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    Test des neuen PARIO-Gerätes zur automatisierten Schlämmkornanalyse auf Basis der ISP-Methode

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    Die Partikelgrößenverteilung ("particle size distribution", PSD) kennzeichnet eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften von Böden. Das Referenzverfahren zur Bestimmung des PSD beruht auf der durch Gravitation bedingten Sedimentation von Partikeln in einer anfänglich homogenen Suspension. Herkömmliche Methoden messen manuell (i) den Auftrieb eines schwimmenden Körpers in der Suspension zu verschiedenen Zeiten (Aräometer-Methode) oder (ii) die Feststoffmasse in extrahierten Suspensionsvolumina zu vorgegebenen Zeiten (Pipett-Methode). Beide Verfahren führen zu einer Störung des Sedimentationsprozesses und liefern nur wenige diskrete Daten der PSD. Durner et al. (2017) haben kürzlich eine neue automatisierte Methode zur Bestimmung der Partikelgrößenverteilung von Böden und Sedimenten aus Gravitationssedimentation enwickelt. Das "Integrale Suspensiondruckverfahren" (ISP) schätzt kontinuierliche Partikelgrößenverteilungen aus Sedimentationsexperimenten, indem die zeitliche Entwicklung des Suspensionsdrucks bei einer bestimmten Meßtiefe in einem Sedimentationszylinder aufgezeichnet wird. Das Verfahren erfordert keine manuelle Interaktion nach dem Start und somit keine spezialisierte Ausbildung des Laborpersonals und vermeidet jegliche Störung des Sedimentationsprozesses. Die Technik zur Durchführung dieser Experimente wurde von der Firma UMS AG, München, entwickelt und steht als Instrument mit der Bezeichnung PARIO zur Verfügung, das von der METER Group AG gehandelt wird. In diesem Vortrag wird die grundlegende Funktionsweise von PARIO aufgezeigt und Schlüsselkomponenten und Parameter der Technologie erläutert
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