19 research outputs found

    Erfahrungsaustausch zum Aufbau von 3D-Zustandsmodellen in der Grenzregion Saar-Lor-Lux-Wallonie-Westpfalz

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    Seit einigen Jahren werden Bauprojekte dies und jenseits der Grenzen mehr oder weniger umfassend mit Building Information Model (BIM) abgebildet. Der gegenseitige Informationsaustausch aller Stakeholder in Planung, Bau und Wartung ermöglicht einen umfassenden Blickwinkel auf das Bauwerk. Durch eine Verknüpfung vom BIM mit den betriebswirtschaftlichen Daten des Bestandsbauwerkes entsteht das Asset Information Model (AIM). Das AIM sammelt und analysiert Daten in elektronischer Form, vergleichbar zur Business Intelligence. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Asset Information Model ermöglichen bessere operative und strategische Entscheidungen. Durch den finanziellen Aufwand werden Erfahrungsgemäß nicht alle notwendigen Anstrengungen unternommen, um fehlende, unvollständige oder falsche Bestandsdaten vollständig zu rekonstruieren. Daher bleibt ein großer Schwachpunkt von BIM noch immer der Bestandsbau. Grenzregionen gehören in Europa oft zu den strukturschwächeren Gebieten. Die großen Metropolen und Industriezentren entstehen und wachsen meist abseits von den Grenzen eines Landes. Die Großregion (GR) Saarland-Lothringen-Luxemburg-Wallonien-Westpfalz zeichnet sich durch eine Jahrhunderte alte, gemeinsame Geschichte aus, durch die diese Region nicht immer durch territoriale Grenzen getrennt wurde. Im europäischen Raum kannten bereits die Baumeister der Antike Techniken, die sie befähigten, Bauwerke von großer Leistungsfähigkeit, Schönheit, hohem Nutzen und Langlebigkeit zu bauen. Die römische Zivilisation z. B. prägte die Großregion bereits nachhaltig mit ihren Bauwerken, sei es nun die Porta Nigra zu Trier, die römischen Straßen und Ansiedelungen des Saargau und Bliesgau oder der Ausbau von Metz zu einer der größten Städte Galliens. Aufgrund der Lage und der zahlreichen Ressourcen (z. B. Kupfer, Quarzsand, Kalk, Kohle) in der Region wurden bis weit in das 20. Jahrhundert hinein Infrastrukturbauwerke oder auch kulturhistorische Gebäude nach den jeweiligen länderspezifischen Auslegungen in Gebieten realisiert, deren territoriale Zugehörigkeiten heute nur noch auf historischen Karten wiederzufinden sind. Das Problem einer alternden Infrastruktur oder der Verfall der kulturhistorischen Bauwerke ist daher allein kein nationales Problem. Aber gerade in einem Landstrich wie der Großregion zeigt sich recht schnell, wie unterschiedlich die Ansätze zur Lösung aussehen können. Es beginnt bei unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen oder der Interpretationen von EU-Richtlinien und endet bei historisch gewachsenen Herangehensweisen oder Lösungsansätzen. Um die Infrastruktur und kulturhistorische Bauwerke auch weiterhin erhalten zu können sowie modernen Ingenieurbauwerken zu einer möglichst langen Lebensdauer zu verhelfen, muss proaktiv der Zustand der Bausubstanz überwacht werden. Heute finden wir neben den verschiedenen Bauweisen auch zahlreiche Verfahren und Methoden, die uns eine zerstörungsfreie Prüfung von Bauwerken (ZfPBau) ermöglichen. Anhand von Beispielen aus grenzüberschreitenden Projekten, soll gezeigt werden, wie Betreiber einer heterogenen Bauwerks- und Standortverwaltung die Möglichkeiten eines digitalen Ansatzes zur Optimierung der Zustandserfassung und -beurteilung ihrer Bestandsbauwerke nutzen können. Neben Vorteilen werden aber auch Schwachpunkte aufgezeigt, deren Lösung eine wichtige Voraussetzung darstellen um BIM im Bestandsbau zu einem effektiven Werkzeug werden zu lassen

    Schülerinteressensorientierung im Deutschunterricht

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    Die vorliegende leitfragengestützte qualitative Studie beantwortet die Frage, wie der gemeinsame Deutschunterricht von Regelschülern und Schülern mit dem Förderschwerpunkt "Lernen" an unterschiedlichen Schulformen der Sekundarstufe I schülerinteressensorientiert erfolgen sollte. Dabei zeigen die Ergebnisse die Bedingungsfaktoren und Maßstäbe auf, welchen dieser Unterricht folgen sollte, damit ihn alle Schüler auf der didaktisch-methodischen, unterrichtsinhaltlichen, medialen, unterrichtsorganisatorischen, sozialen und motivationalen Ebene als lernförderlich wahrnehmen. Zentrale Leitbegriffe eines solchen Unterrichts sind die Differenzierung, die Diagnostik sowie die inhaltliche Orientierung an den Interessen der Lernenden

    Detailed non-destructive studies of prestressed bridgedecks under traffic conditions in the object-related damage analysis

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    Verkehrsbauwerke im Zuge von Bundesfernstraßen werden gemäß Stand der Technik nach DIN 1076 untersucht. Sofern bei der handnahen Prüfung Schäden festgestellt werden, deren Ursache und Umfang unklar sind, erfolgt die Durchführung einer objektbezogenen Schadensanalyse (OSA) nach dem Leitfaden der BASt. Zerstörungsfreie Prüfverfahren im Bauwesen (ZfPBau-Verfahren) werden bislang nur in geringem Umfang eingesetzt. Detaillierte Untersuchungen mit Bauwerkscannern werden im Rahmen der OSA bislang gar nicht eingesetzt. Die Aufgabenstellung dieses Forschungsvorhabens ist die Integration von ZfPBau-Verfahren in Form von Handmessungen und automatisierter Datenaufnahme mit Baustellenscannern in den Untersuchungsprozess nach DIN 1076 bzw. der nachfolgenden OSA. Das Gesamtziel bestand darin, die Leistungsfähigkeit von Bauwerkscannern für Prüfaufgaben im Rahmen der OSA zu verbessern und ihre Einsetzbarkeit praxisorientiert zu gestalten. Dies wurde an geeigneten Fragestellungen und Bauwerken gezeigt. Die Vorgehensweise, um den bestmöglichen Nutzen aus dem Einsatz des OSSCAR-Scanners zu erreichen, konzentriert sich auf die automatisierte Datenaufnahme und kombinierte Datenauswertung durch Vergleich von Radar, Ultraschall und Wirbelstrom. Um die automatisierte Datenaufnahme zu verbessern, wurden Geräteparameter wie Messpunktabstand, Messzeit an einem Punkt und Verfahrensgeschwindigkeit der Achsen den Bauteilbedingungen bestmöglich angepasst. Darüber hinaus wurde eine Strategie erarbeitet, die es erlaubt, Rüstzeit und Messzeit des Scanners zu verkürzen. Durch den Vergleich der Ergebnisse der Verfahren Radar, Ultraschall und Wirbelstrom, die auf der Basis von kongruenten Messflächen gewonnen wurden, ist der Mehrwert an Information hinsichtlich der inneren Konstruktion festgestellt worden.Traffic structures in connection with federal highways are examined according to state of the art to DIN 1076. If in hand close examination damage is found and their cause and extent are unclear, an object-related damage analysis (OSA) according to the Guideline of the Federal Highway Research Institute is conducted. Non-Destructive Testing in Civil Engineering (NDT-CE methods) have so far been used only to a limited extent. Detailed studies with on-site scanners are not yet used in the scope of OSA. The task of this research project was the integration of NDT-CE methods in the form of manual measurements and automated data acquisition with on-site scanners in the investigation process according to DIN 1076 or the following OSA. The general aim was to improve the performance of on-site scanners for testing tasks in the context of OSA and to make their applicability. The procedure to achieve the maximum benefit from the use of the on-site scanner OSSCAR, focuses on the automated data acquisition and combined data analysis for comparing radar, ultrasonic and eddy current methods. To improve the automated data acquisition, measurement parameter like measurement points distance, measurement time at one location and velocity of the scanner axis, were optimally adapted to the component conditions. In addition, a strategy has been developed, which allows to reduce set-up time and measurement time of the scanner. By combining the results of the methods radar, ultrasonic and eddy current, that have been obtained on the basis of congruent measuring surfaces, the added value of information regarding the internal structure has been achieved

    Zerstörungsfreie Prüfung der Stützmauer einer ehemaligen Kohlegrube im Saarland

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    Mittels Ground Penetrating Radar (GPR), Large Aperture UltraSound (LAUS) und ambienter Thermographie wurde die große Stützmauer (ca. 9 m hoch und 286 m lang) der ehemaligen Grubenanlage Fischbach-Camphausen der RAG (1. Abteufung 1871, Silllegung 1990) im Saarland untersucht. Die Mauer weist eine Oberfläche mit verschiedenen Frontmaterialien (Beton, Mauerstein, Ziegel usw.) auf. Daher wurden drei vertikale Linien in repräsentativen Bereichen der Wand für die Untersuchungen ausgewählt. Die drei genannten ZfP-Methoden wurden eingesetzt, um Informationen über den Zustand und die innere Struktur der Mauer zu gewinnen, und um die Eignung der Verfahren an diesen komplexen, heterogenen Mauerwerksstrukturen zu bewerten. Die Ergebnisse mit dem Ultraschallsystem LAUS zeigten am ersten Profil die Schichtstruktur, wo die Wand durch eine Betonschale bereits zur Absicherung verstärkt wurde, und unspezifische Reflexionen der inneren Struktur jenseits der ersten Schicht. Bedingt durch die Randbedingungen (Höhe der Mauer, Zugänglichkeit, Oberflächenstruktur, etc.) und der technischen Auslegung des LAUS war der Einsatz dieser Methode an der Mauer sehr zeitaufwendig. Die GPR Messungen (es wurde mit zwei Niederfrequenzantennen gemessen: 200 und 400 MHz) konnten schneller durchgeführt werden und zeigten ebenfalls Merkmale im Inneren der Struktur. Die Eindringtiefe war aufgrund der hohen Absorption im Material auf 2-3 m begrenzt. Um einen Tag-Nacht-Zyklus mittels ambienter Thermographie aufzuzeichnen, wurde eine Thermographie-Sequenz von 96 Stunden permanent aufgezeichnet. Die Phasenauswertung zeigte Auffälligkeiten in mehreren Bereichen der Mauer

    Modeling Time-Varying Conditional Betas. A Comparison of Methods with Application for REITs

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    International audienceBeta coefficients are the cornerstone of asset pricing theory in the CAPM and multiple factor models. This chapter proposes a review of different time series models used to estimate static and time-varying betas, and a comparison on real data. The analysis is performed on the USA and developed Europe REIT markets over the period 2009–2019 via a two-factor model. We evaluate the performance of the different techniques in terms of in-sample estimates as well as through an out-of-sample tracking exercise. Results show that dynamic models clearly outperform static models and that both the state space and autoregressive conditional beta models outperform the other methods
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