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    Orientierungsveranstaltungen der Berufsberatung in der gymnasialen Oberstufe : erste Ergebnisse einer Prozeß- und Impactevaluation

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    "Dargestellt werden erste Ergebnisse einer Evaluation der Orientierungsveranstaltungen der Berufsberatung, speziell der 1. Schulbesprechungen und der themenspezifischen Gruppenveranstaltungen im Bereich der gymnasialen Oberstufe. Grundlage ist eine feldexperimentell angelegte Untersuchung mit Beobachtung von 48 Veranstaltungen und Befragung von ca. 900 Schülern. Dabei zeigt sich im einzelnen: ++ Die Schüler treten mit relativ hohen Erwartungen an die Orientierungsveranstaltungen heran, die inhaltlich aber im großen und ganzen dem entsprechen, was die Orientierungsveranstaltungen zu leisten vermögen. Nach den Veranstaltungen sind jedoch einige Erwartungen nicht ausreichend erfüllt. ++ Wie die Prozeßevaluation, die die Abläufe und Strukturen untersucht, deutlich macht, erscheinen insbesondere die Veranstaltungen erfolgreich, die inhaltlich auf 2-3 Themen begrenzt und gut vorbereitet sind, strukturiert und in einem emotional neutralen Klima ablaufen und die ihre Medien didaktisch sinnvoll einsetzen. Gruppenveranstaltungen erscheinen darüberhinaus auch dann erfolgreich, wenn sie schülerzentriert und damit geringer strukturiert und in einem neutralen bis warmen emotionalen Klima ablaufen. ++ Aus der Impactevaluation, die sich mit den Auswirkungen befaßt, ergeben sich Hinweise auf deutliche Effekte der Orientierungsveranstaltungen: Kenntnisverbesserungen der Schüler, Verschiebungen zu realistischeren Einschätzungen der Unterstützungsmöglichkeiten ihrer Partner bei der Vorbereitung ihrer Berufswahl, verstärkte Inanspruchnahme der übrigen Angebote der Berufsberatung, speziell der Medien. ++ Obwohl positive Effekte bei allen Schülern zu beobachten sind, profitieren jedoch gerade diejenigen am meisten, die aufgrund ihrer schulischen Leistungen oder aufgrund ihrer Herkunftsschicht ohnehin bevorteilt sind; die traditionalen geschlechtsspezifischen Berufsorientierungen und -wahlen werden verstärkt." (Autorenreferat)Berufsberatung, Berufsorientierung, Gymnasium, Wirkungsforschung

    Evaluierung der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit. Theoretischer und methodischer Ansatz.

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    "Angesichts dessen, daß die Bundesanstalt für Arbeit mit ihrer Berufsberatung jährlich einen enormen personellen und finanziellen Aufwand treibt, um insbesondere Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Rat und Auskunft in Fragen der Berufswahl und des Berufswechsels zu geben, um ihnen Ausbildungsstellen zu vermitteln und ihre berufliche Ausbildung finanziell zu unterstützen, und angesichts dessen, daß über die Wirkungen ihrer Maßnahmen bisher noch keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen, wurden bereits vor einigen Jahren Überlegungen darüber angestellt, einmal das gesamte Angebot der Berufsberatung in vergleichender Weise zu evaluieren. Zur Vorbereitung wurde zunächst eine theoretische Studie, dann eine methodologische Vorstudie und zuletzt eine Pilotstudie in Auftrag gegeben; einige Ergebnisse der theoretischen und methodologischen Überlegungen sind hier zusammengefaßt. ... Die Evaluierung verlangt in methodischer Hinsicht sowohl die Durchführung echter Feldexperimente, um die Kausalhypothesen über die Wirkungen der Berufsberatung zu testen (Impact-Evaluierung) als auch die Durchführung von Fallstudien, um die situativen Strukturen und Prozesse der Maßnahmen selbst zu erfassen (Prozeßevaluierung). Sie verlangt darüber hinaus die Kombination vom Querschnittserhebungen bei den primären Adressaten (z.B. Berufswählern) zur Erfassung der direkten Effekte der Einzelmaßnahmen mit Längsschnitterhebungen bei derselben Gruppe zur Erfassung der kumulierten Effekte der Maßnahmen und Erhebungen bei den Bezugspersonen der primären Adressaten zur Erfassung der indirekten Effekte der Maßnahmen. Es werden konkrete Projektdesigns zur Durchführung der Evaluierung vorgestellt."Berufsberatung, Bundesanstalt für Arbeit, Wirkungsforschung - Methode

    Evaluierung der ersten Schulbesprechung der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit

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    "Im Rahmen einer Pilotstudie zur Evaluierung der Orientierungsmaßnahmen der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit sollen u.a. Erkenntnisse insbesondere zu folgenden Fragen empirisch ermittelt werden: Wie wird die Berufsberatung von Haupt- und Realschülern vor der 1. Schulbesprechung wahrgenommen, welche Erwartungen richten diese Schüler an die 1. Schulbesprechungen, lassen sich typische Strukturen und Verläufe der Schulbesprechungen erkennen und welche Wirkungen haben die Schulbesprechungen bei den Schülern. Zur Beantwortung der Fragen wurde ein experimenteller Ansatz gewählt, in dem 463 Schüler befragt und 29 Schulbesprechungen in 2 Arbeitsämtern eines Landesarbeitsamtes beobachtet wurden."Schulbesprechung, Bundesanstalt für Arbeit, Wirkungsforschung

    Die Berufswahlvorbereitung durch Berufsberatung und Schule : Bestandsaufnahme und Ansätze zur Weiterentwicklung. Teil 1

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    "Nach Inkrafttreten des Arbeitsförderungsgesetzes von 1969 und nach Verabschiedung der Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung von 1971 haben die Berufberatung der Bundesanstalt für Arbeit sowie die Kultusverwaltungen der Länder eine Fülle von Maßnahmen und Modellen entwickelt, erprobt und implementiert, um die Berufswahlvorbereitung der Jugendlichen zu verbessern. Im Mittelpunkt des Beitrags steht daher zunächst eine Bestandsaufnahme dieser Maßnahmen und Modelle sowie ein Überblick über ihre in Evaluationsstudien ermittelten relativen Erfolge oder Mißerfolge. Behandelt werden im einzelnen die Maßnahmen der Berufsorientierung, der beruflichen Beratung, der in Kooperation zwischen Schulen und Berufsberatung durchgeführte Berufswahlunterricht und vergleichbare Modelle sowie das Betriebspraktikum. Der hier veröffentlichte erste Teil der Untersuchung umfaßt die Gliederungspunkte Problemstellung, theoretische Überlegungen und die Maßnahmen der Berufsberatung zur Berufswahlvorbereitung. Der zweite Teil in Heft 3/1985 wird die Maßnahmen der Schule zur Berufswahlvorbereitung sowie die aus der Sicht der Autoren sich ergebenden Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Berufswahlvorbereitung behandeln." (Autorenreferat)Berufswahlvorbereitung, Berufsberatung, Schule, Berufsorientierung, Berufswahlunterricht

    Evaluierung der Berufsberatung der Bundesanstalt für Arbeit

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    Strukturmerkmale sozialwissenschaftlicher Beratungsberufe

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    Sozialwissenschaftliche Beratungstätigkeit wird als das Ergebnis von auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ablaufenden Prozessen funktionaler Differenzierung von Arbeitskräften betrachtet. Dabei wird unter funktionaler Differenzierung die Teilung der Arbeit z.B. in die Fuktionen Leitung, Ausführung und Kontrolle, wobei die Leitungsfunktion ihrerseits in Entscheidung und Beratung unterteilt wird. Trotz der gegenwärtig herrschenden relativen Unbestimmtheit der Dominanz der Konstruktions- bzw. Differenzierungsprinzipien sozialwissenschaftlicher Berufsrollen werden die strukturellen Merkmale herausgearbeitet, die sozialwissenschaftliche Tätigkeit als Beratungstätigkeit beschreiben. Sozialwissenschaftliche Beratung fällt dann an, wenn Entscheidungen getroffen oder Probleme gelöst werden müssen, für die sozialwissenschaftlicher Sachverstand eine Hilfestellung verspricht. Sozialwissenschaftliche Beratung ist ein Interaktions- und Einflußprozeß, der auf anerkanntem Sach- und Fachwissen basiert und damit zur Einflußnahme des Beraters auf den Ratsuchenden in der Form der funktionalen Autorität bzw. Fachautorität wird. Es werden die Grundlagen der Beratung als Interaktions- und als Kommunikationsprozeß herausgearbeitet. Unter den Voraussetzungen, daß Sozialwissenschaftler in speziellen Berufs- und Praxisbereichen Beschäftigungschancen besitzen und daß Sozialwissenschaftler in diesen Bereichen überwiegend in Beratungsfunktionen eingesetzt werden, werden für diesen Tätigkeitskomplex aus den aufgezeigten Strukturmerkmalen der Beratung Schlußfolgerungen für die Inhalte der Ausbildung von Sozialwissenschaftlern gezogen und in sechs Thesen formuliert. (RW

    Jugendliches Konsumverhalten in Südkorea und Deutschland

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    Im vorliegenden Beitrag geht es um die Darstellung, den Vergleich und die Erklärung der gegenwärtig bei den Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren in Deutschland und Korea zu beobachtenden Einkommens- und Konsummuster. Die Analyse folgt einem theoretischen Ansatz, den man als aufgeklärte Version der Rational Choice-Theorie bezeichnen kann. Mithilfe dieses Ansatzes sollen Unterschiede in den Einkommens- und Konsummustern auf der Makroebene beschrieben (Deskription) und aus individuellen Handlungsbedingungen auf der Mikroebene der Konsumenten erklärt werden, die sich bei ihren Konsumentscheidungen an den situativen Bedingungen auf der Mesoebene ihrer Familien, Freundes- und Bekanntengruppen, ihrer schulischen und beruflichen Situation sowie an den herrschenden alters- und geschlechtsspezifischen Normen orientieren. Letztere erscheinen ihrerseits durch die unterschiedlichen institutionellen Kulturen präformiert, die wir in den untersuchten Ländern vorfinden (Analyse)

    SIMS chemical analysis of extended impact features from the trailing edge portion of experiment AO187-2

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    One hundred capture cells from the trailing edge, which had lost their cover foils during flight, were optically scanned for extended impact features caused by high velocity projectiles impinging on the cells while the foils were still intact. Of the 53 candidates, 24 impacts were analyzed by secondary ion mass spectroscopy for the chemical composition of the deposits. Projectile material was found in all impacts, and at least 75 percent of them appear to be caused by interplanetary dust particles. Elemental ratios are fractionated, with refractory elements enriched in the impacts relative to interplanetary dust particles collected in the stratosphere. Although this could be due to systematic differences in the compositions, a more likely explanation is volatility fractionation during the impact process

    Evaluation of atmospheric aerosols in the metropolitan area of São Paulo simulated by the regional EURAD-IM model on high-resolution

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    We present a high-resolution air quality study over São Paulo, Brazil with the EURopean Air Pollution Dispersion - Inverse Model (EURAD-IM) used for the first time over South America simulating detailed features of aerosols. Modeled data are evaluated with observational surface data and a Lidar. Two case studies in 2016 with distinct meteorological conditions and pollution plume features show transport (i) from central South America, associated to biomass burning activities, (ii) from the rural part of the state of São Paulo, (iii) between the metropolitan areas of Rio de Janeiro and São Paulo (MASP) either through the Paraíba Valley or via the ocean, connecting Brazil's two largest cities, (iv) from the port-city Santos to MASP and also from MASP to the city Campinas, and vice versa. A Pearson coefficient of 0.7 was found for PM10 at MASP CENTER and EURAD-IM simulations vary within the observational standard deviation, with a Mean Percentual Error (MPE) of 10%. The model's vertical distributions of aerosol layers agree with the Lidar profiles that show either characteristics of long-range transported biomass burning plumes, or of local pollution. The distinct transport patterns that agree with satellite Aerosol Optical Death and fire spot images as well as with the ground-based observations within the standard deviations, allows us exploring patterns of air pollution in a detailed manner and to understand the complex interactions between local to long-range transport sources.This study was financed in part by the Coordenaç ̃ao de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior - Brazil (CAPES) - Finance Code 001, Brazil, for the doctoral scholarship granted. This article and the research behind it are a direct contribution to the research themes of the Klimapolis Laboratory (klimapolis.net

    Diagnostic performance of the AID line probe assay in the detection of Mycobacterium tuberculosis and drug resistance in Romanian patients with presumed TB.

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    BACKGROUND: The AID line probe assay has shown promising evaluation data on the detection of Mycobacterium tuberculosis as well as 1st- and 2nd-line drug resistance, using isolates and selected clinical samples in previous studies. METHODS: The diagnostic performance of three AID-modules (AID INH/RIF, AID FQ/EMB and AID AG) was analyzed in sputum samples from patients with presumed tuberculosis against culture methods and phenotypic drug resistance as reference standards.Results59 patients had culture-confirmed tuberculosis. All AID modules showed moderate sensitivity (46/59, 78.0%, 65.3-87.7) and very good specificity (100%, 95.5%, 93.7%). There was a high proportion of invalid tests, resulting in 32.6%, 78.3% and 19.6% of 46 AID-positive tuberculosis cases, who could not be assessed for drug resistance by the AID INH/RIF-, AID FQ/EM- and AID AG-module, respectively. A small number of patients showed drug resistance by reference standards: Three MDR-TB cases plus three, one and one patients with resistance to streptomycin, fluoroquinolones and aminoglycosides, respectively. The AID-assay detected all MDR-TB cases, two of three streptomycin-resistant TB cases, one of one of fluoroquinolone-resistant and missed one aminoglycoside-resistant TB case. DISCUSSION: The high proportion of invalid results precludes the use of the AID-assay from direct sputum-based tuberculosis and drug-resistance testing
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