13 research outputs found
Exposure in chemical nanotechnology
Exposures to ultrafine dust due to naturally emitted and incidentally generated nanoscale particles are already known. The exposure to specifically engineered nanomaterials is a topic of actual interest. Keeping in mind the special and heterogeneous spectrum of exposure, exposed individuals underwent detailed examinations in our institute and at their workplace. We also analysed the chemical nanotechnology work sites
(Nano-)Partikel und neue Materialien in der Zahnheilkunde
In der Zahnheilkunde beschäftigte Personen sind gegenüber zahlreichen, teils potentiell gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen exponiert. Zunehmend kommen (neue) Materialien wie Zirkonium — auch in nanoskaligem Maßstab — zum Einsatz, wodurch sich wiederum neue Wirkprofile und Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten ergeben können
Tätigkeitsparallele Diagnostik bei beruflicher Exposition gegenüber Nanopartikeln und neuen Materialien. — II
Eine Exposition gegenüber ultrafeinen Stäuben — zurückzuführen auf natürlich freigesetzte und unbeabsichtigt erzeugte nanoskalige Partikel — ist seit langem bekannt. Neu dagegen ist die Exposition gegenüber gezielt industriell synthetisierten Nanomaterialien. Vor dem Hintergrund eines solch speziellen und sehr heterogenen Expositionsspektrums erfolgte nach ausführlicher Individual-Diagnostik eine tätigkeitsparallele Untersuchung bei Beschäftigten in der chemischen Nanotechnologie
Klinische und diagnostische Befunde bei beruflicher Exposition gegenĂĽber Nanopartikeln und neuen Materialien
Die Nanotechnologie gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Mit Nanomaterialien wurden jedoch nicht nur technologisch hoch interessante, vielfältig einsetzbare nanoskalige Produkte geschaffen, sondern auch eine neue Kategorie von potentiell toxischen Substanzen für Beschäftigte, Endverbraucher und Umwelt. Vor dem Hintergrund individueller Faktoren, potentieller Wirkprinzipien und adverser Gesundheitseffekte durch Nanomaterialien erfolgte die Konzeption eines vielschichtigen Diagnostik-Programms, welches einer Gruppe von Beschäftigten in der Nanotechnologie angeboten wurde
Untersuchungen zu Gefährdungen von in der Zahnheilkunde beschäftigtem Personal
Gefährdungen (Auswahl)
Sensibilisierend wirkende Arbeitsstoffe
• Metalle: Chrom, Cobalt, Gold, Nickel, Zirkonium, Beryllium
• Kunststoffe: Methacrylate (Prothesen-Kunststoffe und Komposite)
• Desinfektionsmittel: Formaldehyd, Glutaraldehyd
• Latex
Fibrogen wirkende Arbeitsstoffe
• Minerale: Quarzstaub, Asbest (bis 1993)
• Metalle: Cobalt, Chrom, Molybdän, Beryllium
Irritativ-toxisch wirkende Arbeitsstoffe
• Desinfektionsmittel: Glyoxal, 2-Phenylphenol
• Säuren: Phosphorsäure, Flusssäure
Ziel war es, Informationen zu gewinnen zu:
• gesundheitlichen Auswirkungen bei exponierten Beschäftigten
• tätigkeitsassoziierten Partikelfreisetzungen und -konzentrationen
• Größe und Zusammensetzung freigesetzter Partike
Silikose mit Autoimmunphänomen eines Achatschleifers
Die Silikose ist ein seit langem bekanntes Krankheitsbild, das vor allem im Bereich des Kohlebergbaus, in der Steinbruch-, Keramik-, Glas-, Stahl- und Eisenindustrie (Gießereien) sowie im Baugewerbe (Stollenarbeiter und Mineure) vorkommt. Ein mittlerweile selten gewordenes Berufsbild stellt das Edelstein- bzw. Achat-Schleifen dar. Achat gehört zu den kieselsäurehaltigen Gesteinen, durch deren Verarbeitung bei langjähriger inhalativer Exposition eine Silikose entstehen kann
Analyse von Biomarkern im EBC bei beruflicher Exposition gegenĂĽber Nanopartikeln
Die Analyse von Biomarkern im Atemexhalat — als einfache und nicht invasive Methode — gewinnt in der Diagnostik entzündlicher, allergischer und neoplastischer
Atemwegs- und Lungenerkrankungen an Bedeutung. Inwieweit eine berufliche Exposition gegenĂĽber ultrafeinen und Nanopartikeln bei unterschiedlichen
Berufsgruppen eine Veränderung des Markerprofils — evt. als Korrelat einer (subklinischen) Inflammation — induziert, ist zu diskutieren
Analysis of clinical and diagnostic findings during exposures in chemical nanotechnology
The rapid development of nanotechnology - the key technology of the 21th century - demands a consideration of risks and assessment of health effects during exposures to nanomaterials. Due to their high surface to volume ratio, nanoscaled materials exhibit exceptional physical and chemical properties when compared to larger particles of the same composition. Therefore toxicological informations of the bulk material should be carefully applied to nano particles. One of the most relevant uptake pathways is the inhalation of nanoscaled particles. Effects on the respiratory tract like inflammation, oxidative stress and pulmonary fibrosis, adverse effects on the cardiovascular and central nervous system are considered. In addition, nanotubes with their structure similar to asbestos-fibres may have a carcinogenic potential. Taking into consideration the various possible working mechanism of nanomaterials, an extensive diagnostic program was designed and offered to a collective of employees in chemical nanotechnology
Analysis of clinical and diagnostic findings during exposures in chemical nanotechnology
The rapid development of nanotechnology - the key technology of the 21th century - demands a consideration of risks and assessment of health effects during exposures to nanomaterials. Due to their high surface to volume ratio, nanoscaled materials exhibit exceptional physical and chemical properties when compared to larger particles of the same composition. Therefore toxicological informations of the bulk material should be carefully applied to nano particles. One of the most relevant uptake pathways is the inhalation of nanoscaled particles. Effects on the respiratory tract like inflammation, oxidative stress and pulmonary fibrosis, adverse effects on the cardiovascular and central nervous system are considered. In addition, nanotubes with their structure similar to asbestos-fibres may have a carcinogenic potential. Taking into consideration the various possible working mechanism of nanomaterials, an extensive diagnostic program was designed and offered to a collective of employees in chemical nanotechnology
Progrediente Dyspnoe eines Hufschmieds — EAA und rezidivierende Rauchgasinhalation als seltene Ursache
Arbeitsplatzbezogene Atembeschwerden eines Hufschmiedes können auf chemisch-irritative oder allergisierende Effekte zurückgeführt werden. In der Diagnostik spielen neben einer subtilen allgemeinen und Berufs-Anamnese eine longitudinale und tätigkeitsparallele Lungenfunktionsanalytik und eine gezielte Allergiediagnostik eine entscheidende Rolle, in deren Verlauf sich - wie in der folgenden Kasuistik - auch die Diagnose einer seltenen Differentialdiagnose - einer EAA - stellen kann