29 research outputs found
Die Form der Schauerauslösekurve bei großen Bleidicken
Mit einer Zählrohranordnung nach THURN5 wurde die Schauerauslösekurve unter Blei bis zu einer Schichtdicke von 40 cm gemessen. Die apparativen Bedingungen wurden mehrfach variiert. Höhere Maxima traten nicht auf. Die Überhöhung des Rossi-Maximums war wesentlich kleiner als die von THURN gefundene. Die abweichenden Resultate von THURN 5 und KRÄMER 8 wurden durch Testversuche und Kontrollen aufgeklärt. Mit einer Anordnung nach SCHMEISER 9 ließ sich ebenfalls kein höheres Maximum finden
Auslösung von Ultrastrahlungsschauern in Blei
Die Auslösung von Ultrastrahlungsschauern in Blei wurde im Bereich von 0 bis 36 cm Pb untersucht. Die Schauer wurden 1 m unterhalb des Schauerstrahlers mit zwei gekreuzten Zählrohrlagen nach THURN 2 oder mit einer Lage paralleler Zählrohre nachgewiesen. Eine oder zwei zusätzliche Zählrohrlagen waren unterhalb und oberhalb bzw. an verschiedenen Stellen innerhalb des Schauerstrahlers angebracht. Durch geeignete Koinzidenz—Antikoinzidenz-Kombinationen konnten bestimmte Schauertypen gesondert untersucht werden. Die Häufigkeit der bei Bleidicken über 10 cm erzeugten Schauer nahm mit zunehmender Bleidicke langsam und monoton ab. Ihre scheinbare Absorptionslänge ergab sich zu (210 ± 30) cm Pb. Sie wurden ausschließlich durch ionisierende Teilchen ausgelöst. Die abgeschätzte Absoluthäufigkeit wäre mit der Annahme verträglich, daß es sich hierbei im wesentlichen um μ-Mesonen mit begleitenden Elektronen handelt. Höhere Maxima zeigten sich nicht
Die Art der Gamow-Teller-Wechselwirkung beim Zerfall von Li8
Ziel dieser Arbeit war, aus der Elektron-Antineutrino-Winkelkorrelation beim Zerfall des Li8 eine Entscheidung darüber abzuleiten, ob beim Gamow-Teller-Zerfall tensorielle oder achsiale Kopplung vorliegt. Die experimentellen Ergebnisse zeigen das Überwiegen der achsialen Kopplung. Herrn J. H. D.Jensen danken wir für wertvolle Diskussionen. Der Zyklotrongruppe unter Herrn U.Schmidt-Rohr gilt unser besonderer Dank. Die Arbeit wurde unter Verwendung von Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt