70 research outputs found

    Pheromone Transduction in Moths

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    Calling female moths attract their mates late at night with intermittent release of a species-specific sex-pheromone blend. Mean frequency of pheromone filaments encodes distance to the calling female. In their zig-zagging upwind search male moths encounter turbulent pheromone blend filaments at highly variable concentrations and frequencies. The male moth antennae are delicately designed to detect and distinguish even traces of these sex pheromones amongst the abundance of other odors. Its olfactory receptor neurons sense even single pheromone molecules and track intermittent pheromone filaments of highly variable frequencies up to about 30 Hz over a wide concentration range. In the hawkmoth Manduca sexta brief, weak pheromone stimuli as encountered during flight are detected via a metabotropic PLCÎČ-dependent signal transduction cascade which leads to transient changes in intracellular Ca2+ concentrations. Strong or long pheromone stimuli, which are possibly perceived in direct contact with the female, activate receptor-guanylyl cyclases causing long-term adaptation. In addition, depending on endogenous rhythms of the moth's physiological state, hormones such as the stress hormone octopamine modulate second messenger levels in sensory neurons. High octopamine levels during the activity phase maximize temporal resolution cAMP-dependently as a prerequisite to mate location. Thus, I suggest that sliding adjustment of odor response threshold and kinetics is based upon relative concentration ratios of intracellular Ca2+ and cyclic nucleotide levels which gate different ion channels synergistically. In addition, I propose a new hypothesis for the cyclic nucleotide-dependent ion channel formed by insect olfactory receptor/coreceptor complexes. Instead of being employed for an ionotropic mechanism of odor detection it is proposed to control subthreshold membrane potential oscillation of sensory neurons, as a basis for temporal encoding of odors

    Identification and characterisation of the circadian pacemaker of the cockroach Leucophaea maderae

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    Identification and characterisation of the circadian pacemaker of the cockroach Leucophaea madera

    ATP induzierte Membranpotenzial-Oszillationen in humanen Makrophagen

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    Die Doktorarbeit zeigt, dass ATP in mikromolaren Konzentrationen bei humanen Makrophagen Oszillationen des Membranpotentials und des intrazellulĂ€ren Kalziums auslöst. Diese Oszillationen wirken auf die Zytokinproduktion der Makrophagen und erhöhen die Produktion von IL-6. Des weitern konnten in dieser Arbeit die Purinrezeptoren der Makrophagen identifiziert werden. Es zeigte sich, dass die fĂŒr die Oszillationen verantwortlichen Rezeptoren der P2Y-Familie angehören. Die Membranpotential-Ozillationen werden von KaliumkanĂ€len getragen. Es konnten BK und IKCa als TrĂ€ger der Hyperpolarisationen zugeordnet werden. Insgesammt deuten diese Erkenntnisse möglicherweise auf ATP als Gefahren-Signal fĂŒr das angeborenen Immunsystem hin

    Elektrophysiologische Charakterisierung des isolierten circadianen Schrittmachers der Schabe Leucophaea maderae

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    Der Sitz des circadianen Schrittmachers, der das Laufverhalten der Schabe Leucophaea maderae steuert, wurde durch LĂ€sions- und Transplantationsexperimente in der akzessorischen Medulla (aMe; Plural akzessorische Medullae, aMae) lokalisiert. Die aMe ist ein nodulĂ€res Neuropil, welches sich am frontalen, ventromedialen Rand der Medulla in den bilateralen optischen Loben befindet. ImmunfĂ€rbungen gegen das Octadeca-Peptid pigment-dispersing hormon (PDH) aus Crustaceen zeigen eine dichte Innervation von PDH-immunreaktiven (PDH-ir) Zellen in der aMe. Bei Drosophila melanogaster und Leucophaea maderae exprimiert ein Grossteil der PDH-ir Zellen das Protein PERIOD, einen integralen Bestandteil des molekularen circadianen Schrittmachers (pacemaker). DarĂŒber hinaus erfĂŒllt die Anatomie der gefundenen PDH-ir Zellen wichtige Kriterien eines circadianen Schrittmachers. So weisen sie Projektionen in der Lamina auf und somit einen möglichen Informationsausgang zu den Komplexaugen, es besteht eine Kopplungsbahn zwischen den bilateralen aMae und es sind AusgĂ€nge in das superiore mediane Protocerebrum vorhanden, welche fĂŒr die Kontrolle des Verhaltens verantwortlich sein könnten. ZusĂ€tzlich zu den PDH-ir Zellen wird die aMe von einer Vielzahl verschiedener Peptid- und GABA-ir Neurone innerviert. Die Verzweigungen dieser Neurone formen Subkompartimente in der aMe: ein dichtes nodulĂ€res Neuropil, dazwischen ein internodulĂ€res Neuropil und eine „Schale“, die das nodulĂ€re und internodulĂ€re Neuropil umgibt. Das nodulĂ€re Neuropil weist dichte Verzweigungen aus dem GABA-ir distalen Trakt auf, die vermutlich fĂŒr die Lichtsynchronisation verantwortlich sind. ZusĂ€tzliche Verzweigungen von circa 25 GABA-ir Neuronen mit Somata in direkter NĂ€he zur aMe dienen wahrscheinlich als lokale Interneurone. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte in der Erforschung des molekularen Schrittmachers gemacht, aber nur wenige Informationen zu den physiologischen Eigenschaften der Schrittmacherneurone und deren Verschaltung zu einem neuronalen Netzwerk sind bekannt. In der vorliegenden Dissertation wurde eine Methode entwickelt und etabliert, welche es ermöglicht, ĂŒber einen Zeitraum von Stunden bis hin zu mehreren Tagen die elektrische AktivitĂ€t von isolierten aMae aufzuzeichnen. Mit dieser Methode werden mit einer niederohmigen Saugelektrode Summenpotentiale von mehreren Neuronen simultan extrazellulĂ€r abgeleitet (multi-unit recording). Dies ermöglicht, die zeitliche Koordination der elektrischen AktivitĂ€t von Neuronen in einem Netzwerk zu untersuchen. Das Ziel der Arbeit war die elektrophysiologische und pharmakologische Charakterisierung der aMe und die Untersuchung, ob das neuronale Netzwerk der isolierten aMe selbststĂ€ndig einen circadianen Rhythmus generiert. Die vorliegende Dissertation gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel I: Pigment-dispersing factor and GABA synchronisieren Zellen der isolierten circadianen Uhr der Schabe Leucophaea maderae ExtrazellulĂ€re Langzeitableitungen von Summenpotentialen von isolierten aMae der Schabe Leucophaea maderae zeigten, dass die Mehrzahl der abgeleiteten Neurone spontanaktiv Aktionspotentiale mit sehr regelmĂ€ĂŸigen Intervallen im Millisekundenbereich generieren. Diese RegelmĂ€ĂŸigkeit wird wahrscheinlich durch Membranpotentialoszillationen mit ultradianen PeriodenlĂ€ngen verursacht. Die meisten Neurone in der aMe sind zu Ensembles phasengleich gekoppelt und generieren simultan Aktionspotentiale mit gleichen Intervallen (PeriodenlĂ€ngen) und zu gleichen Zeitpunkten (Phasenlage). Verschiedene Ensembles von Neuronen generieren unterschiedliche PeriodenlĂ€ngen und Phasenlagen. Die Effekte der Applikationen des inhibitorischen Neurotransmitters GABA und des Chloridkanal Blockers Picrotoxin, welcher reproduzierbar GABA-Inhibitionen aufhob, auf die zeitliche Koordination der elektrischen AktivitĂ€t, lassen vermuten, dass die neuronalen Ensembles mittels Synchronisation durch GABAerge Interneuronen gebildet werden. Die Phasenlage unterschiedlicher Ensembles wiederum kann durch Applikation von pigment-dispersing factor (PDF) synchronisiert werden (das Peptid PDF der Insekten ist homolog zu dem PDH der Crustaceen). Aus den Daten geht hervor, dass diese Phasenkopplung wahrscheinlich aus einer Inhibition der GABAergen Interneurone durch PDF resultiert. Diese Daten lassen vermuten, dass die Kontrolle der Phasenlage von ultradianen Aktionspotentialoszillationen ein wichtiger Bestandteil der Funktionsweise des circadianen Netzwerks ist. Offensichtlich wird diese Kontrolle der Phasenlage nicht ausschließlich ĂŒber chemische Synapsen vermittelt. Die vollstĂ€ndige Blockade der synaptischen Übertragung durch die Entfernung extrazellulĂ€ren Calciums fĂŒhrte zu einer Erhöhung der elektrischen AktivitĂ€t, wahrscheinlich durch den Verlust von inhibitorischen EingĂ€ngen auf spontanaktive Zellen, aber nicht zum Verlust von koordinierten Phasenbeziehungen. Die Phasenlage wurde lediglich von null Phasenunterschied zu einer neuen konstanten Phasenbeziehung verschoben. Kapitel II: Elektrische Synapsen zwischen Neuronen der akzessorischen Medulla scheinen circadiane Schrittmacherzellen der Schabe Leucophaea maderae zu synchronisieren Im ersten Kapitel wurde gezeigt, dass GABAerge synaptische Interaktionen zur Bildung neuronalen Ensembles fĂŒhren. WĂ€hrend alle Neurone eines Ensembles mit der gleichen Phasenlage und gleicher PeriodenlĂ€nge Aktionspotentiale generieren, zeigen unterschiedliche Ensembles unterschiedliche PeriodenlĂ€ngen und Phasenlagen. Allerdings fĂŒhrt die Blockade von synaptischer Übertragung nicht zu einem völligen Verlust von synchronisierten Aktionspotentialoszillationen, sondern zu einem graduellen Verschieben der Phasenlagen, bis hin zu einem konstanten Phasenunterschied. Daraus lĂ€sst sich schließen, dass zusĂ€tzliche Synchronisationswege in der aMe eine wichtige Rolle spielen, welche nicht von chemischen Synapsen getragen werden. Um zu untersuchen, ob elektrische Synapsen (gap junctions) an dieser Synchronisation beteiligt sind, verwendeten wir die aus Vertebraten bekannten gap junction Blocker Halothane, Octanol und Carbenoxolon (CBX). Die Effekte der Applikation von verschiedenen gap junction Blockern in Gegenwart und Abwesenheit von synaptischer Übertragung in der aMe, lassen darauf schließen, dass verschiedene Populationen von aMe Interneuronen durch gap junctions zu einer stabilen Phasendifferenz synchronisiert werden. Diese Synchronisation schafft die notwendige Voraussetzung fĂŒr die synaptische Kopplung zu Ensembles von aMe Neuronen mit identischer Phasenlage. Kapitel III: ExtrazellulĂ€re Langzeitableitungen vom circadianen Schrittmacherzentrum der Schabe Leucophaea maderae offenbaren circadiane wie auch ultradiane Rhythmen Die elektrische AktivitĂ€t der isolierten aMe konnte im Dauerdunkel extrazellulĂ€r bis zu fĂŒnf Tagen gemessen werden. Bei extrazellulĂ€ren Saugelektrodenableitungen, wie sie hier durchgefĂŒhrt wurden ist die gemessene Frequenz unter anderem vom Synchronisationsgrad der einzelnen Neurone abhĂ€ngig. Hohe Synchronisation zu identischer Phasenlage fĂŒhrt zu einer Verringerung der gemessenen Frequenz und umgekehrt. Da wir zeigen konnten, dass die Synchronisation von Phasenlagen und PeriodenlĂ€ngen ein integraler Bestandteil des aMe Netzwerkes ist, wurde das zeitliche Auftreten von definierten Frequenzmaxima unabhĂ€ngig von der absoluten gemessenen Frequenz analysiert. Die gemessenen Frequenzmaxima zeigten eine signifikant höhere Verteilung in der Mitte der subjektiven Nacht. Die Untersuchung der Intervallverteilung zwischen den Frequenzmaxima ergab eine vorherrschende ultradiane PeriodenlĂ€nge von circa zwei Stunden. ZusĂ€tzlich traten gehĂ€uft Perioden auf, deren LĂ€nge ganzzahlige Vielfache von zwei Stunden waren. Die zeitliche Verteilung dieser periodisch auftretenden Frequenzmaxima, bzw. FrequenzĂ€nderungen steht in guter Korrelation zu den ZeitrĂ€umen in denen Injektionen von PDF, Allatotropin, GABA und Serotonin die Phasenlage der Lokomotion im Dauerdunkel am stĂ€rksten beeinflussen. Es lĂ€sst sich vermuten, dass die zeitliche Koordination des aMe Netzwerkes durch die Kontrolle der Phasenbeziehungen ultradianer Oszillatoren bewerkstelligt wird

    Circadian pacemaker coupling by multi-peptidergic neurons in the cockroach Leucophaea maderae

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    Lesion and transplantation studies in the cockroach, Leucophaea maderae, have located its bilaterally symmetric circadian pacemakers necessary for driving circadian locomotor activity rhythms to the accessory medulla of the optic lobes. The accessory medulla comprises a network of peptidergic neurons, including pigment-dispersing factor (PDF)-expressing presumptive circadian pacemaker cells. At least three of the PDF-expressing neurons directly connect the two accessory medullae, apparently as a circadian coupling pathway. Here, the PDF-expressing circadian coupling pathways were examined for peptide colocalization by tracer experiments and double-label immunohistochemistry with antisera against PDF, FMRFamide, and Asn13-orcokinin. A fourth group of contralaterally projecting medulla neurons was identified, additional to the three known groups. Group one of the contralaterally projecting medulla neurons contained up to four PDF-expressing cells. Of these, three medium-sized PDF-immunoreactive neurons coexpressed FMRFamide and Asn13-orcokinin immunoreactivity. However, the contralaterally projecting largest PDF neuron showed no further peptide colocalization, as was also the case for the other large PDF-expressing medulla cells, allowing the easy identification of this cell group. Although two-thirds of all PDF-expressing medulla neurons coexpressed FMRFamide and orcokinin immunoreactivity in their somata, colocalization of PDF and FMRFamide immunoreactivity was observed in only a few termination sites. Colocalization of PDF and orcokinin immunoreactivity was never observed in any of the terminals or optic commissures. We suggest that circadian pacemaker cells employ axonal peptide sorting to phase-control physiological processes at specific times of the day

    Clinical correlates and prognostic impact of neurologic disorders in Takotsubo syndrome

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    © The Author(s) 2021. Open Access This article is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License, which permits use, sharing, adaptation, distribution and reproduction in any medium or format, as long as you give appropriate credit to the original author(s) and the source, provide a link to the Creative Commons licence, and indicate if changes were made. The images or other third party material in this article are included in the article's Creative Commons licence, unless indicated otherwise in a credit line to the material. If material is not included in the article's Creative Commons licence and your intended use is not permitted by statutory regulation or exceeds the permitted use, you will need to obtain permission directly from the copyright holder. To view a copy of this licence, visit http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.Cardiac alterations are frequently observed after acute neurological disorders. Takotsubo syndrome (TTS) represents an acute heart failure syndrome and is increasingly recognized as part of the spectrum of cardiac complications observed after neurological disorders. A systematic investigation of TTS patients with neurological disorders has not been conducted yet. The aim of the study was to expand insights regarding neurological disease entities triggering TTS and to investigate the clinical profile and outcomes of TTS patients after primary neurological disorders. The International Takotsubo Registry is an observational multicenter collaborative effort of 45 centers in 14 countries (ClinicalTrials.gov, identifier NCT01947621). All patients in the registry fulfilled International Takotsubo Diagnostic Criteria. For the present study, patients were included if complete information on acute neurological disorders were available. 2402 patients in whom complete information on acute neurological status were available were analyzed. In 161 patients (6.7%) an acute neurological disorder was identified as the preceding triggering factor. The most common neurological disorders were seizures, intracranial hemorrhage, and ischemic stroke. Time from neurological symptoms to TTS diagnosis was ≀ 2 days in 87.3% of cases. TTS patients with neurological disorders were younger, had a lower female predominance, fewer cardiac symptoms, lower left ventricular ejection fraction, and higher levels of cardiac biomarkers. TTS patients with neurological disorders had a 3.2-fold increased odds of in-hospital mortality compared to TTS patients without neurological disorders. In this large-scale study, 1 out of 15 TTS patients had an acute neurological condition as the underlying triggering factor. Our data emphasize that a wide spectrum of neurological diseases ranging from benign to life-threatening encompass TTS. The high rates of adverse events highlight the need for clinical awareness.The International Takotsubo Registry was supported by the Biss Davies Charitable Trust. Dr. Scheitz has been supported by the Corona Foundation. Dr. Templin has been supported by the H.H. Sheikh Khalifa bin Hamad Al-Thani Research Programme and the Swiss Heart Foundation.info:eu-repo/semantics/publishedVersio

    Light affects the branching pattern of peptidergic circadian pacemaker neurons in the brain of the cockroach Leucophaea maderae

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