146 research outputs found

    Zur forschungspolitischen Situation der Soziologie

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    In den letzten Jahren haben sich Ansätze einer systematischen Forschungspolitik herausgebildet, die einen Wandel in der Forschungsförderung in der Bundesrepublik einleiten. Wesentlicher Ausdruck dieser neuen Forschungspolitik sind die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft betreuten, seit 1968 eingerichteten Sonderforschungsbereiche sowie die Ausdehnung der Tätigkeit des Forschungsressorts der Bundesregierung über den Technologiebereich hinaus. Die Forschungsförderung ist damit auf eine Ebene höherer Zentralisierung und Planung gebracht worden. Im Zuge dieser Ausdehnung der Forschungspolitik ist die besondere Förderungsbedürftigkeit der sozialwissenschaftlichen Forschung mehrfach herausgestellt worden, was nicht nur Ausdruck eines steigenden Bedarfs an Expertise für die Erhöhung der Steuerungskapazität der Regierung angesichts der von ihr herausgehobenen notwendigen Modernisierungs- und Neuerungsmaßnahmen ist, sondern auch dem von Sozialwissenschaftlern seit langem empfundenen Leistungsdefizit der Forschung entspricht. Der Autor zieht eine kritische Bilanz aus dieser Anfangsphase einer umfassenderen öffentlichen Forschungspolitik und zeigt, dass das vergleichsweise große Interesse an der Förderung der Sozialwissenschaften in den Jahren 1971/72 noch zu keinen wesentlichen Maßnahmen geführt hat und dass die Soziologie innerhalb der Forschungspolitik eine Randstellung einnimmt. (ICI2

    La « morale » des institutions

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    1. La problématique Les institutions structurent les contextes d’action, déterminent les attentes de comportements, sanctionnent leur concrétisation et les situent dans un contexte de sens. Les modes de comportement institutionnalisés poursuivent une fin déterminée à l’aide de moyens approuvés. L’individu s’oriente d’après ce cadre spécifiquement défini. Il se conforme à ces ordres institutionnels et croit en leur justesse. La légitimité de l’ordre institutionnel garantit l’intégrité morale d..

    Sociology in Germany and Austria,1918-1945

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    Digitised version produced by the EUI Library and made available online in 2020

    Système de partis et structure sociale. Sur le problème de la démocratisation de la société allemande

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    La position particulière de l’Allemagne dans l’histoire de la démocratisation et de l’industrialisation a souvent été décrite. La spécificité de l’évolution de l’Allemagne semble consister en un retard inhabituellement long de la démocratisation sur l’industrialisation, en la « stabilisation d’un ordre social ancien en dépit d’un changement complet de la structure socio-économique ». En quelques décennies, l’Empire allemand s’était élevé au rang de première puissance industrielle continentale..

    Max Weber und die GrĂĽndung der Deutschen Gesellschaft fĂĽr Soziologie

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    Max Weber trug wesentlich zur GrĂĽndung der Deutschen Gesellschaft fĂĽr Soziologie vor 100 Jahren bei und prägte die ersten Jahre der DGS. Als Vorstandsmitglied regte er Forschungen zum Zeitungswesen und zum Vereinswesen an. Nachdem jedoch seine BemĂĽhungen scheiterten, die Soziologie als seriöse Wissenschaft zu präsentieren und die DGS als eine Forschungsgemeinschaft zu etablieren, legte er 1911 sein Amt als Schatzmeister der Gesellschaft nieder und trat 1914 aus der DGS aus.  Max Weber considerably contributed to the formation of the German sociological association a hundred years ago and shaped the early years of the DGS. As a board member he suggested to do research on the press system as well as on clubs and societies. But his efforts to present sociology as a serious science and to establish the DGS as a kind of research community failed. Thus he resigned his office as a treasurer in 1911 and left the DGS in 1914. &nbsp

    Vertrauen zu Institutionen

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    "Verhaltenserwartungen, deren Verwirklichung nicht kontrollierbar ist, bedürfen der Vertrauensbildung. Die Vertrauensvermutung stützt die Stabilität der Erwartung und schützt vor der Enttäuschungsangst. Vertrauen überbrückt Unsicherheit. 'Moralvertrauen' zu Personen stützt sich auf beobachtete Indikatoren, die das Vertrauen bestärken, rationalisiert Enttäuschungen und löst kognitive Dissonanzen im Sinne der Selbstbestätigung. Vertrauensbildung ist insofern ein reflexiver Prozeß der Wahrnehmungsselektion. Vertrauen zu Institutionen unterscheidet sich von Vertrauen zu Personen. Es ist abstrakter und indirekter, bezieht sich auf 'Systemeigenschaften'. Über welche Systemeigenschaften bildet sich Institutionenvertrauen? Welche Indikatoren dienen der Bestätigung der Vertrauensvermutung? Der Analyse liegt ein Institutionenverständnis zugrunde, das die Übertragung normativer Leitideen in handlungsbestimmende Orientierungen thematisiert. Die Homogenisierung von Erwartungen und normativem Selbstanspruch der Institutionen einerseits und die je kontextspezifische Symmetrie von Beobachtungsselektion und Institutionenperformanz andererseits sollen als Grundlagen für eine Vertrauensbildung zu Institutionen gelten. Für Vertrauensverlust wird insbesondere die Wahmehmung von unbearbeiteten Kontingenzen der institutionellen Differenzierung herausgearbeitet. Die anwendungsbezogenen Beispiele werden aus dem Institutionalisierungsprozeß der Europäischen Union mit noch nicht gewonnenem 'Systemvertrauen' und verlorenem 'Moralvertrauen' gewählt." (Autorenreferat

    La profession et vocation de critique. Remarques sur la sociologie des intellectuels

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    C’est aujourd’hui une opinion largement répandue que la discussion intellectuelle sur l’organisation et l’avenir de la société ouest-allemande s’étiole. On déplore en haut lieu un manque de conscience politique, on appelle de ses vœux un engagement plus grand en faveur de la République fédérale. Il n’est pas jusqu’à un critique professionnel de la culture comme Hans Magnus Enzensberger qui ne fasse ce constat : « Le climat intellectuel de la République fédérale est paresseux : elle est essent..

    La sociologie et les critères de la rationalité sociale

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    La sociologie possède elle aussi ses cycles conjoncturels : il arrive que la demande soit forte, ou faible. Il arrive – à ce qu’il semble – qu’elle traite de problèmes « importants », parfois seulement de points de détail ; elle est parfois regardée comme intéressante, voire comme « révolutionnaire », parfois elle est plutôt vue comme ennuyeuse et conformiste. Nous le savons bien. Pour l’autoréflexion de l’homme sur l’organisation de sa vie en société, la sociologie ne revêt pas toujours la m..
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