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    Würden unsere Truppen dort wirklich helfen?

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    Die vorliegende Arbeit analysiert die sowjetische Militärintervention in Afghanistan von 1979 bis 1989 im Kontext der historischen Entwicklung des Landes seit dem späten 19. Jahrhundert. Einer der Schwerpunkte der Arbeit liegt in der Darstellung der historischen Entwicklung unter Miteinbezug der ethnographischen Konstellationen innerhalb der afghanischen Gesellschaft. Die Darstellung der Ethnographie bildet die Analysegrundlage der Arbeit, da diese für das Verständnis der politischen Entwicklung des Landes von großer Bedeutung ist. Des Weiteren zeigt die Arbeit die Auswirkung exogener Einflüsse auf die afghanische Staatswerdung und beschreibt die Probleme von staatlichen Strukturen, das Land unter einer Zentralregierung zu einen. Nachdem die Grundzüge der afghanischen Ereignisgeschichte erörtert wurden, beantwortet die Arbeit wesentliche Fragen zur Beziehung zwischen Afghanistan und der Sowjetunion und erörtert die Motive und Vorgänge, die zum wachsenden Einfluss der UdSSR und zur militärischen Intervention führten. Die Motive für die sowjetische Militärintervention, deren globalpolitische Folgen im Kalten Krieg und die Jahre nach Abzug der sowjetischen Truppen werden im Zuge dieser Arbeit ebenfalls erörtert. Darüberhinaus wird die Regierungszeit der Demokratischen Volksrepublik Afghanistans analysiert und die Gründe für ihr politisches Scheitern aufgezeigt. Im Zuge dieser Arbeit wird die Rolle des bewaffneten Widerstands der islamischen muğāhidīn gegen die kommunistische Regierung und die sowjetischen Besatzer untersucht und die Fragen nach der Entstehung, den politischen Zielen und religiösen Motiven beantwortet. Die wichtigsten Widerstandsparteien und deren Unterstützer aus den Ausland werden dargestellt. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung Afghanistans soll es ermöglichen, gegenwärtige Ereignisse im Konfliktfeld der afghanischen Politik beurteilen zu könne
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