330 research outputs found

    Praxie, Dyspraxie und Apraxie bei Kindern

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    Ziel dieser Arbeit ist es, den derzeitigen Kenntnisstand der Neuroanatomie, Neurophysiologie sowie der Neuropsychologie zusammenzutragen bzgl. der Praxie und damit verbunden der Dyspraxie, aber auch Apraxie und damit zusammenhängend des motorischen Lernens und der Gedächtnisausbildung. Erst dadurch kann schließlich das Störungsbild der Dyspraxie und Apraxie mit den verschiedenen Ursachen, neuroanantomischen Korrelaten und Symptomen verständlich aufgezeigt werden. Durch die deskriptive Darstellung der motorischen Entwicklung im Kindesalter werden zudem die Voraussetzungen geschaffen, entwicklungsbedingte Bewegungsstörungen frühzeitig zu erkennen und in ihrer gesamten Symptomatik zu verstehen. Durch klare Begriffsdefinitionen sollen Verunsicherung stiftende Fehlverwendungen der Diagnosen Entwicklungsdyspraxie, Syndrom des ungeschickten Kindes und entwicklungsbedingte Koordinationsstörung zukünftig vermieden werden. Gezielte Untersuchungen zum Ausschluss anderer Ursachen der Symptomatik bei betroffenen Kindern ermöglichen den Einsatz einer frühzeitigen, effizienten Therapie, um den Kindern damit das optimale Ausschöpfen der ihnen gegebenen Begabungen zu ermöglichen

    Influencing Factors on Consumers’ Willingness to Share Energy Data on Online Energy Platforms

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    Climate change requires an adaptation of the energy system towards an efficient use of renewable energies. For efficient control and optimization of the energy system, energy consumption and production data at household level play an essential role. Sharing platforms can enable the bundling and controlling of energy data from individual households. However, there is often a lack of acceptance among potential users to share their own data on such platforms. Therefore, this paper investigates the willingness of consumers to share their personal energy data. In particular, several factors that influence this willingness are examined. Decisive for the willingness are incentives for consumers in return for sharing their energy data. These can be offered in personal added value or collective added value. This paper shows that the factors perceived behavioral control, personal attitude and subjective norm have an influence on the willingness of private users to share energy data if a personal benefit or a collective benefit is provided. The age of users and their privacy concerns affect the willingness to share only in case personal value is added. These findings are valuable for the development and operation of online energy platforms

    Cannibalizing cultures

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss soziokultureller, historischer, literarischer, theatraler, sowie machtbezogener Faktoren auf die wissenschaftliche Domäne der Dramenübersetzung. In Anlehnung an die von James Holmes eingeführte Bezeichnung der deskriptiven, funktionsorientierten Translationswissenschaft, deren Ziel es ist, Translate hingehend ihres soziokulturellen und literarischen Hintergrundes zu untersuchen, werden Dramentexte aus dem anglosächsischen Raum mit ihren österreichischen Übersetzungen, sowie umgekehrt, hinsichtlich ihrer allgemeinen Normen und Konventionen verglichen. Dabei wird der Fokus gezielt auf Arthur Schnitzlers Werke Liebelei und Das weite Land in Gegenüberstellung zu Tom Stoppards englischen Adaptionen derselben Stücke, Dalliance und Undiscovered Country, sowie auf Tom Stoppards Texte Rosencrantz and Guildenstern are Dead und Travesties im Vergleich zu deren deutschen Versionen, Rosenkranz und Güldenstern und Travesties gelegt. In weiterer Folge werden die eben angeführten englischen und deutschsprachigen Stücke hinsichtlich Abweichungen auf deren Makro- und Mikroebene verglichen. Anstatt den Übersetzer für diese Veränderungen verantwortlich zu machen, wird versucht, jene Modifikationen als natürliche Erscheinungen aufzufassen, die durch die Konventionen und Normen des jeweiligen kulturellen Umfeldes bedingt werden. Dadurch soll bewiesen werden, dass übersetzte Texte keineswegs als Äquivalente ihrer Originaltexte aufgefasst werden können. Viel eher kommt es zu einem Konglomerat zieltext- und ausgangstextbezogener Elemente, wobei letztere jeweils in Anlehnung an die Interpretationsschemen der Zielkultur verstanden werden.This paper sets out to analyze the influence of socio-cultural, historical, literary, theatrical, and power-related factors on drama translation. In line with James Homes’ descriptive and function-based orientation of translation studies, which aims to study translations regarding their socio-cultural and literary background, common norms and conventions of Anglophone and Austrian plays will be addressed and compared. The focus is primarily placed on Arthur Schnitzler’s plays Liebelei and Das weite Land in comparison with their English adaptations Dalliance and Undiscovered Country, as well as Tom Stoppard’s texts Rosencrantz and Guildenstern are Dead and Travesties as compared to their German versions. Divergences on the macro and microlevel of the above-mentioned texts are addressed, however without holding the translator liable for the incurred loss. Rather, changes and modifications are understood as naturally occurring results of the conventions and norms in a given culture or society. As a result, translations do not appear to be equivalent to their originals, but must be understood as a conglomeration of source- and target-based elements, with the former generally being interpreted against the background of the target culture

    Contribution to the occurrence and distribution of culicid mosquitoes in Northrhine-Westphalia with special reference to the greater Bonn area

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    Mit dem Verschwinden der Malaria aus Deutschland in der Mitte des letzten Jahrhunderts sank auch das wissenschaftliche Interesse an Stechmücken. Seit Jahrzehnten sind keine großflächigen systematischen Studien zum Vorkommen und zur Verbreitung der einheimischen Culicidenarten mehr durchgeführt worden, da diese scheinbar keine Vektorfunktion mehr hatten. Lediglich saisonal bedingte Massenvermehrungen waren und sind Anlass zu gezielten Bekämpfungsaktionen, die auch aktuell regionale Daten zur Stechmückenfauna liefern (BECKER & KAISER 1995). Diese und weitere sporadische Studien aus den letzten Jahren (BASTIAN 2000; HERRMANN 2000; KAMPEN unveröffentl.) zeigen, dass potenzielle Malariaüberträger nach wie vor bei uns heimisch sind. Gerade die anhaltende Diskussion über ‚emerging and resurging infectious diseases’ in Verbindung mit möglichen Klima- und Umweltveränderungen (GRATZ 1999, 2004) sollte aber das allgemeine Interesse an den einheimischen (potenziellen) Vektoren wecken, um für Eventualitäten gewappnet zu sein. Der weltweite Massentourismus und Tierhandel sorgt nicht nur für ein permanentes Angebot an Infektionsquellen für einheimische hämatophage Arthropoden, sondern erleichtert auch die Einschleppung und Ausbreitung von allochthonen Vektoren. So gelangte etwa die Tigermücke Aedes albopictus, ein effizienter Gelbfieber- und Dengue-Vektor, zu Beginn der 1990er Jahre mit dem Gebrauchtreifenhandel nach Südeuropa (KNUDSEN et al. 1996) und wandert seitdem ständig weiter nach Norden (SCHAFFNER 2001; FLACIO et al. 2004; SCHOLTE et al. 2006). Doch auch Zugvögel bringen seit jeher Viren aus afrikanischen Ländern nach Europa undkönnen einheimische Vektoren infizieren (MALKINSON & BANET 2002). Bis auf wenige Ausnahmen blieben große Epidemien bisher aus. Nicht so in Nordamerika, wo 1999 auf bislang unbekanntem Wege das West Nil-Virus eingeschleppt wurde und sich bis 2003 über die gesamten Vereinigten Staaten ausbreitete (GOULD & FIKRIG 2004). Zahlreiche Todesfälle bei Menschen, Pferden und Vögeln, insbesondere auf eine Virusübertragung durch Culex pipiens zurückzuführen, waren die Folge. Mit dem Tahyna-, Sindbis- und West Nil-Virus kursieren mindestens drei pathogene Stechmückenassoziierte Viren auch in Europa (ASPÖCK 1996; LUNDSTRÖM 1999). Erst kürzlich wurde in toten Vögeln in Österreich erstmals das Usutu-Virus außerhalb Afrikas nachgewiesen (WEISSENBÖCK et al. 2002). Ob es humanpathogenes Potenzial hat, ist unbekannt. Schließlich sind Stechmücken als Überträger der caninen Filariose von Bedeutung, die gelegentlich auch den Menschen befallen kann und sich offenbar ebenfalls vom Mittelmeerraum nach Norden ausbreitet (MURO 1999; PAMPIGLIONE & RIVASI 2000). Die vorgestellte Studie soll einen Beitrag zur Aktualisierung unserer Kenntnisse zum Vorkommen, zur Verbreitung und zur Biologie einheimischer Culiciden liefern, die erforderlich sind, um auf autochthone Erregerübertragung in geeigneter Weise reagieren zu können.To update information on the indigenous culicid fauna (Diptera: Culicidae) of western Germany, aquatic mosquito stages were collected by water dipping and adults caught by specialized traps at various Northrhine-Westphalian localities in 2004. Out of 154 water basins checked, 75 turned out to be culicid breeding sites. 1404 larvae and pupae belonging to 17 species were collected. These comprised 7 Aedes-, 4 Culex-, 4 Anopheles- and 2 Culiseta-species. Cx. territans specimens added up to 44.7 % of the larval and pupal catches and together with the three other most abundant species, Cs. annulata (14.7 %), An. maculipennis s.s. (12.3 %) and Cx. torrentium (10 %), amounted to 81.8 % of all larvae and pupae collected. With regard to the adult stages, only 111 specimens belonging to 8 species were trapped probably owing to methodological reasons and/or to the particular mosquito-hostile climatic conditions in the summer of 2004. In contrast to the larval collections, the major part of the adults were Cx. torrentium with 34.2 %, followed by Cx. pipiens s.s. (21.6 %) and An. plumbeus (19.8 %), thus giving a completely different impression on the indigenous population abundances. 105 of the adults were caught by the BG sentinel, a newly developed odour trap emitting a quantified composition of selected mosquito attractants. The other 6 individuals were caught by a CO2-trap, whereas a mere light trap and an ovipositor trap were never successfu

    Protocol for the Reconstructing Consciousness and Cognition (ReCCognition) Study

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    Important scientific and clinical questions persist about general anesthesia despite the ubiquitous clinical use of anesthetic drugs in humans since their discovery. For example, it is not known how the brain reconstitutes consciousness and cognition after the profound functional perturbation of the anesthetized state, nor has a specific pattern of functional recovery been characterized. To date, there has been a lack of detailed investigation into rates of recovery and the potential orderly return of attention, sensorimotor function, memory, reasoning and logic, abstract thinking, and processing speed. Moreover, whether such neurobehavioral functions display an invariant sequence of return across individuals is similarly unknown. To address these questions, we designed a study of healthy volunteers undergoing general anesthesia with electroencephalography and serial testing of cognitive functions (NCT01911195). The aims of this study are to characterize the temporal patterns of neurobehavioral recovery over the first several hours following termination of a deep inhaled isoflurane general anesthetic and to identify common patterns of cognitive function recovery. Additionally, we will conduct spectral analysis and reconstruct functional networks from electroencephalographic data to identify any neural correlates (e.g., connectivity patterns, graph-theoretical variables) of cognitive recovery after the perturbation of general anesthesia. To accomplish these objectives, we will enroll a total of 60 consenting adults aged 20–40 across the three participating sites. Half of the study subjects will receive general anesthesia slowly titrated to loss of consciousness (LOC) with an intravenous infusion of propofol and thereafter be maintained for 3 h with 1.3 age adjusted minimum alveolar concentration of isoflurane, while the other half of subjects serves as awake controls to gauge effects of repeated neurobehavioral testing, spontaneous fatigue and endogenous rest-activity patterns
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