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    Alfred MĂŒller-Armack and Ludwig Erhard: Social Market Liberalism

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    "Soziale Marktwirtschaft" (Social Market Economy) is the economic order that was established in Western Germany after 1945. It is not a precisely outlined theoretical system but more a cipher for a "mélange" of socio-political ideas for a free and socially just society and some general rules of economic policy. It is a decided liberal concept, based on individual freedom and the belief that well-functioning markets and competition lead to economic efficiency and by this, to economic development (or in the case of Germany, recovery) and social improvement. But in sharp distinction to the harmonious Smithian world of the "invisible hand", the "founding fathers" of the post-war economic order in Germany were convinced that the economic system must be guided by an "economic constitution" provided by the state. --

    The Philosophy of Social Market Economy: Michel Foucault's Analysis of Ordoliberalism

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    Michel Foucault’s lectures at the Collùge de France in 1978–1979 centered on the analysis of power with regard to liberalism. Foucault especially focused on German ordoliberalism and its specific governmentality. Although Foucault’s review of the ordoliberal texts, programs, and books is very faithful, there are some occasional “schematic” simplifications. Our paper will evaluate Foucault’s constitution of an ordoliberal “archive”, though more emphasis will be put on the general importance of the phenomenological orientation in Walter Eucken’s work. Hence, three tasks will guide our paper: first, an analysis of Foucault’s position; second, the phenomenological foundation of the ordoliberal discourse compared to the 18th century liberal discourse, i.e. the way in which Walter Eucken received Husserl. Third, our paper shall raise the subject of the mutual historical-epistemological complementation of philosophy and economics by taking Foucault’s analysis as the starting point. Furthermore, the consequences of a phenomenological, “eidetic” order of the economy will be discussed, focusing mainly on the expansion of competition in social domains. --Foucault,Husserl,Eucken,ordoliberalism,eidetic order of the market,social market economy

    Ein "sozial temperierter Kapitalismus"? Götz Briefs und die BegrĂŒndung einer sozialethisch fundierten Theorie von Markt und Gesellschaft

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    Im folgenden sollen so zunĂ€chst die Überlegungen von Briefs zur Problematik moderner Gesellschaften und deren moralischen Grundlagen dargestellt und analysiert werden. Hierbei gilt es ausgehend von der Idee der "Grenzmoral" nachzuzeichnen, wo Briefs die SchwĂ€chen des liberalen Wirtschaftssystems verortet und welche Rolle er der katholischen Soziallehre zur Lösung dieser Probleme zuteilt (Abschnitt 2). Die so gewonnenen Einsichten zur BegrĂŒndung einer sozialethisch fundierten Theorie von Markt und Gesellschaft werden dann mit seiner Analyse der liberal-individualistischen Spielregel verknĂŒpft, mittels derer sich fĂŒr Briefs auch die zentralen Schwierigkeiten einer modernen Wirtschafts- und Sozialpolitik verdeutlichen lassen (Abschnitt 3). In einer anderen als der von Briefs vorgelegten Akzentuierung ist die Idee der Spielregeln auch das Hauptanliegen der sogenannten Freiburger Schule um Walter Eucken. Die Kontrastierung dieser beiden Konzepte ermöglicht es abschließend anzudeuten, daß auch eine heutige "Ordnungsethik" in Verbindung mit den Briefsschen Gedanken eine entwicklungsfĂ€hige Perspektive fĂŒr das VerhĂ€ltnis von katholischer Soziallehre und Wirtschaftsliberalismus bieten kann (Abschnitt 4)

    Vertraute Marktwirtschaft

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    Gibt es eine ordoliberale Entwicklungsidee? Walter Euckens Analyse des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels

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    [Ausblick] 'AllgemeingĂŒltige, dynamisch-theoretische Aussagen ĂŒber die Einwirkung des Wirtschaftsherganges auf die Daten sind unmöglich.' (Eucken 1940/1989: 185) Euckens wiederholte Kritik an Theorien wirtschaftlicher Entwicklung lassen es geradezu sinnwidrig erscheinen, sich ĂŒber eine ordoliberale Entwicklungstheorie Gedanken zu machen. Doch schiebt man den terminologischen Befund beiseite, zeigt sich ein anderes Bild. In seiner Hinwendung zum tatsĂ€chlichen wirtschaftlichen Geschehen will Eucken gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel tatsĂ€chlich erklĂ€ren und gestalten. Dies wird nach Eucken dann misslingen, wenn man wirtschaftliche Entwicklung vom Prozess der gesellschaftlichen Entwicklung abkoppelt und den Prozess in die eine oder andere Richtung deterministisch bestimmen will. Dies gilt fĂŒr Gesellschaftstheorien wie Marxismus und Sozialismus in gleicher Weise wie fĂŒr 'dynamische' Theorien wirtschaftlicher ZwangslĂ€ufigkeiten. Gegen den Reduktionismus solcher Theorien und gegen den Relativismus historistischer AnsĂ€tze setzt Eucken sein ordoliberales Programm, in dem das Wechselspiel zwischen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung im Mittelpunkt steht. Es ist hier nicht der Ort darĂŒber zu spekulieren, inwieweit es Eucken tatsĂ€chlich gelungen ist, eine Theorie wirtschaftlicher Entwicklung zu entwerfen. Seine phĂ€nomenologisch inspirierte Forschungsmethode (zum Überblick: Gander / Goldschmidt / Dathe 2009) und die bleibende Schwierigkeit, den Datenkranz, ist er erst einmal gebildet, dann wieder in das wirtschaftliche Geschehen zu 'endogenisieren', sind nur zwei gewichtige GrĂŒnde, die ihm auf dem Weg zu einer modernen Entwicklungstheorie entgegenstehen. Doch Eucken und den Ordoliberalismus als Theorie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung zu lesen - statt bei dem alleinigen, stereotypen Verweis auf die GĂŒte der konstituierenden und regulierenden Prinzipien zu verharren - hĂ€tte auch fĂŒr die heutige Diskussion in Zeiten der andauernden Wirtschaftskrise viel zu bieten: Ordnungsprobleme sind immer Fragen gesellschaftlicher wie wirtschaftlicher Wandlungsprozesse und ihres jeweiligen Wechselspiels

    Kann oder soll es Sektoren geben, die dem Markt entzogen werden und gibt es in dieser Frage einen (unĂŒberbrĂŒckbaren) Hiatus zwischen 'sozialethischer' und 'ökonomischer' Perspektive?

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    Mit dem "garstig breiten Graben" beschrieb Gotthold Ephraim Lessing sein Unbehagen ĂŒber den Hiatus von zufĂ€lligen Geschichtswahrheiten und notwendigen Vernunftwahrheiten, den zu schließen er sich außer Stande sah: "Das, das ist der garstig breite Graben, ĂŒber den ich nicht kommen kann, so oft und ernstlich ich auch den Sprung versucht habe. Kann mir jemand hinĂŒber helfen, der tue es; ich bitte ihn, ich beschwöre ihn. Er verdienet ein Gotteslohn an mir ... ." Diese Scheidelinie zwischen historisch-bedingten und historisch-vermittelten "Wahrheiten" und einer "erstphilosophisch" begrĂŒndeten objektiven Wahrheit scheint - freilich in profanisierter Form - auch das VerhĂ€ltnis von Marktwirtschaft und Sozialpolitik bzw. Sozialwirtschaft zu belasten. Ist nicht letztlich die "soziale Not" jedes Einzelnen, in seiner je historischen und kulturellen AusprĂ€gung, ein unĂŒberbrĂŒckbarer Widerspruch, ein "garstig breiter Graben", zur inneren Stringenz und AllgemeingĂŒltigkeit vernunftgeleiteten, ökonomischen Handelns und der von Ökonomen oft als objektiv erachteten Gesetze des Marktes? Oder allgemeiner formuliert: Wenn es ein "reines", idealtypisches System des Marktes gibt, welcher Weg fĂŒhrt dann von dort zur sozialen Lebenswelt? Andererseits: Warum ĂŒberhaupt sollten einzelne Bereiche dem Markt entzogen werden, wenn doch nur MĂ€rkte effizient im Sinne einer optimalen Ressourcennutzung sind und so dem Nutzen aller und jedes Einzelnen dienen? Die folgenden Überlegungen wollen diesen Fragen eine systematische Antwort geben und dabei versuchen, einige Grundelemente einer Theorie der Sozialpolitik offen zu legen, die den Bedingungen einer modernen Gesellschaft und Marktwirtschaft entsprechen. Hierbei werden aber nicht die einzelnen, konkreten Problemfelder einer modernen Sozialpolitik angesprochen. Vielmehr erscheint mir die Einsicht unausweichlich, dass konkrete Lösungen in den Bereichen Krankheit/Pflege, Arbeitslosigkeit und Ausbildung nur dann gelingen werden, wenn ihnen zunĂ€chst eine systematische Gesamtkonzeption gesellschaftlicher Prozesse zugrunde gelegt wird. FĂŒr eine solche Gesamtkonzeption und ihren BegrĂŒndungsstrukturen sollen hier DenkanstĂ¶ĂŸe geliefert werden

    A cultural approach to economics

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    Alfred MĂŒller-Armack and Ludwig Erhard: Social Market Liberalism

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    "Soziale Marktwirtschaft" (Social Market Economy) is the economic order that was established in Western Germany after 1945. It is not a precisely outlined theoretical system but more a cipher for a "mélange" of socio-political ideas for a free and socially just society and some general rules of economic policy. It is a decided liberal concept, based on individual freedom and the belief that well-functioning markets and competition lead to economic efficiency and by this, to economic development (or in the case of Germany, recovery) and social improvement. But in sharp distinction to the harmonious Smithian world of the "invisible hand", the "founding fathers" of the post-war economic order in Germany were convinced that the economic system must be guided by an "economic constitution" provided by the state

    The international economic crisis from point of view of the social market economy

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