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    Der Tschetschenien-Krieg im Spannungsfeld russischer und tschetschenischer Interessen

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    Die Verfasserin setzt sich zunaechst in Anlehnung an Schmidt, Massing und Hirsch-Weber auf theoretischer Ebene mit dem politikwissenschaftlichen Interessenbegriff auseinander. Im Folgenden wird die Entwicklung der Jahre 1990 bis 1994 von der 'Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Tschetscheno-Inguschetien' zur Republik Tschetschenien nachgezeichnet, eine Entwicklung, die zu einer zunehmenden Konflikteskalation und schliesslich zum Ausbruch des militaerischen Konflikts fuehrte. Dieser Entwicklung wird die Konstellation auf der 'Gegenseite' gegenuebergestellt, die Rolle der Herrschaftsorgane und Entscheidungstraeger der Russischen Foederation, der Einfluss von Personen, Ideologien und militaerischen Interessen. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Interessenkonstellationen diskutiert: geopolitische Interessen, wirtschaftsstrategische Interessen an Erdoel, der Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus, der Kampf gegen den Separatismus, der Erhalt der territorialen Integritaet, die Wiederherstellung der verfassungsmaessigen Ordnung und der Schutz der russischen Minderheit. Die Untersuchung macht die ueberragende Bedeutung der geopolitischen Interessen der Russischen Foederation fuer den Tschetschenienkonflikt deutlich. (ICE)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-990106391 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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