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    Efficacy of different strategies using an ALS-inhibitor herbicide for weed control in sugar beet (Beta vulgaris L.)

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    In den Jahren 2013 und 2014 wurden in sechs Umwelten in Deutschland Feldversuche durchgeführt, um die Wirksamkeit eines neuen ALS-Inhibitor Herbizids (F/T) zur Unkrautkontrolle im Zuckerrübenanbau zu bewerten. Fünf Herbizidstrategien mit verschiedenen Anwendungen von F/T (50 g Foramsulfuron ha–1 + 30 g Thiencarbazone-methyl ha–1) und eine klassische Herbizidstrategie mit drei Applikationen von Phenmedipham (75 g Wirkstoff ha–1), Desmedipham (59 g Wirkstoff ha–1), Ethofumesat (94 g Wirkstoff ha–1), Lenacil (34 g Wirkstoff ha–1) und Metamitron (700 g Wirkstoff ha–1) wurden miteinander verglichen. Die Wirksamkeit der klassischen Herbizidstrategie lag zwischen 84 und 99% durch nicht voll­ständig kontrollierte Chenopodium album L., Matricaria recutita L., Mercurialis annua L. und Solanum tuberosum L. Die durchschnittliche Wirksamkeit von F/T lag bei 95% in der einmaligen Applikation. Strategien mit zwei Applikationen in Kombination von klassischen Herbiziden und F/T erreichten eine Wirksamkeit über 97%. Dies führt zu einer höheren Flexibilität der Unkrautkontrolle in Zuckerrüben.In 2013 and 2014, field trials were conducted at six environments in Germany to evaluate the efficacy of a new ALS-inhibiting herbicide containing foramsulfuron and thiencarbazone-methyl (F/T) for weed control in sugar beet cultivation. Five herbicide strategies with different application frequencies of F/T (50 g foramsulfuron ha–1 + 30 g thiencarbazone-methyl ha–1) and a classic herbicide strategy with three applications of phenmedipham (75 g ai ha–1), desmedipham (59 g ai ha–1), ethofumesate (94 g ai ha–1), lenacil (34 g ai ha–1) and metamitron (700 g ai ha–1) were compared. The efficacy of the classic herbicide strategy was between 84 and 99% due to surviving Chenopodium album L., Matricaria recutita L., Mercurialis annua L. and Solanum tuberosum L. Average efficacy of F/T was 95% in the single application treatment. Strategies with two applications combining classic herbicides and F/T achieved an efficacy beyond 97%. This points to an increased flexibility of weed control in sugar beet

    Übersicht zu Wirksamkeitsversuchen von Conviso® One in Zuckerrüben

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    Das Herbizid Conviso One mit den beiden Wirkstoffen Foramsulfuron 50 g l-1 und Thiencarbazone-Methyl 30 g l-1 (HRAC-Gruppe B) benötigt im Zuckerrübenanbau komplementär eine resistente Sorte (sortenspezifische Selektivität). Erfahrungen mit diesen Wirkstoffen in Mais zeigen, dass eine hohe Wirksamkeit auch bei Unkräutern in späteren Wachstumsstadien gegeben ist, während die bisher im Zuckerrübenanbau eingesetzten Herbizide die höchste Effizienz im Keimblattstadium der Unkräuter haben. Um Erkenntnisse bezüglich der Wirkdauer im Boden, der Sensitivität von Unkräutern in verschiedenen Wachstumsstadien und des optimalen Einsatztermins zu gewinnen, wurden in den Jahren 2013 und 2014 vom Institut für Zuckerrübenforschung mehrere Feldversuche angelegt. Dabei wurden Unkräuter der Arten Chenopodium album, Brassica napus, Galium aparine, Matricaria chamomilla und Polygonum convolvulus ausgesät, um die Bodenwirksamkeit (Applikation vor Aussaat der Unkräuter) sowie die Wirksamkeit nach Spritzapplikation in unterschiedlichen Stadien der Unkräuter zu testen. Weitere Versuche auf Praxisflächen unter standorttypischer Verunkrautung dienten zur Ermittlung der Wirksamkeit von Conviso One gegenüber einer Standard- Herbizidstrategie sowie gegenüber Tankmischungen und Spritzfolgen unter Zugabe von Conviso One. Die Ergebnisse zeigen eine abnehmende Wirksamkeit mit zunehmenden Entwicklungsstadien der Unkräuter, vor allem bei C. album. Im Vergleich zu praxisüblichen Herbizidstrategien, die eine erste Behandlung im Keimblattstadium der Unkräuter vorsehen, kann bei Conviso One ein wirksamer Einsatz bis BBCH 14 von C. album erfolgen. Verglichen mit einer Standard-Herbizidstrategie kann durch den Einsatz von Conviso One eine höhere Wirksamkeit gegenüber schwer bekämpfbaren Unkrautarten wie Mercurialis annua und Durchwuchs-Kartoffel (Solanum tuberosum) erreicht werden und die Anzahl der notwendigen Spritzapplikationen sinkt. Die Bodenwirksamkeit betrug im Mittel der Versuche und Jahre 15-20 Tage
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