97 research outputs found

    Grundschul-Lehrkräftebildung und Grundschulforschung. Ein Rückblick auf nachhaltige Entwicklungen

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    Der Begriff Nachhaltigkeit wird im Folgenden in einem weiten Sinne, im Sinne von Stabilisierung oder auch längerfristiger Wirksamkeit, verwendet. Es soll aufgezeigt werden, in welcher Weise sich Nachhaltigkeit in der Lehrkräftebildung für die Grundschule und in der Grundschulforschung aufzeigen lässt und vor allem, welche Kriterien diese Nachhaltigkeit ermöglicht haben. Dabei wird auch deutlich werden, dass erst das Zusammenwirken der beiden Schwerpunkte – Grundschul-Lehrkräftebildung und Grundschulforschung – diese Nachhaltigkeit ermöglicht bzw. sogar bewirkt hat. (DIPF/Orig.

    Anregungen aus der Kibbutzerziehung fĂĽr eine Theorie betreuter institutionalisierter Kindheit?

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    Nicht nur Kinder sind verschieden. Kindheit unter generationaler und (grundschul-)pädagogischer Perspektive

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    Kaum ein sozialwissenschaftliches Thema hat in den letzten zwei Jahrzehnten in der breiten Öffentlichkeit und zugleich in der (empirischen) Forschung so viel Interesse gefunden wie die "veränderte Kindheit". [...] Die Diskussionen um die "veränderte Kindheit" haben auch die Frage, welchen Stellenwert die Schule für die Entwicklung und Sozialisation der Kinder einnehmen sollte, neu in den Mittelpunkt gerückt. Der Stellenwert von Schule für die Heranwachsenden wird durch die internationalen Leistungsvergleichsuntersuchungen PISA und IGLU derzeit nochmals verstärkt. [...] Nachfolgend werden zunächst (Kap. 2) in knapper Form Forschungsergebnisse zu einzelnen Aspekten "Veränderter Kindheit" zusammengefasst, die in der Fachliteratur als besonders relevant diskutiert werden. Im Kap. 3 werden neue Perspektiven der Kindheitsforschung und einige Forschungsergebnisse zu ausgewählten Bereichen des Kinderlebens aus der Perspektive von Kindern und von Erwachsenen dargestellt. Im letzten Teil (Kap. 4) werden einige Auswirkungen der Veränderungen auf die Schule diskutiert. (DIPF/Orig.

    De-schooling and schooling? Blurring of boundaries between school and leisure time

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    "Der Beitrag thematisiert die seit etwa zwei Jahrzehnten zu beobachtenden, paradox erscheinenden Entwicklungstendenzen bei der Gestaltung von Schule einerseits und der Nutzung der Freizeit bei den Kindern und Jugendlichen andererseits. Während die Schule sich zunehmend zur Alltagswelt hin öffnet und \u27typisch schulische\u27 Merkmale erheblich reduziert oder aufweicht, finden sich im Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen mehr und mehr Inhalte und Praktiken, die man traditionell eher als \u27typisch schulisch\u27 gekennzeichnet hätte. Diese Veränderungen haben auch zur Folge, dass die Bestimmung dessen, was Kindheit und Jugend ausmacht, immer weniger eindeutig erfolgen kann - es können somit Entgrenzungserscheinungen sowohl bei der Institution Schule als auch bei den Institutionen Kindheit und Jugend diagnostiziert werden." (Autorenreferat).Since about twenty years, tendencies in the structuring of school as well as leisure time activities of children have been identified, which at first glance appear to be paradoxical While school opened up more and more to everyday life and, while not fully giving them up, greatly reduced ,, typical" traditional school features, the leisure time activities of children show more contents and characteristics that would traditionally be attributed to schools These changes also make for a more difficult definition of what essentially are childhood and youth De-segregation tendencies can therefore be diagnosed in the Institution „school" as well as the sociological institutions ,,childhood" and „youth ". (DIPF/Orig.

    Unequal Opportunities in School - (not) an Issue? Reflections on Pedagogical and Structural Reasons

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    Die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsvergleichsuntersuchungen (TIMSS, PISA und IGLU) irritierten die hiesige bildungspolitische Öffentlichkeit nicht allein wegen des überwiegend schlechten Abschneidens der deutschen Schüler, sondern vor allem auch wegen des Zusammenhangs von sozialer Schichtzugehörigkeit und der Zugehörigkeit zu spezifischen Schulformen bzw. entsprechenden Testleistungen. Im Beitrag werden die Hintergründe für die geringeren Bildungschancen der Schüler unterer sozialer Schichten in der Tradition der deutschen Didaktik und in einer reformpädagogisch motivierten \u27Schonraumpädagogik\u27 gesehen, nicht zuletzt aber in der selektiven Struktur des Bildungssystems, die nicht nur Selektionsentscheidungen zum Ende eines Schuljahres und Übergangsempfehlungen für verschiedene Schulformen (überwiegend nach dem vierten Schuljahr) generiert, sondern auch dazu führt, dass bereits im Unterricht zu sehr Leistungssituationen, die Selektionsentscheidungen legitimieren, im Mittelpunkt stehen, und weniger an Verstehen und Anwendung orientierte Lernsituationen. (DIPF/Orig.)The results of the comparative international students\u27 achievement tests (TIMSS, PISA, PIRLS/IGLU) confused the German public not only because of the (mainly) bad results of the German students, but particularly due to the correlation between social status and type of school visited by the students and their performance in the tests respectively. This work claims that the main reasons for this can be found in the tradition of German didactics, as a consequence of the \u27Progressive Education\u27 programme for preventing high demands, and last but not least in the selective nature of the German educational system: selection processes for proceeding to the next grade or (usually after the fourth grade) for the different types of secondary schools. Moreover, there is an overemphasis on \u27normal\u27 lessons as means for selection, rather than to create a culture for fostering comprehension and application. (DIPF/Orig.

    Was erinnern SchĂĽler/innen vom Unterricht?

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    Unterricht unterliegt den Prämissen des Systems Schule und seinen verschiedenen Funktionen - nicht zuletzt der Selektionsfunktion. Deshalb kann Unterricht unter verschiedenen Aspekten als bedeutsam wahrgenommen werden. Unter welchen Gesichtspunkten Schüler/innen Unterrichtsstunden rekonstruieren, ist in der Unterrichtsforschung noch eine weitgehend offene Frage. Im Rahmen einer empirischen Studie wurde dieser Aspekt bei verschiedenen Schülergruppen untersucht. Es wurden mit 30 Schülern/innen der dritten und vierten Jahrgangsstufen an drei Messzeitpunkten jeweils eine Woche lang Interviews durchgeführt (zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Schuljahres - insgesamt 420 Interviews). Es hat sich gezeigt, dass vor allem formale Aspekte (zum Unterrichtsablauf, Hefteinträge etc.) den Blick auf Unterricht bestimmen - und das gilt insbesondere für die leistungsschwachen Kinder. (DIPF/Orig.)Classroom teaching is subject to the premises of the scholastic system and its different functions - including its selective function. Therefore, lessons can be perceived as important from different perspectives. It is still to a large extend unsettled in teaching research under which aspects students reconstruct previous lessons. The present empirical study investigates this question by looking at different groups of elementary-school students. At three points during the school year (the beginning, the middle and the end), 30 students of the third and fourth grade were interviewed for the duration of one week regarding their perception of the lessons they had attended. The data collected in 420 interviews is analyzed and it is shown that students mainly remember the formal characteristics of lessons; - this is especially true for low achievers. (DIPF/Orig.
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