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    Sportkommunikation und Mediensport im Wandel: Grundzüge eines Forschungsprogramms für die Sportkommunikationsforschung

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    Ziel des Beitrages ist, das Profil eines Programms der Sportkommunikationsforschung zu entwickeln. Dafür werden drei Fragen beantwortet: 1. Warum und wozu sollte Sport aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive untersucht werden? Sportkommunikationsforschung sollte die Ursachen und Folgen medialer Sportkommunikation untersuchen. Im Kern der bisherigen Forschung stehen die Ursachen. Mehr Gewicht sollte jedoch darauf gelegt werden, die Folgen medialer Sportkommunikation festzustellen und damit einen kommunikationswissenschaftlichen Beitrag zur Erklärung der Unterschiede und Veränderungen im Sport selbst zu leisten. 2. Was sollte aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht im Hinblick auf Sport vordringlich untersucht werden? In der Forschung sollte der Schwerpunkt auf dem strukturellen Wandel der Sportkommunikation in der Online-Welt liegen. Insbesondere ist empirisch zu prüfen, wie sich die sechs grundlegenden Tendenzen des strukturellen Wandels der Kommunikation im Sportbereich niederschlagen: Pluralisierung der Kommunikationsakteure, Differenzierung der Kommunikationsinhalte, Hybridisierung der Kommunikationsmodi, Digitalisierung der Kommunikationstechniken, Dynamisierung der Kommunikationsprozesse und Globalisierung der Kommunikationsräume. 3. Wie sollte Sport aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht untersucht werden? Sportkommunikationsforschung sollte methodisch plural angelegt werden, sich aber an den Prinzipien des Kritischen Rationalismus orientieren und nicht normativ kontaminiert sein. Außerdem sollte die Forschung interdisziplinär und reflexiv angelegt sein. Da Sport zunehmend ein globales Phänomen mit grenzüberschreitenden Strukturen ist, sollte Sportkommunikationsforschung zudem international ausgerichtet sein

    „Proudly supporting the human rights abuses of World Cup 2022“: Boykottabsichten und Risiken des Sponsorings internationaler Fußballturniere

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    Die Fußball-WM 2022 war politisch hoch umstritten: Boykottaufrufe zirkulierten, Sponsoren befürchteten Image-Schäden. Daher wurde im Rahmen einer Befragungsstudie (n = 317) zum einen untersucht, wie verbreitet unter Fußballinteressierten die Absicht ist, aus politischen Gründen die Spiele der Fußball-WM in Katar zu boykottieren – und welche Faktoren diese Boykottbereitschaft beeinflussen. Zum anderen wurde mit einem in die Befragung integrierten Experimentaldesign geprüft, welche Imagewirkung Sponsoring-Anzeigen im Rahmen von (politisierten) Fußball-Großveranstaltungen haben. In der Anzeige wurde eine Marke entweder als Sponsor eines wenig politisierten Fußballturniers präsentiert oder als Sponsor der stark politisierten WM in Katar. Ergänzt wurde dies um eine im Sinne eines Adbusting verfremdete dritte Version, in der explizit Menschenrechtsverletzungen in Katar thematisiert wurden. Die Ergebnisse der Studie zeigen eine hohe Boykottbereitschaft unter den Befragten. Politische Gründe spielen hierfür eine wichtigere Rolle als nicht-politische Argumente. Hohes Fußballinteresse der Befragten fördert die Absicht, die WM zumindest teilweise zu boykottieren, verhindert aber einen vollständigen Boykott. Die Sponsoring-Anzeige führt durchgängig zu einer negativeren Markenbewertung. Im Vergleich zur Sponsoring-Anzeige der Katar-WM ergibt sich bei der Adbusting-Variante nur eine geringfügig intensivere Verschlechterung der Bewertung. Risiken eines Sponsorings im Kontext politisierter Sportgroßereignisse ergeben sich somit offenbar selbst dann, wenn keine expliziten Hinweise auf kritikwürdige Aspekte dieser Ereignisse gegeben werden

    Crowdsourcing hypothesis tests: Making transparent how design choices shape research results

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    To what extent are research results influenced by subjective decisions that scientists make as they design studies? Fifteen research teams independently designed studies to answer fiveoriginal research questions related to moral judgments, negotiations, and implicit cognition. Participants from two separate large samples (total N > 15,000) were then randomly assigned to complete one version of each study. Effect sizes varied dramatically across different sets of materials designed to test the same hypothesis: materials from different teams renderedstatistically significant effects in opposite directions for four out of five hypotheses, with the narrowest range in estimates being d = -0.37 to +0.26. Meta-analysis and a Bayesian perspective on the results revealed overall support for two hypotheses, and a lack of support for three hypotheses. Overall, practically none of the variability in effect sizes was attributable to the skill of the research team in designing materials, while considerable variability was attributable to the hypothesis being tested. In a forecasting survey, predictions of other scientists were significantly correlated with study results, both across and within hypotheses. Crowdsourced testing of research hypotheses helps reveal the true consistency of empirical support for a scientific claim.</div

    The Third-Person Effect in Communication

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    2. Entwicklungsgeschichte des Ansatzes

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    7. „Top Ten“ der Forschungsliteratur

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    WISIND - Newspaper Analysis

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    Content analysis of crime-related media reports in regional subscription newspapers in GermanyInhaltsanalyse der kriminalitätsbezogenen Berichterstattung in der deutschen Tagespresse. Themen: Titel des Beitrages; Anzahl der Fotos; Fläche der Fotos; journalistische Darstellungsform (z.B. Beitrag, Kommentar, Interview, Verlautbarungen der Polizei, etc.); Anlass der Berichterstattung; Thema (Deliktart); Tatmittel Internet; Skurrilitätsfaktor; besondere Kriminalitätstypen bzw. Tatmotive (z.B. rechtsextrem motivierte Kriminalität, etc.); zusätzliche Labelung als Terrorismus; Täterkonstellation; Täterdarstellung: Alter, Ethnie, Geschlecht; Raumbezug der Tat (Tatort); Relevanz des Deliktbereichs; Artikel enthält geforderte oder bereits laufende Maßnahmen; Anzahl genannter Maßnahmen, Adressat der Maßnahmen; Maßnahmenlogik (präventiv, reaktiv, keine Aussage); Maßnahmenintensität; Freiheitsrechtsbezug der Maßnahmen (bedingungslos einschränkend, vorbehaltlich einschränkend, schonend, kein Freiheitsrechtsbezug); Codierprobleme; Beschreibung des Codierproblems (offen); Auffälligkeiten, besondere Fälle der Analyseeinheit (offen); Filtervariable Prominente Kriminalfälle (Fall Gustl Mollath, NSU Mordserie, weder Fall Gustl Mollath noch NSU Mordserie). Zusätzlich verkodet wurde: ID der Analyseeinheit: lfd. Nr.; Coder; Medium (Zeitung und Ausgabe); Art der Lokalausgabe (städtisches oder ländliches Verbreitungsgebiet; Erscheinungsdatum; Seite; Fläche des Artikels (in Quadratzentimetern); Artikelwiederholung (Artikel identisch in der anderen untersuchten Regionalausgabe); Kriminalitätsbezug an prominenter Stelle

    Literaturverzeichnis

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    6. Verwandte und konkurrierende Ansätze

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    6. Verwandte und konkurrierende Ansätze

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