Untersuchung der inter- und transnationalen Karrieren von WissenschaftlerInnen an deutschen Hochschulen

\u27Der Beitrag geht den Problemen bei der Erforschung der Referenzgruppe inter- und transnational mobilen WissenschaftlerInnen nach, deren Selbstverständnis als \u27hochselektive Erfolgsgruppe\u27 dem politisch-bürokratisch geprägten, im täglichen Gebrauch negativ konnotierten Begriff des \u27Migrationshintergrundes\u27 widerspricht. Die heterogene Gruppe wird in diesem Beitrag unter der Annahme zusammenfassend untersucht, dass die Globalisierung der Arbeitsmärkte von Hochqualifizierten neue Phänomene hervorbringt, die als \u27transnational\u27 bezeichnet werden, wenn sie dauerhaft soziale Räume zwischen mehreren nationalen Kontexten konstruieren (Pries 2010: 13). In diesem Beitrag möchte die Autorin versuchen, die Möglichkeiten der Konzeptualisierung des Themas als Forschungsprojekt aufzuzeigen.\u27 (HoF/Text übernommen

Die Kapazitätsverordnung (KapVo) - ein Kind ihrer Zeit. Perspektivenwechsel in der Hochschulpolitik 1970 - 1990 - 2000

Die Autorin betrachtet in historischer Perspektive die Entstehung der KapVO und stellt sie in den zeitgenössischen Kontext von Bildungsexpansion und Hochschulneugründungen in den 1970er Jahren. Sie rekonstruiert, wie sich die Funktionalität von Steuerungsinstrumenten der staatlichen Hochschulpolitik seither wandelte, und plädiert dafür, die KapVO als \u27ein Kind ihrer Zeit\u27 zu sehen. (HoF/Text übernommen

Frauenfoerderung ist Hochschulreform - Frauenforschung ist Wissenschaftskritik Bericht der niedersaechsischen Kommission zur Foerderung von Frauenforschung und zur Foerderung von Frauen in Lehre und Forschung

I. Grundsaetze und Perspektiven: 1) Feministische Wissenschaftskritik und ihre Weiterungen: Androzentralismuskritik als Beitrag zur Demokratisierung von Hochschule und Gesellschaft; 2) Gleichheit und Differenz: Impulse der Frauenfoerderpolitik fuer grundsaetzliche Demokratisierungs- und Enthierarchisierungsprozesse an niedersaechsischen Hochschulen; 3) Zum Spannungsverhaeltnis von Frauenfoerderung und Frauenforschung; 4) Frauenfoerderung ist Hochschulreform - Frauenfoerderung. II. Notwendige Veraenderungen in Studium und Lehre. III. Foerderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. IV. Abbau patriarchaler Dominanz in Hochschulstrukturen. V. Tradition und Traditionsbruch: Frauenuniversitaet als Reformexperiment -Frauenforschung. VI. Frauen- und Geschlechterforschung: 1) Entwicklungsgeschichte; 2) Fragmentierung der Frauenforschung in Niedersachsen; 3) Fachspezifische Ansaetze in der Frauen- und Geschlechterforschung; 4) Frauen- und Geschlechterforschung als Innovationspotential in verschiedenen Faechern: Beispiele; 5) Interdisziplinaere Frauen- und Geschlechterforschung; 6) Insitutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung; 7) Frauenforschungsentwicklungsplan; 8) Interdisziplinaere Einrichtung fuer Frauenforschung in den Naturwissenschaften, Technik und Medizin in Niedersachsen; 9) Foerderung der Frauenforschung durch die VW-Stiftung. (PHF/uebern.)Available from Projektgruppe Hochschulforschung, Berlin / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman