance score was calculated ranging from 0 to 100 %, where 100 % would be reached with the highest possible scores for all parameters. The biodiversity assessment of the 45 organic arable farms revealed big between-farm differences in the biodiversity performance (16.8 to 50.6 %; Ø 32.8 ± 6.1 %). While 32 farms for example achieved biodiversity scores > 40 % in their crop area, only nine farms got more than 10 % concerning semi-natural habitats. These results show that although the assessed farms achieved good biodiversity performances regarding their agricultural practices due to their organic management, semi-natural habitats – which play an essential role in conserving biodiversity in agricultural landscapes – are underrepresented on all farms and reveal the need for improvement concerning conserving and promoting biodiversity on these farms

    Volkswirtschaftlicher Nutzen der Bio-Landwirtschaft für Österreich

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    Das vorliegende Papier hat zum Ziel, den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Literatur zum volkswirtschaftlichen Nutzen der Bio-Landwirtschaft durch gesellschaftliche Leistungen in Österreich zusammenzustellen. Dabei wurde versucht, soweit wie möglich auf österreichische Studien zurückzugreifen. Falls keine österreichischen Studien vorlagen, wurden internationale Studien herangezogen. Aufgrund dieser Fakten wurden sieben Schlussfolgerungen gezogen, die die derzeitige gesellschaftliche Diskussion um die Reform der österreichischen Agrarumweltpolitik versachlichen und ihr neue Impulse geben sollen. Die Kernthese des vorliegenden Papiers ist, dass die biologische Landwirtschaft mit vergleichsweise geringen gesellschaftlichen Kosten einen höheren gesellschaftlichen Nutzen erzielt als die konventionelle Wirtschaftsweise. Die Studie gibt Anregungen zu einer volkswirtschaftlich sinnvollen Förderung der im Hinblick auf die österreichischen Agrarumweltziele multifunktionellen biologischen Landwirtschaft. Wir kommen in unserer Analyse zu dem Schluss, dass gesellschaftlichen Leistungen und Kosten der Landwirtschaft nur unzureichend in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wiedergegeben sind. Selbst bei einer konservativen Schätzung und unter Nichtberücksichtigung vieler Arten von externen Kosten der österreichischen Landwirtschaft belaufen sich diese auf 1,3 Milliarden Euro pro Jahr. Gemäß der wissenschaftlichen Literatur kann eindeutig von geringeren negativen Umweltwirkungen der biologischen Landwirtschaft ausgegangen werden. Wir schätzen die potentielle Reduktion auf mindestens ein Drittel der Gesamtkosten. Aufgrund der Wirkungen der biologischen Landwirtschaft auf verschiedene österreichische Agrarumweltziele ist davon auszugehen, dass die derzeitige Förderung der biologischen Landwirtschaft im Agrar-Umweltprogramm ÖPUL zu Kostensenkungen führt – dies im Vergleich zu einem Maßnahmenmix ohne Förderung der biologischen Landwirtschaft. Um zukünftig die Internalisierung von externen Effekten weiter voranzutreiben und das aufgezeigte Potential der biologischen Landwirtschaft zur volkswirtschaftlichen Kosteneinsparung voll nutzen zu können, schlagen wir insgesamt sechs Maßnahmen, innerhalb und außerhalb des ÖPUL-Programmes vor: i) Vollständige Abgeltung von Kosten und eine Entkoppelung der Marktkomponente und Agrarumweltkomponente der biologischen Landwirtschaft, ii) Sicherstellen, dass die betriebswirtschaftlichen Anreize von Kombinationen von Einzelmaßnahmen, die in der Bio-Landwirtschaft bereits enthalten sind, die Förderung der Bio-Landwirtschaft nicht übersteigen, iii) Einführung von weiteren bzw. Weiterführung von existierenden mit der biologischen Landwirtschaft kombinierbaren ÖPUL-Maßnahmen, iv) Implementierung projektbezogener Instrumente zur Förderung der ländlichen Entwicklung durch die landwirtschaftliche Produktion, v) Einführung einer Stickstoff-, Energie- und Pestizidsteuer und vi) Langfristiges politisches Bekenntnis zur Unterstützung der biologischen Landwirtschaft. Wir sehen Potential zur Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft zu einem nachhaltigen, auf Kreislaufwirtschaft basierenden landwirtschaftlichen Produktionssystem für Österreich. Um dieses Potential auszuschöpfen, sollten vom Staat Rahmenbedingungen ge-schaffen werden, um ein transdisziplinäres Wissenssystem zu etablieren, welches die Innovationskraft sowohl aus der Bauernschaft, der Beratung und der Forschung anerkennt

    Milch und Fleisch regenerativ erzeugen

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    Die Schweiz importierte 2015 1,16 Millionen und Österreich 650 000 Tonnen an Kraftfutter (EZV, 2017; Statistik Austria, 2017). Zudem nahm der Einsatz von Silomais und Ackerkulturen in der Rinderhaltung deutlich zu. Einhergehend mit dieser „Entkoppelung“ von Kreisläufen kommt es zu hohen Bilanzüberschüssen bei Stickstoff (N) in der Schweiz von 88,7 und in Österreich von 47,1 Kilogramm N pro Hektar Landwirtschaftsfläche exklusive Sömmerungsflächen (Stolze et al., 2019). Dies geht einher mit Nitrateinträgen ins Grundwasser und mit der Überschreitung von kritischen Belastungen für N-Einträge in empfindliche Ökosysteme mit entsprechenden negativen Umweltwirkungen (z. B. Rihm und Achermann, 2016; Dirnböck und Peterseil, 2014). Die Reduktion des N-Eintrags, sowohl über Futter- wie über Düngemittel, ist daher der Schlüssel zu einer ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft

    Maßnahmen und Rahmenbedingungen zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich bis 2030

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    In der Studie wurden konkrete Maßnahmen und förderliche Rahmenbedingungen zur weiteren Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Österreich erarbeitet. Bei der Erarbeitung wurden Expert*innen und Stakeholder durch Interviews und Workshops eingebunden

    Zukunft Bio 2030: Umsetzung von ausgewählten Maßnahmen zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich

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    Für die Studie „Zukunft Bio 2030“ wurde aufbauend auf der abgeschlossenen Studie „Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich bis 2030“ (Kummer et al. 2021) vier Maßnahmen ausgewählt und weitergehend bearbeitet. Das Ziel war es, für diese Maßnahmen erste Umsetzungsschritte einzuleiten. In der Studie wurden folgende Bereiche bearbeitet: • Formulierung von konkreten Vorschlägen zur besseren Vernetzung von Forschung, Beratung und Bildung und zur weiteren Entwicklung von Wissenssystemen zur biologischen Landwirtschaft; • Erstellung eines Konzeptes zur Ernährungsbildung über biologische Lebensmittel für Lehrlinge des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) in Zusammenarbeit mit dem LEH; • Erstellung eines Umsetzungskonzepts zum Ausbau des Bio-Anteils in der öffentlichen Verpflegung einer Bundeseinrichtung; • Begleitung der Umsetzung einer rechtsverbindlichen Bio-Kontrolle und Bio-Zertifizierung in der Gastronomie und Hotellerie durch die Vernetzung der maßgeblichen Akteur:innen in einem moderierten Prozess. Im Zuge der Studie wurden insgesamt 93 Expert:innen bzw. Stakeholder in Form von Interviews und Gruppendiskussionen eingebunden. Die Ergebnisse der Studie wurden dem Auftraggeber (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft) präsentiert und flossen teilweise in das Bio-Aktionsprogramm 2023+ ein

    Using the Sustainability Monitoring and Assessment Routine (SMART) for the Systematic Analysis of Trade-Offs and Synergies between Sustainability Dimensions and Themes at Farm Level

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    When trying to optimize the sustainability performance of farms and farming systems, a consideration of trade-offs and synergies between different themes and dimensions is required. The aim of this paper is to perform a systematic analysis of trade-offs and synergies across all dimensions and themes. To achieve this aim we used the Sustainability Monitoring and Assessment Routine (SMART)-Farm Tool which operationalizes the Sustainability Assessment of Food and Agriculture Systems (SAFA) Guidelines by defining science-based indicator sets and assessment procedures. It identifies the degree of goal achievement with respect to the 58 themes defined in the SAFA Guidelines using an impact matrix that defines 327 indicators and 1769 relations between sustainability themes and indicators. We illustrate how the SMART-Farm Tool can be successfully applied to assess the sustainability performance of farms of different types and in different geographic regions. Our analysis revealed important synergies between themes within a sustainability dimension and across dimensions. We found major trade-offs within the environmental dimension and between the environmental and economic dimension. The trade-offs within the environmental dimension were even larger than the trade-offs with other dimensions. The study also underlines the importance of the governance dimension with regard to achieving a good level of performance in the other dimensions

    Opportunities for farming in alpine countries – pathways to truly grassland-based beef and milk production in Austria and Switzerland

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    Farming in the alpine countries of Austria and Switzerland fulfils important economic, socio-cultural and ecological functions for society. At the same time, it is responsible for important environmental impacts, whereas nitrogen balance surpluses and related impacts play a central role. It is crucial to reduce nitrogen inputs and site-adapted production and closing material cycles are core elements of ecologically sustainable land use. The study analysed the effects of adapted beef and dairy systems on the environmental impact and the food production with the help of the SOL mass-flow model. This includes higher reliance on grassland-based feed by abandoning the use of concentrate feed and forage maize, locally adapted reduction of livestock numbers, increased use of nitrogen-fixing legumes, reduction in mineral nitrogen fertilization, site-specific plant production and increase in nitrogen efficiency in both animal husbandry and crop production. The implementation of such a grassland-based beef and milk production results in lower ammonia emissions, reduction of nitrogen balance surpluses and lower total greenhouse gas emissions from agriculture. These environmental improvements exceed the effects of the agricultural policy since the 1990s, even though the latter has increasingly focussed on environmental impacts. Moreover, the reduction in concentrate feed and forage maize releases arable land for alternative use. This allows for increased plant-based food production and therefore minimizes the competition between food and feed production. Other options for the use of the released land are less intensive farm operations, ecological compensation areas and/or nature conservation. Finally, the reduction in animal-based food production could be offset by changed dietary patterns and the increase of plant-based food production. The suggested transformation from a production focussed to an ecologically-oriented land use and food system requires a political framework and market conditions which cannot be implemented quickly but need awareness raising and fundamental societal change
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