153 research outputs found

    Qualitative research on "adolescence, identity, narration": programmatic and empirical examples

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    To clarify the qualitative research approach to identity used in the study on "adolescence, identity, narration" it is presented a case study. This case study will serve to explain the employed research methodology and the utilized specific interviewing (problem-centered interview), transcription and data analysis procedures (based on grounded theory methodology)

    From Text to Image - Shaping a Visual Grounded Theory Methodology

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    Qualitative social and cultural research is increasingly engaging with visual data. Starting from the premise "all is data" in grounded theory methodology (GTM), we propose a general framework to realize a visual grounded theory methodology (VGTM). Referring to exploratory visual methods based on objective hermeneutics, the documentary method, and segment analysis, as well as existing GTM discourses, we discuss how this text-centered procedure can be applied to visual data. We focus on the (re)formulation of procedural steps (such as making an inventory, segmentation and coding, memo writing, and sampling strategies), and the examination of images in relation to GTM logic

    das Beispiel Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research (FQS)

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    Nach der „republic of letters, einer Phase des intensiven Austauschs zwischen Forschern und Gelehrten im 17. und 18. Jahrhundert per Brief“ (Taubert 2017, S. 127), regulierte die meist an Verlage gebundene Verfügung über Druckerpressen jahrhundertelang das Format und die Verbreitung wissenschaftlicher Publikationen. Mit dem Internet sind nun Optionen entstanden, die erlauben, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Kontrolle über ihr eigenes Publikationswesen zurückgewinnen, indem sie nicht nur als Autorinnen und Autoren oder Gutachtende tätig sind, sondern selbst Journals betreiben oder Buchreihen veröffentlichen. Wie funktioniert eine solche selbstorganisierte Publikationspraxis? Welche Probleme und Potenziale gehen mit ihr einher? – Wir werden diese Fragen entlang eigener Erfahrungen als Herausgebende einer verlagsunabhängigen Open-Access-Zeitschrift zu beantworten versuchen

    Zeitperspektiven und Biographieplanung: vorläufige Ergebnisse einer Interviewstudie

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    In der vorgestellten Studie wird unter Rekurs auf das Konzept der Zeitperspektive und im Rahmen eines biographischen Forschungsansatzes untersucht, wie junge Erwachsene berufsbezogene Ereignisse begründen und wie sich ihre beruflichen Entscheidungen vor dem Hintergrund der jeweiligen Lebensgeschichte deuten lassen. Dazu wurden leitfaden-orientierte biographische Interviews mit Studierenden des ersten Semesters Psychologie geführt, in denen sie zu ihren bisherigen Lebensstationen, ihrer gegenwärtigen Situation und zu ihren Zukunftsvorstellungen befragt wurden. Für die am Einzelfall ausgerichtete Auswertungsarbeit wurde das Interviewmaterial durch ein kombiniertes Auswertungsprocedere, das sowohl inhaltsanalytisch als auch interpretativ-deutend ausgerichtet war, bearbeitet. Anhand von biographischen Rekonstruktionen wird - in diesem Beitrag exemplarisch an zwei Einzelfällen - gezeigt, daß die Studienwahl dem subjektiven Selbstverständnis nach als langfristig erarbeitete Biographieplanung oder als kurzfristige und eher zufällige Entscheidung aufgefaßt werden kann. In beiden Fällen weisen die beruflichen Entscheidungen instrumentellen Charakter auf und werden mit einer Emphase auf Subjektivierung und Selbstverwirklichung begründet. Damit einhergehend beschreiben die Befragten ihre (berufliche) Entwicklungsgeschichte unter der Perspektive von Autonomie- und Kompetenzzunahme, in der (berufliche und private) Orientierungskrisen nicht geleugnet, sondern als lebensgeschichtlich relevante Wendepunkte interpretiert und in den Selbstentwurf integriert werden. Mit einer solchen Akzentuierung von Selbstbehauptung bleiben die subjektiven Deutungsmuster aber auf den Aspekt des Kompetenzgewinns reduziert, so daß die biographischen Verstrickungen und Ambivalenzen weitgehend negiert erscheinen

    Erzählungen in qualitativen Interviews: Konzepte, Probleme, soziale Konstruktionen

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    Im Zentrum des Beitrags steht eine vergleichende Betrachtung des narrativen Interviews sensu Fritz Schütze mit dem problemzentrierten Interview nach Andreas Witzel. Dabei werden vor allem erzähl- und kommunikationstheoretische Positionen einander gegenüber gestellt und die unterschiedlichen Konzeptualisierungen besprochen, die beide Autoren für die Interaktion zwischen Forschenden und Beforschten vornehmen. Ziel meines Vorgehens ist es, die kommunikative Ko-Konstruktion im sozialen Setting Interview zu beleuchten und zu verdeutlichen, wie sich diese in der Produktion von Textsorten niederschlagen kann.The contribution will offer a comparative view on the narrative interview (Fritz Schütze) and the problem-centered interview (Andreas Witzel). During this comparison a) the theoretical assumptions are focused regarding to the narrative vs. communication constitution of these different kinds of interviews, and b) the differences are discussed resulting from these assumptions towards the conceptualiziation of the interaction between the researcher and the individuals under research. Hopefully, this will enlighten the interactive co-construction of the social setting interview, and, in addition, show in which way this co-construction process produces different kinds of data

    Editorial

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    Zugänge zur kindlichen Perspektive: Methoden der Kindheitsforschung

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    Methodologisch und methodisch wird im Rahmen der "neuen Kindheitsforschung" problematisiert, dass Kindheitsforschung nicht als Forschung über Kinder, sondern als eine Forschung "aus der Perspektive" von Kindern auszurichten ist. Im vorliegenden Beitrag werden die Potentiale ausgewählter Erhebungsmethoden (Fragebogen, Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung und ethnographische Studien sowie non-direktive Verfahren) hinsichtlich ihrer Anwendung im Kontext der Kindheitsforschung spezifiziert, die Möglichkeiten und Grenzen herausgestellt, und es wird auf Desiderata hingewiesen. Da allerdings eine Betrachtung verkürzt wäre, mit der lediglich gefragt würde, über welchen Gegenstandsbereich Kinder Aussagen machen können und wie sich solche Aussagen adäquat erheben lassen, wird als ebenso bedeutsam befunden, zu fragen, inwieweit Aussagen von Erwachsenen über Kinder und Kindheit überhaupt Aussagen aus einer kindlichen Perspektive sein können. Entgegen der zumeist wirksamen Vergleichshorzionte, nach denen Kindheit entweder aus der eigenen Erwachsenenperspektive oder vor dem Hintergrund der eigenen Kindheitserinnerungen rekonstruiert wird, wird als fruchtbarer Zugang verstanden, Kindheit konsequent als "Konstrukt generationaler Verhältnisse" aufzufassen
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