72 research outputs found

    Costly Information Acquisition and Delegation to a "Liberal" Central Banker

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    This paper studies an extension of Rogoff (1985) where the central banker can choose how much effort to exert and thereby learn about a supply shock. With this assumption, it is not necessarily optimal for society to delegate to a "conservative" banker. This may explain why such delegation often is a politically controversial issue. ZUSAMMENFASSUNG - (Kostenverursachende Informationsbeschaffung und Delegation an einen "liberalen" Zentralbankier) Der Aufsatz befaßt sich mit einer Erweiterung der Arbeit von Rogoff (1985), in welcher ein Zentralbankier darüber entscheidet, wieviel Anstrengung er unternehmen möchte, um Informationen über einen Angebotsschock zu erhalten. Ausgehend von dieser Annahme ist es nicht notwendigerweise optimal für die Gesellschaft an einen "konservativen" Zentralbankier zu delegieren. Dies erklärt unter Umständen, warum Delegation oft ein politisch kontroverses Thema ist.

    Policy-Motivated Candidates, Noisy Platforms, and Non-Robustness

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    A model of a two-candidate election is developed in which the candidates are mainly office-motivated but also to some arbitrarily small extent policy-motivated, and their chosen platforms are to some arbitrarily small extent noisy. The platforms’ being noisy means that if a candidate has chosen a particular platform, the voters’ perception is that she has, with positive probability, actually chosen some other platform. It is shown that (i) an equilibrium in which the candidates play pure exists whether or not there is a Condorcet winner among the policy alternatives, and (ii) in this equilibrium the candidates choose their ideal points, which means that the platforms do not converge. ZUSAMMENFASSUNG - (Politikmotivierte Kandidaten, Plattformen mit Rauschen und Nichtrobustheit) In der Arbeit werden die Bedingungen identifiziert, unter denen im Gleichgewicht eines symmetrischen Modells einige, in der Produktionskette vorgelagerte Firmen vertikale Trennung wählen, während andere sich für vertikale Integration entscheiden. Ein vertikal getrenntes Unternehmen wägt die fixen Vertragskosten gegen den strategischen Vorteil eines Vertrages (mit gespaltenem Tarif und exklusiven Vertriebsrechten) mit dem nachgelagerten Einzelhändler ab. Die Koexistenz der beiden Organisationsformen im Gleichgewicht entsteht, wenn den nachgelagerten Cournot-Oligopolisten, die fast perfekte Substitute produzieren, beobachtbare und nicht nachverhandelbare Verträge angeboten werden. Die Koexistenz der Organisationsformen im Gleichgewicht tritt weniger häufig auf, wenn die Annahmen bezüglich der Beobachtbarkeit der Verträge und der Möglichkeit sich zu binden, gelockert werden.Electoral Competition; Policy Motivation; Noisy Commitment; Convergence; Robustness

    On the Desirability of an Efficiency Defense in Merger Control

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    We develop a model in which two firms that have proposed to merge are privately informed about merger-specific efficiencies. This enables the firms to influence the merger control procedure by strategically revealing their information to an antitrust authority. Although the information improves upon the quality of the authority's decision, the influence activities may be detrimental to welfare if information processing/gathering is excessively costly. Whether this is the case depends on the merger control institution and, in particular, whether it involves an efficiency defense. We derive the optimal institution and provide conditions under which an efficiency defense is desirable. We also discuss the implications for antitrust policy and outline a three-step procedure that take the influence activities into consideration. ZUSAMMENFASSUNG - (Wann ist eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle wünschenswert?) Eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle besagt, dass wettbewerbsbeschränkende Fusionen dann erlaubt werden, wenn hinreichend große Synergieeffekte zu erwarten sind. Mögliche Synergieeffekte einer Fusion sind jedoch hauptsächlich den fusionierenden Unternehmen bekannt. Eine Effizienzverteidigung ermöglicht es den fusionierenden Unternehmen, die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde zu beeinflussen, indem sie der Wettbewerbsbehörde ihre Informationen strategisch weitergeben (oder zurückhalten). Die Autoren untersuchen, ob und wann eine Effizienzverteidigung aus gesellschaftlicher Sicht wünschenswert ist. Hierzu entwickeln sie ein Model, in dem Unternehmen, die fusionieren möchten, private Informationen über die Synergieeffekte der Fusion besitzen. Die Unternehmen können die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde beeinflussen, indem sie ihre Informationen strategisch an die Wettbewerbsbehörde weiterleiten. Obwohl die Informationen über Synergien die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde verbessern, kann die Einflussnahme der Firmen die Wohlfahrt verringern, falls die Firmen zu viel in das Sammeln und Verarbeiten dieser Informationen investieren. Ob dies der Fall ist, hängt von der Ausgestaltung der Fusionskontrolle ab und insbesondere davon, ob die Fusionskontrolle eine Effizienzverteidigung zulässt. In dem theoretischen Model wird die optimale Fusionskontrollinstitution hergeleitet und Bedingungen herausgearbeitet unter denen eine Effizienzverteidigung wünschenswert ist. Die Autoren erörtern die Implikationen des Modells für die Fusionspolitik und entwickeln ein Drei-Stufen-Verfahren für Fusionsentscheidungen, welches die Einflussaktivitäten der Unternehmen berücksichtigt.Lobbying, Rent Seeking, Asymmetric Information, Disclosure, Efficiency Gains, Antitrust

    Insisting on a non-negative price: oligopoly, uncertainty, welfare, and multiple equilibria

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    "I study Cournot competition under incomplete information about demand while assuming that market price must be non-negative for all demand realizations. Although this assumption is very natural, it has only rarely been made in the earlier literature. Yet it has important economic consequences: (1) multiple (symmetric, pure strategy) equilibria can exist, despite the fact that demand and cost are linear; and (2) expected total surplus can be larger when the firms do not know demand than when they do, a result which has important implications for the social desirability of information sharing. The arguments of the paper are relevant also for price competition and for uncertainty about, e.g., cost or the number of firms, and these issues are discussed." (author's abstract)"In diesem Beitrag wird Cournot-Wettbewerb bei unvollständiger Information über die Nachfrage untersucht und unterstellt, dass der Marktpreis für alle Realisierungen der Nachfrage nichtnegativ ist. Obgleich diese Annahme sehr selbstverständlich ist, ist sie nur selten in der früheren Literatur verwendet worden. Dennoch hat sie wichtige ökonomische Konsequenzen: (1) können multiple Gleichgewichte existieren (symmetrisch, bei reinen Strategien), obwohl Nachfrage und Kosten linear sind und (2) kann erwarteter Gesamtüberschuss größer sein, wenn die Unternehmen die Nachfrage nicht kennen als im Falle sie ihnen nicht bekannt ist. Dieses Ergebnis hat wichtige Implikationen für die soziale Erwünschtheit der gemeinsamen Nutzung von Information ('information sharing'). Die Argumente des Beitrags sind auch für Preiskonkurrenz und für Ungewissheit beispielsweise hinsichtlich der Kosten oder der Zahl von Unternehmen relevant. Sie werden abschließend besprochen." (Autorenreferat

    Policy-motivated candidates, noisy platforms, and non-robustness

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    "A model of a two-candidate election is developed in which the candidates are mainly office-motivated but also to some arbitrarily small extent policy-motivated, and their chosen platforms are to some arbitrarily small extent noisy. The platforms' being noisy means that if a candidate has chosen a particular platform, the voters' perception is that she has, with positive probability, actually chosen some other platform. It is shown that (1) an equilibrium in which the candidates play pure exists whether or not there is a Condorcet winner among the policy alternatives, and (2) in this equilibrium the candidates choose their ideal points, which means that the platforms do not converge." (author's abstract)"Es wird ein Wahlkampf mit zwei Kandidaten modelliert, in dem die Kandidaten im wesentlichen ein Interesse am Amt haben, aber auch in geringem Umfang eine bestimmte Politik bevorzugen. Die politischen Plattformen, für die sie sich entschieden haben, werden in geringem Umfang mit einem 'Rauschen' an den Wähler weitergegeben. Das Rauschen der Plattformen ist wie folgt zu definieren. Wenn ein Kandidat sich für eine bestimmte Plattform entschieden hat, dann führt das Rauschen dazu, daß der Kandidat in der Wahrnehmung des Wählers mit einer positiven Wahrscheinlichkeit sich für eine andere als die gewählte Plattform entschieden hat. Es wird gezeigt, daß: (1) ein Gleichgewicht existiert, in dem die Kandidaten reine Strategien spielen, unabhängig davon, ob es einen Condorcet-Gewinner zwischen den bestehenden politischen Alternativen gibt und (2) in diesem Gleichgewicht entscheiden sich die Kandidaten für ihre eigenen Ideal-Positionen, d.h. die Plattformen konvergieren nicht." (Autorenreferat

    The Effects of Remedial Mathematics on the Learning of Economics: A Natural Experiment.

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    This paper examines the effects of remedial mathematics on performance in university-level economics courses using a natural experiment. We study exam results prior and subsequent to the implementation of a remedial mathematics course that was compulsory for a sub-set of students and unavailable for the others, controlling for background variables. We find that, consistent with previous studies, the level of and performance in secondary-school mathematics has strong predictive power on students’ performance at university-level economics. However, the evidence for a positive effect of remedial mathematics on student performance is relatively weak and is limited to a few sub-groups of students

    Lobbying, information transmission, and unequal representation

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    "We study the effects of unequal representation in the interest-group system on the degree of information transmission between a lobbyist and a policymaker. Employing a dynamic cheap-talk model in which the lobbyist cares instrumentally about his reputation for truthtelling, we show that the larger is the inequality, the less information can credibly be transmitted to the policymaker. We also investigate the effects of inequality on welfare and discuss the welfare effects of institutions that increase transparency but which as well, as an unintended side-effect, lower the lobbyist's incentives for truthtelling." (author's abstract)"In diesem Papier wird untersucht, welche Wirkung die ungleiche Repräsentation in einem Interessengruppensystem auf den Grad an Informationsübertragung zwischen einem Lobbyisten und einem Politiker hat. Es wird ein dynamisches Modell für ąCheap-talk' verwendet, in dem angenommen wird, dass der Lobbyist Wert auf seine Reputation als aufrichtiger Informationsvermittler legt. Dabei kann gezeigt werden, dass je größer die Ungleichheit im System, dem Politiker umso weniger Information glaubwürdig übermittelt werden kann. Darüber hinaus wird die Wohlfahrtswirkung der Ungleichheit untersucht und diskutiert, welche Effekte solche Institutionen haben, die zwar einerseits die Transparenz erhöhen, mit unerwünschtem Nebeneffekt aber den Anreiz für Lobbyisten, Informationen wahrheitsgemäß weiterzugeben, verringern." (Autorenreferat
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