168 research outputs found

    Klinische Bedeutung von gestagenen Partialwirkungen

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    Zusammenfassung: Die Partialwirkungen der zur Kontrazeption und zur Hormonersatztherapie eingesetzten Gestagene sind nicht dieselben. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Struktur, ihrer Metabolisierung, ihrer BioverfĂŒgbarkeit und ihrer Partialwirkungen. Deshalb ist es unsinnig, die verschiedenen Gestagene mit ihren unterschiedlichen Wirkungsprofilen in eine einheitliche Klasse einzuteilen. Entsprechend ihrer Partialwirkungen werden die Gestagene heute gezielt zur Kontrazeption, zur postmenopausalen Hormontherapie oder als Antiandrogen eingesetzt. Neuere von ihrem Wirkungsprofil her gĂŒnstige Gestagene sind die Norpregnane, Dienogest und Drospirenon. Diese Übersicht fasst die Einteilung der Gestagene, deren wichtigste Merkmale und Partialwirkungen und deren mögliche Folgen fĂŒr die Klinik zusamme

    Zur Situation des 3-SĂ€ulen-Prinzipes in der Frauenheilkunde: Ein Schweizer Kommentar

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    Zusammenfassung: Das sog. "3-SĂ€ulen-Prinzip" wurde fĂŒr das Fach Frauenheilkunde in der Schweiz im Verlaufe der letzten 30Jahren mit Erfolg eingefĂŒhrt und in den fĂŒr 4 der insgesamt 5UniversitĂ€ts-Frauenkliniken kĂŒrzlich abgeschlossenen Strukturanalysen verankert. Damit und mit der Annahme des neuen Reglements zur Weiterbildung zum Facharzt fĂŒr GynĂ€kologie und Geburthilfe und den darin definierten Schwerpunkten, zu denen auch der Schwerpunkt "Reproduktionsmedizin und gynĂ€kologische Endokrinologie" gehört, darf das 3-SĂ€ulen-Prinzip heute in der Schweiz als gut etabliert und gesichert gelten. An allen FakultĂ€ten verfĂŒgen die zustĂ€ndigen Kliniken oder Abteilungen ĂŒber selbststĂ€ndige Budgets und ĂŒber eine eigenstĂ€ndige ForschungstĂ€tigkeit. Problematisch ist heute das das Fehlen von genĂŒgend Nachwuchs. Dies gilt allerdings in der Schweiz fĂŒr alle medizinischen Fachrichtungen und beruht auf einem Planungsfehler des Bundes, also des Schweizer Staates. Dazu haben v.a. 3Punkte beigetragen: 1. ein verfehlter Numerus clausus bei der Zulassung zum Medizinstudium, 2. eine an sich gerechtfertigte gesetzliche Reduktion der frĂŒher sehr hohen Arbeitszeiten von SpitalĂ€rzten ohne ausreichende Kompensation durch Schaffung neuer Stellen und 3. ein vermehrter Wunsch nach Teilzeitstellen, der auch mit der zunehmenden AttraktivitĂ€t unseres Faches fĂŒr Ärztinnen zusammenhĂ€ng

    PrĂ€vention der postmenopausalen Osteoporose: Teil1: Erkennung von Risikopatientinnen und nichthormonelle prĂ€ventive Maßnahmen

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Die Osteoporose ist eine Volkskrankheit und gehört zu den kostenintensivsten Erkrankungen der Ă€lteren Frau. Vor allem im höheren Alter und bei allen postmenopausalen Frauen mit Risikofaktoren sowie niedrigen Vitamin-D-Spiegeln sind die adĂ€quate Kalziumaufnahme, erhöhte Vitamin-D-Supplementation und ausreichende Proteinzufuhr essenzielle Bestandteile der PrimĂ€rprĂ€vention. Vitamin-D-Supplementation: VitaminD wirkt sich gĂŒnstig auf den Knochenstoffwechel aus und senkt die Sturzneigung durch eine Verbesserung der Muskelkraft. Manche Quellen empfehlen eine Vitamin-D-Supplementation von 800-1000IE/Tag. An anderer Stelle wird zu 1500-2000IE/Tag fĂŒr Erwachsene > 19Jahren geraten. Bei Ă€lteren Menschen mit hohem Frakturrisiko werden bis zu 2000IE/Tag empfohlen. Kalziumzufuhr: Die prĂ€ventive Wirkung von VitaminD setzt eine ausreichende, aber nicht exzessive Zufuhr von Kalzium voraus. Heute wird eine Kalziumgesamteinnahme von 1000-1200mg/Tag empfohlen; sie sollte möglichst alimentĂ€r erfolgen. Die Wirksamkeit und Sicherheit einer vernĂŒnftigen Kalzium- und Vitamin-D-Gabe ist erwiesen. In Studien, welche die hier definierten Grenzen der Kalziumzufuhr beachteten, nahm das kardiovaskulĂ€re Risiko nicht zu. Eine unkontrollierte zusĂ€tzliche Gabe von Kalziumsupplementen ist jedoch nicht indiziert. Allgemeine Maßnahmen: Zur allgemeinen PrĂ€vention gehören regelmĂ€ĂŸige körperliche AktivitĂ€t, inklusive Krafttraining, und GleichgewichtsĂŒbungen zur Sturzprophylaxe. Vermieden werden sollten Risikofaktoren wie Rauchen, ĂŒbermĂ€ĂŸiger Alkoholkonsum und, sofern möglich, Medikamente, die den Knochenstoffwechsel ungĂŒnstig beeinflussen. Allgemeine prĂ€ventive Maßnahmen sind ungeachtet einer Diagnostik zu empfehlen. Jeder therapeutischen Entscheidung muss hingegen eine geeignete AbklĂ€rung von Osteoporose und prĂ€valenten Frakturen vorausgehe

    Hormonale Kontrazeptiva der zweiten, dritten und vierten Generation: Risiko venöser und arterieller Thrombembolie

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    Zusammenfassung: FĂŒr die Verschreibung von Ovulationshemmern (OH) sind nicht nur die venösen thrombembolischen Ereignisse entscheidend, sondern die Summe aller Nebenwirkungen. FĂŒr die Praxis ergeben sich aus der heutigen Datenlage folgende Konsequenzen: 1. Venöse Thrombembolien sind Teil der unerwĂŒnschten, jedoch seltenen Nebenwirkungen kombinierter hormonaler Kontrazeptiva. Das Risiko einer Thrombose ist im ersten Anwendungsjahr und insbesondere in den ersten 3Monaten am höchsten. 2. Ein unterschiedliches Risiko fĂŒr venöse Thrombembolie (VTE) unter Ă€lteren OH einerseits und neueren Pillen andererseits ist bei gesunden vergleichbaren Populationen nicht gesichert. Entscheidend fĂŒr das Risiko sind die PrĂ€disposition, das Alter, persönliche Risikofaktoren sowie die Respektierung der klassischen Kontraindikationen. 3. Herzinfarkte und CVI sind bei jungen Frauen so selten, dass die verfĂŒgbaren Studien keine definitiven Schlussfolgerungen erlauben. Bei Nichtraucherinnen scheint das Risiko nicht erhöht zu sein. 4. Bei jungen gesunden Frauen ohne erkennbare Risikofaktoren mĂŒssen bei Erstverschreibungen ZweitgenerationsprĂ€parate gegenĂŒber neueren OH nicht bevorzugt werden. 5. Das VTE-Risiko ist unter nichtoralen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva nicht geringer als unter einer kombinierten oralen hormonalen Kontrazeption. 6. Bei Vorliegen von Risikofaktoren und bei Verdacht auf eine Thrombophilie sollen reine GestagenprĂ€parate, ein Gestagen freisetzendes IUD oder eine nichthormonelle Methode eingesetzt werde

    10 Jahre Women's Health Initiative (WHI): Was haben wir gelernt?

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    Die im Jahre 2002 erschienene erste Publikation von Daten aus der WHI-Studie hat zu einer unbegrĂŒndeten Angst vor der postmenopausalen ERT/HRT gefĂŒhrt. Die seither gerade auch aus der WHI veröffentlichte neuere Evidenz zur ERT/ HRT zeigt dagegen, dass bei frĂŒhem Beginn nach der Menopause der Nutzen einer ERT/HRT klar die allfĂ€lligen Risiken ĂŒberwiegt. Es ist unbestritten, dass die ERT/HRT die wirksamste Methode zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden bleibt. Zudem ist innerhalb des so genannten „gĂŒnstigen Fensters“ (Beginn der Hormongabe innert der ersten 10 Jahre nach der Menopause oder vor dem Alter von 60 Jahren) eine ERT/HRT die Methode der Wahl zur primĂ€ren OsteoporoseprĂ€vention. Innerhalb dieser Altersgruppe sind die kardiovaskulĂ€re MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t ebenso wie die totale MortalitĂ€t bei Frauen unter einer Östrogengabe signifikant geringer als bei nichtsubstituierten Frauen. Unter Östrogenen allein ist das Brustkrebsrisiko in der WHI-Studie im Vergleich zu Placebo bis zu einer medianen Beobachtungsdauer von 11,8 Jahren auch bei Frauen mit einem BMI < 25 reduziert, in der Nurses’ Health Study steigt es bis zu einer Einnahmedauer von 19,9 Jahren nicht an. Auch unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Gabe erhöht sich in der WHI-Studie das Mammakarzinom-Risiko bis zu einer Einnahmedauer von 5,6 Jahren nicht. Danach besteht gemĂ€ĂŸ der WHI-Studie ein Trend zu einer Risikozunahme (< 1,0 per 1000 Frauen pro Einnahmejahr). SERMs eignen sich vor allem zum Einsatz bei asymptomatischen Frauen mit erhöhtem vertebralem Fraktur- und vermehrtem Brustkrebsrisiko. Nach verschiedenen Daten könnten die einzelnen Gestagene ein unterschiedliches Risikoprofil besitzen. Auch die dĂ€nische DOPS-Studie kommt nach 10 Jahren einer randomisierten Behandlung mit ERT/HRT zum Schluss, dass Frauen mit frĂŒhem Beginn der Hormoneinnahme nach der Menopause ein signifikant reduziertes Risiko fĂŒr MortalitĂ€t, Herztod oder Myokardinfarkt besitzen, ohne dass die erkennbaren Risiken fĂŒr Krebs, VTE oder CVI ansteigen. Ab 1–2 Jahren nach der Menopause kann auch Tibolon verwendet werden. Unter transdermaler Östrogengabe ist im Gegensatz zur peroralen Einnahme kein Anstieg des venösen thromboembolischen (VTE) Risikos zu erwarten, das Risiko fĂŒr zerebrovaskulĂ€re Insulte (CVI) ist gering oder nicht vorhanden. Da therapiebedĂŒrftige klimakterische Symptome ĂŒber Jahre auftreten können, gibt es keine fixe obere Grenze der Einnahmedauer, wobei die Indikation fĂŒr eine ERT oder HRT (inklusive SERM) regelmĂ€ĂŸig reevaluiert werden soll. Dabei ist die niedrigste noch wirksame Hormondosierung zu verwenden und insbesondere bei Risikopatientinnen fĂŒr VTE und CVI das Östrogen transdermal zu verabreichen

    PrĂ€vention der postmenopausalen Osteoporose: Teil2: Medikamentöse PrĂ€vention und Therapie der Osteoporose in der Peri- und frĂŒhen Postmenopause

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    Zusammenfassung: Die internationalen Empfehlungen zur medikamentösen FrakturprĂ€vention bei postmenopausaler Osteoporose haben sich 2013 dank der neuen Erkenntnisse zur postmenopausalen Hormontherapie geĂ€ndert. Heute muss danach unterschieden werden, ob die Patientin noch innerhalb des fĂŒr Östrogene "gĂŒnstigen Fensters" oder bereits jenseits dieser Grenze liegt. Nach den neuen internationalen Empfehlungen eignen sich zur FrakturprĂ€vention in der Peri- und der frĂŒhen Postmenopause PrĂ€parate als Therapie der ersten Wahl, die via Östrogenrezeptoren wirken. Bei Frauen mit klimakterischen Beschwerden ist dies innerhalb dieses "gĂŒnstigen Fensters" die MHT (menopausale Hormontherapie inklusive Tibolon), bei Frauen ohne Wallungen mit erhöhtem Risiko fĂŒr vertebrale Frakturen und gleichzeitig erhöhtem Brustkrebsrisiko kommen auch selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs) zum Einsatz. Nach den geltenden Deutschen S3-Richtlinien von 2009 ist eine MHT allerdings immer noch eine Therapie der zweiten Wahl. Bei Kontraindikation fĂŒr oder Ablehnung von einer MHT oder SERMs eignen sich auch in dieser Altergruppe nichthormonale PrĂ€parate. In der spĂ€teren Postmenopause jenseits des "gĂŒnstigen Fensters" sollte eine MHT nach den neuen Empfehlungen wie bis anhin nicht mehr begonnen werden. Bei Patientinnen in der spĂ€teren Postmenopause sind nichthormonale PrĂ€parate einzusetzen wie Bisphosphonate (Langzeitwirkung im Knochen), Denosumab (Wirkung reversibel) oder bei schwerer Osteoporose Strontiumranelat (in der Schweiz nicht zugelassen). Die Analoge des Parathormons bleiben in jeder Altersgruppe der Behandlung der schweren Osteoporose durch den Spezialisten vorbehalten. Zur FrakturprĂ€vention sollten nur PrĂ€parate eingesetzt werden, deren Wirksamkeit durch Studien mit einer Evidenz des GradesA gesichert ist. Nicht alle zur FrakturprĂ€vention zugelassenen PrĂ€parate senken gleichzeitig das Risiko von vertebralen, nichtvertebralen und Schenkelhalsfrakture

    Geriatrische Endokrinologie

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    Antipsychotika und HyperprolaktinÀmie: Pathophysiologie, klinische Bedeutung, AbklÀrung und Therapie: Konsensuspapier einer interdisziplinÀren Expertengruppe

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    Zusammenfassung: HyperprolaktinĂ€mie ist eine hĂ€ufige, vom Endokrinologen und GynĂ€kologen meist zu wenig beachtete unerwĂŒnschte Wirkung herkömmlicher, aber auch vieler neuerer sog. atypischer Neuroleptika wie Amisulpirid, Risperidon oder Ziprasidon. Potenzielle Folgen sind neben der meist fehlenden Galaktorrhö eine Suppression der hypothalamisch-hypophysĂ€ren-gonadalen Achse mit Hypogonadismus, sexueller Dysfunktion und InfertilitĂ€t. Bei prĂ€menopausalen Frauen finden sich in der Regel Zyklusstörungen und Amenorrhö mit verminderter Östradiolsekretion. Deren mögliche metabolische Langzeitfolgen sind insbesondere Osteopenie und Osteoporose mit erhöhtem Frakturrisiko, evtl. auch eine Erhöhung der kardiovaskulĂ€ren MorbiditĂ€t. Wenn eine HyperprolaktinĂ€mie nicht eindeutig einem prolaktinerhöhenden Neuroleptikum zugeschrieben werden kann, so erfordert sie eine aufwendige Differenzialdiagnose. Deshalb sollten idealerweise schon vor der Gabe eines entsprechendes Neuroleptikum eine Prolaktinbestimmung und eine gezielte Anamnese im Hinblick auf die bekannten verschiedenen klinischen Zeichen der HyperprolaktinĂ€mie erfolgen. Dazu gehören bei der Frau eine genaue Zyklusanamnese, eine gynĂ€kologische Untersuchung und die Beurteilung der Notwendigkeit einer Kontrazeption. Nach der Einstellung auf ein entsprechendes Neuroleptikum sollte die gynĂ€kologische Kontrolle in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden wiederholt werden. Eine eindeutig neuroleptikainduzierte HyperprolaktinĂ€mie ohne klinische Symptome erfordert neben der gynĂ€kologischen Jahreskontrolle lediglich regelmĂ€ĂŸige Messungen der Knochendichte mittels DEXA. Treten dagegen klinische Symptome auf, so kann die Umstellung auf ein prolaktinneutrales Neuroleptikum indiziert sein. Dabei ist wegen der sich dann hĂ€ufig normalisierenden FertilitĂ€t unbedingt ĂŒber das wieder erhöhte Schwangerschaftsrisiko zu informieren und ggf. erneut eine Kontrazeptionsberatung durchzufĂŒhren. Ist eine Umstellung nicht möglich, so sollte bei Frauen eine Östrogensubstitution erfolgen, die bei Kontrazeptionsbedarf auch mittels eines kombinierten oralen Ovulationshemmers durchgefĂŒhrt werden kann. Auch bei MĂ€nnern mit Hypogonadismus ist eine Hormonsubstitution (mit Testosteron) indiziert. Insgesamt sollte die HyperprolaktinĂ€mie bei psychiatrischen Patienten auch vonseiten des Endokrinologen und des GynĂ€kologen kĂŒnftig stĂ€rkere Beachtung finde

    Origin and outcome of multiple pregnancies in Bern, Switzerland, 1995-2006 and the current proposal of the Swiss parliament to revise the Swiss law of reproductive medicine: Switzerland quo vadis?

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    INTRODUCTION: Infertility treatments are a major source of the increase in multiple pregnancies (MPs). AIMS: The aims of the present study were (1.) to investigate the origin and maternal/neonatal outcomes of MP and (2.) to review the different measures that can be adopted to reduce these serious complications. METHODS: The study included all women with multiple births between 1 January 1995 and 31 December 2006 at the University Hospital of Bern, Switzerland. The outcomes associated with the various origins of MP (natural conception, ovarian stimulation [OS] ‒ in-vitro fertilisation [IVF-ICSI]) were analysed using a multinomial logistic regression model. An analysis of the Swiss law on reproductive medicine and its current proposed revision, as well as a literature review using Pubmed, was carried out. RESULTS: A total of 592 MP were registered, 91% (n = 537) resulted in live births. There was significantly more neonatal/maternal morbidity in MP after OS compared with natural conception and even with the IVF-ICSI group. With a policy of elective single embryo transfer (eSET), twin rates after IVF-ICSI can be reduced to &lt;5% and triplets to &lt;1%. CONCLUSIONS: After OS, more triplets are found and the outcome of MP is worse. MP is known to be associated with morbidity, mortality, and economic and social risks. To counteract these complications (1.) better training for physicians performing OS should be encouraged and (2.) the Swiss law on reproductive medicine needs to be changed, with the introduction of eSET policies. This would lead to a dramatic decrease in neonatal and maternal morbidity/mortality as well as significant cost reductions for the Swiss healthcare system

    Ultrasound-guided spermatic cord block for scrotal surgery

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    Background Performing spermatic cord block for scrotal surgery avoids the potential risks of neuraxial and general anaesthesia and provides long-lasting postoperative analgesia. A blindly performed block is often inefficient and bears its own potential risks (intravascular injection of local anaesthetics, haematoma formation and perforation of the deferent duct). The use of ultrasound may help to overcome these disadvantages. The aim of this study was to test the feasibility and monitor the success rate of a new ultrasound-guided spermatic cord block. Methods Twenty consecutive patients undergoing urologic surgery (subcapsular orchiectomy or vaso-vasostomy) were included in this prospective study. Using a linear ultrasound probe, the spermatic cord was identified by locating the spermatic artery and the deferent duct. A 23 G Microlance needle was advanced close to the deferent duct by avoiding vessel perforation, and local anaesthetic was deposited around the deferent duct under direct visualization. The primary outcome was the success rate of the block which was defined as surgery without any substitution of opioids, additional local anaesthetics, or sedatives. Results In 20 patients, 40 blocks were performed with a success rate of 95% (n=38). The failure rate was 5% (n=2) and no conversion to general anaesthesia was needed. The mean duration of the block was 14.1 h (sd 6.9). Conclusions The use of ultrasound guidance to perform spermatic cord block is feasible and has a high success rate. Our new approach may become a suitable alternative to neuraxial or general anaesthesia especially in the ambulatory surgical setting. Registry: International Standard Randomised Controlled Trial Number Register; www.controlled-trials.com; Registry Nr.: ISRCTN4464781
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