'Concrete freedom' : C.L.R. James on culture and black politics

This article aims to provide a synoptic account of the cultural writings of the West Indian intellectual and activist C.L.R. James. I aim to make a case for greater recognition of his work among cultural sociologists. I go on to show how James’ original, historicising account of cultural forms relates closely to his wider political interventions including, specifically, his ground-breaking discussion of mid-twentieth century black politics in America

Erwartungsbildung über den Wahlausgang und ihr Einfluss auf die Wahlentscheidung

Erwartungen über den Wahlausgang haben einen festen Platz sowohl in Rational-Choice-Theorien des Wählerverhaltens als auch in stärker sozialpsychologisch orientierten Ansätzen. Die Bildung von Erwartungen und ihr Einfluss auf die Wahlentscheidung ist dabei jedoch ein noch relativ unerforschtes Gebiet. In diesem Beitrag werden anhand von Wahlstudien für Belgien, Österreich und Deutschland verschiedene Fragen der Erwartungsbildung und ihrer Auswirkungen untersucht. Zunächst wird die Qualität der Gesamterwartungen analysiert und verschiedene Faktoren identifiziert, die einen systematischen Einfluss auf die Erwartungsbildung haben. Im zweiten Schritt wenden wir uns den Einzelerwartungen über verschiedene Parteien und Koalitionen zu und finden eine moderate Verzerrung zugunsten der präferierten Parteien und Koalitionen. Dabei kann gezeigt werden, dass der Effekt des Wunschdenkens mit dem politischen Wissen und dem Bildungsgrad abnimmt. Schließlich werden in einem letzten Schritt zwei unterschiedliche Logiken für die Auswirkungen von Erwartungen getestet, das rationale Kalkül des koalitionsstrategischen Wählens zur Vermeidung der Stimmenvergeudung sowie der sozialpsychologisch begründete Bandwagon-Effekt. Das Ausmaß an politischem Wissen scheint dabei eine zentrale vermittelnde Variable zwischen den beiden Logiken zu sein

The morality of ‘the immoral’: the case of homeless, drug using, street prostitutes

The wide-ranging literature on deviance and stigma rarely allows for disjuncture between action (behavior) and disposition (values): individuals act deviantly because they are deviant, or they re-present deviant actions as consistent with dominant morality through processes of stigma management. Drawing on research carried out with female homeless street sex workers in England, this article suggests there can be such disjuncture. The women participating in the research displayed mainstream values while also acknowledging the deviant nature of their behavior but rarely employed stigma management techniques. The article suggests that when prostitution is viewed as a functional act rather than one invested with value, the need to revalue is diminished