86 research outputs found

    Parteimitglieder in Deutschland: Version 2014

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    Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen Überblick ĂŒber die Entwicklung, regionale Verteilung und sozialstrukturelle Zusammensetzung der Par-teimitgliedschaften in Deutschland ab 1990. Die Tabellen 1,2 und 15-26 sind im Heft 2/2015 der Zeitschrift fĂŒr Parlamentsfragen veröffentlicht. Es werden nur Daten aus den Mitgliederkarteien der Parteien verwendet (Stand jeweils 31.12.), die von den ParteigeschĂ€ftsstellen autorisiert sind. FĂŒr die Abbildungen zur Mit-gliederentwicklung der Parteien seit 1946 wurden die eigenen Daten des Verfassers durch Daten aus dem 2005 erschienenen Handbuch zur Statistik der Parlamen-te und Parteien in den westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland (4 BĂ€nde, DĂŒsseldorf: Droste) ergĂ€nzt. Bei der Interpretation der Daten des Jahres 1990 ist wegen Datenerfassungsproblemen in Bezug auf die ostdeutschen LandesverbĂ€nde, die auch zu nachtrĂ€glichen Karteibereinigungen fĂŒhrten, Vorsicht geboten. Die Dokumentation der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Parteimitgliedschaften enthĂ€lt keine Angaben ĂŒber die berufliche Stellung, weil die hierzu vorhandenen Daten den Beruf zum Zeitpunkt des Parteieintritts ohne spĂ€tere Aktualisierung wiedergeben und somit die tĂ€tsĂ€chliche Berufsstruktur der Parteimitgliedschaften nicht korrekt widerspiegeln. Im Herbst 2008 wurde auf Anregung der BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer vom Verfasser ein Workshop mit allen fĂŒr die Mitgliederstatistik verantwortlichen Mitarbeitern der Parteien durchgefĂŒhrt, auf dem eine Reihe von Verbesserungen der Mitgliederstatistik und ihrer Publika-tion beschlossen wurde. Daher gibt es ab 2008 eine Altersstatistik der Mitglieder mit einer identischen, sehr feinen Altersgruppeneinteilung sowie eine Statistik der Eintritte, Austritte und TodesfĂ€lle sowie der Eintritte nach Geschlecht und Alter. Der Anteil einer bestimmten Bevölkerungsgruppe unter den Parteimitgliedern sagt noch nichts darĂŒber aus, ob diese Gruppe in den Parteimitgliedschaften gegen-ĂŒber der Bevölkerung unter- oder ĂŒberreprĂ€sentiert ist. Um die Art der ReprĂ€sentation sozialer Gruppen in den einzelnen Parteimit-gliedschaften feststellen und zwischen den Parteien exakt vergleichen zu können, wurden daher so genannte ProportionalitĂ€tsquotienten (PQ) gebildet, indem der Anteil einer Gruppe an den Parteimitgliedern durch den Anteil dieser Gruppe an der jeweiligen beitrittsberechtigten Bevölkerung dividiert wurde. PQ-Werte ĂŒber 1 bedeuten daher eine Über-reprĂ€sentation der Gruppe bei den Parteimitgliedern und PQ- Werte unter 1 eine UnterreprĂ€sentation, die umso stĂ€rker ist, je kleiner der Wert ist

    Der Niedergang der FDP

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    Der Beitrag analysiert die Entwicklung der FDP von ihrem Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2009 bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag bei der Wahl 2013. Er verdeutlicht, dass personelle und inhaltliche GrĂŒnde schon 2010 zu einem beispiellosen Niedergang in der WĂ€hlergunst gefĂŒhrt haben. Der damalige Parteivorsitzende und Außenminister Guido Westerwelle geriet in der Öffentlichkeit und innerparteilich immer stĂ€rker in die Kritik und die Partei konnte die bei den WĂ€hlern geweckten Erwartungen im Bereich ihres ‚Markenkerns‘, der Steuer- und Wirtschaftspolitik, nicht erfĂŒllen. In den drei Jahren bis zur Bundestagswahl 2013 gelang es der Partei weder durch eine neue FĂŒhrungsmannschaft mit Philipp Rösler an der Spitze noch durch inhaltliche Initiativen in verschiedenen Bereichen, das bei den WĂ€hlern verloren gegangene Vertrauen zurĂŒckzugewinnen.The article analyzes the development of the FDP from its success at the General Election of 2009 to the withdrawal of the party from the parliament at the General Election of 2013. It shows that already 2010 personal and policy reasons led to an unprecedented decline in popular support. The former party leader and foreign minister Guido Westerwelle was more and more criticised by the public and his party-fellows and the party could not fulfill the expectations which were raised in the range of its core competences: the fiscal and economic policy. In the next three years, neither a new leadership team nor various policy initiatives could regain the confidence of the voters

    Parteimitglieder in Deutschland : Version 2015

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    Die folgende Dokumentation gibt einen systematischen Überblick ĂŒber die Entwicklung, regionale Verteilung und sozialstrukturelle Zusammensetzung der Par-teimitgliedschaften in Deutschland ab 1990. Die Tabellen 1,2 und 15-26 sind im Heft 2/2015 der Zeitschrift fĂŒr Parlamentsfragen veröffentlicht. Es werden nur Daten aus den Mitgliederkarteien der Parteien verwendet (Stand jeweils 31.12.), die von den ParteigeschĂ€ftsstellen autorisiert sind. FĂŒr die Abbildungen zur Mit-gliederentwicklung der Parteien seit 1946 wurden die eigenen Daten des Verfassers durch Daten aus dem 2005 erschienenen Handbuch zur Statistik der Parlamen-te und Parteien in den westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland (4 BĂ€nde, DĂŒsseldorf: Droste) ergĂ€nzt. Bei der Interpretation der Daten des Jahres 1990 ist wegen Datenerfassungsproblemen in Bezug auf die ostdeutschen LandesverbĂ€nde, die auch zu nachtrĂ€glichen Karteibereinigungen fĂŒhrten, Vorsicht geboten. Die Dokumentation der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Parteimitgliedschaften enthĂ€lt keine Angaben ĂŒber die berufliche Stellung, weil die hierzu vorhandenen Daten den Beruf zum Zeitpunkt des Parteieintritts ohne spĂ€tere Aktualisierung wiedergeben und somit die tĂ€tsĂ€chliche Berufsstruktur der Parteimitgliedschaften nicht korrekt widerspiegeln. Im Herbst 2008 wurde auf Anregung der BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer vom Verfasser ein Workshop mit allen fĂŒr die Mitgliederstatistik verantwortlichen Mitarbeitern der Parteien durchgefĂŒhrt, auf dem eine Reihe von Verbesserungen der Mitgliederstatistik und ihrer Publika-tion beschlossen wurde. Daher gibt es ab 2008 eine Altersstatistik der Mitglieder mit einer identischen, sehr feinen Altersgruppeneinteilung sowie eine Statistik der Eintritte, Austritte und TodesfĂ€lle sowie der Eintritte nach Geschlecht und Alter. Der Anteil einer bestimmten Bevölkerungsgruppe unter den Parteimitgliedern sagt noch nichts darĂŒber aus, ob diese Gruppe in den Parteimitgliedschaften gegen-ĂŒber der Bevölkerung unter- oder ĂŒberreprĂ€sentiert ist. Um die Art der ReprĂ€sentation sozialer Gruppen in den einzelnen Parteimit-gliedschaften feststellen und zwischen den Parteien exakt vergleichen zu können, wurden daher so genannte ProportionalitĂ€tsquotienten (PQ) gebildet, indem der Anteil einer Gruppe an den Parteimitgliedern durch den Anteil dieser Gruppe an der jeweiligen beitrittsberechtigten Bevölkerung dividiert wurde. PQ-Werte ĂŒber 1 bedeuten daher eine Über-reprĂ€sentation der Gruppe bei den Parteimitgliedern und PQ- Werte unter 1 eine UnterreprĂ€sentation, die umso stĂ€rker ist, je kleiner der Wert ist

    Die VerÀnderungen des deutschen Parteiensystems

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