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Fine tuning of the side-to-side tenorrhaphy: A biomechanical study assessing different side-to-side suture techniques in a porcine tendon model
Recent studies conclude that a new technique for tendon transfers, the side-to-side tenorrhaphy by Friden (FR) provides higher biomechanical stability than the established standard first described by Pulvertaft (PT). The aim of this study was to optimize side-to-side tenorrhaphies. We compared PT and FR tenorrhaphies as well as a potential improvement, termed Woven-Friden tenorrhaphy (WF), with regard to biomechanical stability. Our results demonstrate superior biomechanical stability and lower bulk of FR and, in particular, WF over PT tenorrhaphies. The WF and FR technnique therefore seem to be a notable alternative to the established standard tenorrhaphy as they display lower bulk and higher stability, permitting successful immediate active mobilization after surgery
Beurteilung des Trainingszustandes mittels Online-Messung der Körperkerntemperatur im Gehörgang
In der Leistungsdiagnostik werden meist Blutlaktat, Herzfrequenz sowie ventilatorische Pa- rameter herangezogen. Mit steigender Belastung steigt zugleich die Körpertemperatur in Bereiche, die mit fieberartigen Zuständen vergleichbar sind. Neuartige Messsysteme er- möglichen nicht-invasiv und non-digestiv den Verlauf der Körpertemperatur kabellos über den Gehörgang aufzuzeichnen. Im Rahmen dieser Studie sollte gezeigt werden, inwieweit die klassischen metabolischen Parameter der Leistungsdiagnostik mit dem Verlauf der Kör- pertemperatur korrelieren, um deren Einsatz in der Diagnostik zu prüfen.
Methode
Für die Studie wurden 13 männliche Probanden (Alter: 24,6 ± 2,9 Jahre; Größe: 179,9 ± 4,0 cm; Gewicht: 82,1 ± 10,7 kg) für einen Stufentest am Fahrradergometer rekru- tiert. Dabei wurden permanent die Körpertemperatur (mit dem Ohrsensor cosinuss° One), der Blutlaktatspiegel, die Herzfrequenz sowie ventilatorische Parameter erfasst. Fixe und individuelle Laktatschwellen sowie ventilatorische Schwellen dienten hierbei als Korrelate zur Körpertemperatur.
Ergebnisse
Im direkten Vergleich der Messparameter konnte weder eine Korrelation zwischen der Kör- pertemperatur und Laktat-/ ventilatorischen Schwellen noch zwischen den Temperaturan- stiegen in den kalkulierten Schwellenbereichen gezeigt werden. Bei näherer Betrachtung der Ergebnisse zeigten sich jedoch mit steigender Belastung drei unterschiedliche Tempe- raturkinetiken (linear, exponentiell, drei-/vier-Phasen). Durch eine Verteilungsanalyse konnte gezeigt werden, dass die Temperaturverläufe tendenziell eine Abhängigkeit vom je- weiligen Trainingszustand aufwiesen (ɸ = .747; n = 13; p = .064). Ausdauer-trainierte Pro- banden (VO2peak > 47ml O2/kg/min) zeigten einen eher exponentiellen oder phasischen Temperaturverlauf. Bei den weniger trainierten Probanden war der Temperaturanstieg hin- gegen linear. Darüber hinaus korrelierte der zusätzliche Temperaturanstieg in der Nachbe- lastungsphase (Overshoot) ebenfalls mit dem Trainingszustand (ɸ = .690; n = 13; p = .013). Aufgrund zum Teil signifikanter negativer Korrelationen können das Körpergewicht sowie der Body Mass Index (BMI) als gute Prädiktoren für den absoluten Temperaturanstieg wäh- rend der Belastung angesehen werden (BMI: r(11) = -.611; p = .027); Körpergewicht: r(11) = -.545; p = .054).
Diskussion
Die Körpertemperatur kann zwar nur bedingt als Parameter in der Ausdauerleistungsdiag- nostik eingesetzt werden, aber die unterschiedlichen Temperaturanstiege sowie der Tem- peratur-Overshoot eignen sich möglicherweise für die Beurteilung des Trainingszustands der Sportler, was in weiterführenden Längsschnittstudien untersucht werden müsste