135 research outputs found

    Immunhistochemische Untersuchungen am Kaninchenembryo und entwicklungsbiologische Diskussion

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    Ziel dieser Arbeit war es, die von Antczak und Van Blerkom (1997 und 1999) vorgelegten Befunde über eine asymmetrische Leptinverteilung im präimplantativen Säugerembryo im Kaninchenmodel zu überprüfen und sie ggf. mit anderer Methodik kritisch zu hinterfragen. Antczak und Van Blerkom hatten publiziert, dass Leptin in Ooyzten, Zygoten, Furchungsstadien, Morulae und Blastozysten polar verteilt ist. Nicht nur enthalten innere Blastomeren weniger Leptin als äußere, sondern vor allem soll es danach im Embryo einen leptinarmen- und reichen Pol geben. Die Fragestellung steht im Kontext einer in den vergangenen etwa 15 Jahren aufgekommenen Diskussion um die Entstehung frühembryonaler Achsen, die die hierzu bisher gängige Auffassung (dass die Emb-Ab-Achse, der Vorläufer der Dorso-Ventral-Achse, nicht prädeterminiert sei sondern aufgrund stochastischer Prozesse entstehe) in Frage stellt. Die A-V-Achse der Oozyte/Zygote hat nach dieser Vorstellung kein bleibendes Korrelat, die zweite definitive Körperachse, die Kranio-Kaudal-Achse, entsteht nach dieser Ansicht erst relativ spät, im Rahmen der Gastrulation. Durch neue experimentelle Befunde verschiedener Arbeitsgruppen ist dieses konventionelle Vorstellungskonstrukt in Frage gestellt worden. Die Untersuchung von immunhistochemischen Ganzpräparaten von Kaninchenmorulae und –blastozysten im CLSM konnte eine Ungleichverteilung des Leptins zu Gunsten der äußeren Blastomeren (der präsumptiven Trophoblastzellen) bestätigen. Das zusätzliche Vorliegen eines den Embryo erfassenden Gradienten im Sinne eines leptinreichen und –armen Pols schienen auch unsere CLSM-Daten zu suggerieren; Kontrollen mit alternativer Methodik zeigen jedoch, dass es sich hierbei offenbar um ein methodisch bedingtes Artefakt handelt: Histologische Realschnitte bestätigen zwar, dass Leptin überwiegend in den äußeren Blastomeren (mit Maximum am PVS-nahen Zellpol) lokalisiert ist, dass aber eine polare Ungleichverteilung über den ganzen Embryo nicht vorliegt. Zusätzlich zeigten die Experimente an den Realschnitten aber ein Vorkommen von Leptin in den extrazellulären embryonalen Hüllen. Die Entstehungsmöglichkeiten von Artefakten in histochemischen Untersuchungen am Ganzpräparat mit dem CLSM werden methodenkritisch diskutiert. Angaben über Ungleichverteilungen innerhalb dreidimensionaler Objekte aus CLSM-Untersuchungen müssen mit großer Zurückhaltung interpretiert werden. Der bislang suggestivste publizierte Befund bezüglich präimplantativ segregierter Morphogen-Gradienten beim Säugetier ist daher kritisch zu hinterfragen. Die vorgelegten Befunde stützen die von Johnson (1981) eingeführte Polarisationshypothese, die als Mechanismus der Allokation der Blastomeren zu ICM/TB die Entwicklung einer apikobasalen Polarität in Blastomeren und die Abspaltung apolarer innerer Zellen annimmt. Hinweise auf eine Prädetermination der Achsen des Embryos lassen sich anhand der Leptinverteilung nicht herleiten

    Zakres ochrony szkód powstałych w wyniku niefizycznych zakłóceń działalności na przykładzie ubezpieczenia BI i NDBI w kontekście pandemii wirusa SARS-CoV-2

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    Artykuł przedstawia wybrane zagadnienia prawne dotyczące ubezpieczeń utraty zysku, takie jak pojęcia „szkody” i „szkody rzeczowej” w kontekście praktyki ubezpieczeniowej. Charakteryzuje w ujęciu globalnym ubezpieczenia BI i NDBI, ich przedmiot i zakres. Przedmiotem pracy jest również analiza ofert ubezpieczeń utraty zysku dostępnych na polskim rynku ubezpieczeń pod kątem ochrony ubezpieczeniowej w dobie epidemii wirusa SARS-CoV-2 z uwzględnieniem orzecznictwa i rozwiązań stosowanych w innych porządkach prawnych

    The Affordability Paradox: How Consumer Bankruptcy\u27s Greatest Weakness May Account for its Surprising Success

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    When the 2005 Bankruptcy Abuse Prevention and Consumer Protection Act (BAPCPA) made consumer bankruptcy more expensive for all debtors, it inadvertently reignited a debate about how to make the system more affordable for its neediest beneficiaries. Even before BAPCPA, consumer bankruptcy suffered from the irony that those who needed it the most were often too poor to take advantage of its relief. The seemingly obvious solution to this problem is to eliminate the major cost that consumer bankruptcy filers bear, that of paying their own lawyers. But in our rush to undo the harm caused by BAPCPA’s worsening of the affordability problem, we risk moving consumer bankruptcy too far in the opposite direction and undermining the benefits that a judicial system with paid consumer lawyers has provided. The cost increases driven by BAPCPA were not a bankruptcy-only event, but rather were part of a broader movement in which policymakers generally sought to make safety net programs less accessible. Consumer bankruptcy’s lawyer- and judge-based framework may have protected it from the worst effects of this trend

    Of ticks, mice and men - shaping the ecology of tick-borne pathogens in Baden-Württemberg

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    Ticks cause more vector-borne diseases than any other blood-feeding arthropod in Europe; and their abundance is increasing. Influential US studies show that small mammals are key hosts regulating ticks and tick-borne pathogens (TBP), serving as blood meal hosts and TBP reservoirs. The relevance of these studies to Europe is, however, unknown. Therefore, my aim was the determination of the relative influence of small mammal hosts and environmental factors on the dynamics of ticks and TBPs in BW
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