114 research outputs found

    Uta Schotten - Kunstgeschichten und Seelenlandschaften

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    Ausgehend von meist im Jahr 2012 entstandenen Werken liefert der Text eine Untersuchung der bewusst nicht zeitgemäßen Arbeit der in Köln ansässigen Künstlerin Uta Schotten. Anlass hierfür waren die Ausstellung "MMXDI" in der Kölner Galerie Biesenbach (Ende 2016) und die "Im Paradies" genannte Schau in der Münchner Galerie Michael Heufelder (Anfang 2017)

    Anmerkungen zu Alfred Ehrhardts Filmen über die documenta II

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    Was macht die Besonderheit der Filme Alfred Ehrhardts über die documenta II 1959 in Kassel aus? Ist es vielleicht das von Ehrhardt so geschätzte, als Kennzeichen des Potentials der Fotografie charakterisierte „Neue Sehen“, das uns – wie er sagte – „das Wesentliche der Dinge im dynamischen Ausdruck der Erscheinungen offenbart“? Von großer Bedeutung ist gewiss seine Sozialisierung, vor allem seine Zeit am Bauhaus im Vorkurs von Josef Albers, in der Theaterwerkstatt Oskar Schlemmers oder in den Seminaren Wassily Kandinskys. Und die avantgardistischen Klänge Oskar Salas können als Einfluss des begabten Musikers Ehrhardt gelesen werden. So wie Alfred Ehrhardt bereits 1932 formulierte, dass es die abstrakte Malerei sei, die der Emanzipierung der Fotografie Vorschub leistete, indem sie auf Wege neben der Reproduktion verwies, gelingt es ihm, mit seinen bewegten Bildern von der 1959 in Kassel gezeigten zeitgenössischen Malerei, Plastik und Skulptur, über die reine Reproduktion hinaus den Zuschauer mit Hilfe von Ausschnitten, Isolierung, Bewegung und starker Kontrastierung zu Kompositions- und Konstruktionsvergleichen anzuregen. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die Emanzipierung des Rezipienten

    Das Leben ist eine Baustelle

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    Der Aachener Künstler A. NikoPol bespielt den Ausstellungsraum des AhA mit dadaistisch anmutenden Papiercollagen und Plastiken. Es handelt sich um eine konzentrierte Auswahl von seinen jüngsten Arbeiten. Erstmals präsentierte der Künstler seine monochromen Plastiken. NikoPols geheimnisvolle Papier- und Plastikcollagen reizen Sinn und Verstand. Es sind scheinbar leichte, spielerisch anmutende Appelle an die Assoziationskraft des Betrachters und zugleich weit verzweigte (Kunst-)Geschichten. Wer sich dem Dialog mit den Werken stellt, wird mit intellektuellen und ästhetischen Qualitäten belohnt

    Dorthe Goeden - Papierschnitte

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    Viele der frühen Psaligraphien Dorthe Goedens knüpfen scheinbar an klassische Vorbilder des Scherenschnitts an. Die Künstlerin geht mit alten Techniken neue Wege und bleibt sich – wie Motive und Medien zeigen – doch stets treu. Ihre cut-outs, Zeichnungen, hinterleuchteten Siebdrucke und raumbezogenen Arbeiten kennzeichnet eine Symbiose von figurativen und ornamental-abstrakten Motiven. Reduzierte Arbeiten erinnern an Minimal- und Op-Art, andere aufgrund ihrer vermeintlichen Lesbarkeit an die Pop-Art. Doch besonders an den großformatigen Papierarbeiten, die durch die Feinheit der Strukturen so leicht wirken als wären es Zeichnungen, zeigt sich, dass es sich um plastische Werke handelt. Ihre Filigranität täuscht auf den ersten Blick. Es sind Scherenschnitte, die im Englischen treffender, weil allgemeiner als cut-outs bezeichnet werden. Die Plastizität der cut-outs ist zum einen Überlagerung von verschiedenen abstrakten und figurativen Motiven geschuldet. Doch den durch die Nähe zu perspektivischen Zeichnungen evozierten Eindruck von Dreidimensionalität verstärkt Goeden durch ungewöhnliche Präsentationsformen zusätzlich: Im Falle der cut-outs mit Hilfe kaum sichtbarer Metallstifte, so dass das Papier arbeiten und abhängig vom Licht Schatten werfen kann: Sie stellt die Zweidimensionalität des Mediums in Frage, so wie Lucio Fontana mit seinen Schnitten die Leinwand in eine minimalistische Plastik verwandelte. Die Künstlerin legt neben der Freiheit des Papiers ebenso große Sorgfalt auf den Interpretationsspielraum des Betrachters. Unabhängig davon, ob die Bilder als Ausschnitt, Filmstill, Comicskizze oder abstrakte Grafik gelesen werden: Dorthe Goedens Werke und Motivschichten spielen mit der – je nach Perspektive wechselnden – Verwandtschaft der Formen, mit Licht und Schatten. Sie irritieren und lassen unserer Fantasie freien Lauf

    Die (Kunst-)Fallen des Andreas Slominski: Kunst als Spiegel von Gesellschaft und Rezipient

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    Anhand einer Kampfhundfalle und zwei Aktionen des als Fallensteller in der Kunstwelt berühmt gewordenen deutschen Künstlers Andreas Slominski (*1959) wird der Aspekt von Spiegelung und Reflexion in seinem Werk aufgezeigt. Während seine performativen Aktionen als Reflexionen über und subtil-ironische Kommentare zu aktuellen gesellschaftlichen Tendenzen vorgestellt werden, können seine Fallen-Objekte wie die surrealistischen Plastiken Alberto Giacomettis als Spiegel für die Psyche des Rezipienten gelesen werden

    Marcuse und der Protest

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    Die Ausstellung zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Dahlmann aus Hamburg unter dem Titel rattus norvegicus versammelt viele künstlerische Positionen, die der subversiven Punk-Kultur des ausgehenden 20. Jahrhunderts nahe stehen. Ausgehend von der Kritischen Theorie und der maßgeblich von Herbert Marcuse analysierten Kultur moderner Massengesellschaften liefert der Text eine Übersicht auf die Entwicklung der Punk-Kultur in Deutschland und deren Einfluss auf die Pop-Kultur sowie die zeitgenössische Kunst

    Opposition flow control for reducing skin-friction drag of a turbulent boundary layer

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    This work explores the dynamic response of a turbulent boundary layer to large-scale reactive opposition control, at a friction Reynolds number of Reτ2240Re_\tau \approx 2\,240. A hot-film is employed as the input sensor, capturing large-scale fluctuations in the wall-shear stress, and actuation is performed with a single on/off wall-normal blowing jet positioned 2.4δ2.4\delta downstream of the input sensor, operating with an exit velocity of vj=0.4Uv_{\rm j} = 0.4U_\infty. Our control efforts follow the work by Abbassi et al. [Int. J. Heat Fluid Fl. 67, 2017], but includes a control-calibration experiment and a performance assessment using PIV- and PTV-based flow field analyses. The controller targets large-scale high-speed zones when operating in ``opposing" mode and low-speed zones in the ``reinforcing" mode. An energy-attenuation of about 40% is observed for the opposing control mode in the frequency band corresponding to the passage of large-scale motions. This proves the effectiveness of the control in targeting large-scale motions, since an energy-intensification of roughly 45% occurs for the reinforcing control mode instead. Skin friction coefficients are inferred from PTV data to yield a direct measurement of the wall-shear stress. Results indicate that the opposing control logic can lower the wall-shear stress by about 3% with respect to a desynchronised control strategy, and by roughly 10% with respect to the uncontrolled flow. A FIK-decomposition of the skin-friction coefficient was performed, revealing that the off-the-wall turbulence follows a consistent trend with the PTV-based wall-shear stress measurements, although biased by an increased shear in the wake of the boundary layer given the formation of a plume due to the jet-in-crossflow actuation

    Outpatient multidisciplinary cancer rehabilitation in Switzerland: a status assessment

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    Aim This study aimed to assess the situation of outpatient multidisciplinary cancer rehabilitation in Switzerland as of March 2018. Subject and methods Seventeen programmes providing outpatient cancer rehabilitation were identified; 12 in the German-speaking, 4 in the French-speaking and 1 in the Italian-speaking part of Switzerland. Structure, organisation, type of programme and details on therapies offered were assessed. Difference by language regions and the status of the programme (running vs in development) were examined in a descriptive analysis. Results Centres in the German- and Italian-speaking parts had mostly individual modular programmes with a longer duration (median: 12 weeks) and low intensity (median: 2.5–3 h per week). The French-speaking part had standard programmes with a shorter duration (median: 9 weeks) but higher intensity (median: 5.5 h per week) and a higher number of obligatory modules a patient must attend (median: 2 instead of 1). The language regions also showed differences in duration of therapies, communication, indications and screening instruments. Conclusion Outpatient cancer rehabilitation in Switzerland is characterized by a wide range of programmes. These differences between language regions, as well as between the individual programmes, highlight important variables that may influence the efficiency and the quality of the different programmes; understanding these variables could lead to improvements in cancer rehabilitation in Switzerland
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