3 research outputs found

    Unter Mordverdacht: Differenzialdiagnose einer Arsenvergiftung

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    Zusammenfassung: Es wird ein Fall vorgestellt, der auf den ersten Blick an spektakuläre Arsenmorde der Vergangenheit anzuknüpfen scheint. Im Rahmen von Scheidungsstreitigkeiten zwischen einem 70-jährigen Mann und seiner knapp 30Jahre jüngeren Frau war es beim Betroffenen zu Symptomen einer Arsenvergiftung gekommen. Nach dem unerwarteten Tod seines Hundes hatte der Mann seinen Hausarzt aufgesucht, der bei einer Blutuntersuchung einen erhöhten Arsenspiegel feststellte. Bei chemisch-toxikologischen Analysen von Probenmaterial, das im Rahmen rechtsmedizinischer Untersuchungen der Betroffenen sowie einer Exhumierung des Hundes gewonnen wurde, fanden sich bei dem Mann und seiner Frau auffällig erhöhte Arsenspiegel. Die vorliegende Kasuistik unterstreicht eindrücklich die Wichtigkeit der Arsenspezifizierung in einem qualifizierten Labor im Fall einer erhöhten Arsenkonzentration in Probenmateria

    Amidoschwarz10B in der forensischen Spurenuntersuchung: Vergleichende Untersuchungen an forensischem Spurenmaterial

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    Zusammenfassung: Blutspuren gehören zu den aussagekräftigsten Spuren in der forensischen Fallanalyse. Einerseits kann die Beurteilung von Aussehen, Menge, Form und Verteilung an Tatorten Hinweise auf den Tathergang geben. Andererseits lassen sich heute auch aus kleinsten Blutmengen zumeist vollständige DNA-Profile erstellen, die dann ebenfalls eine Rekonstruktion des Tatablaufs und über die molekulargenetische DNA-Analyse Aussagen zur Tatbeteiligung von Personen ermöglichen. In der vorgestellten Studie wurden Vollblutproben auf unterschiedliche Spurenträger aufgebracht und mithilfe des Hexagon OBTI® auf das Vorhandensein von Blut hin untersucht. Nach Inkubation mit 2 verschiedenen Zubereitungen von Amidoschwarz10B konnte gezeigt werden, dass dessen Einsatz zu starken Beeinträchtigungen bzw. falsch-negativen Ergebnissen des OBTI führen kann. Ein negativer Einfluss von Amidoschwarz10B auf das Probenmaterial war hingegen bei den nachfolgend durchgeführten DNA-Analysen nicht festzustelle

    Dual-energy CT behavior of heroin, cocaine, and typical adulterants.

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    PURPOSE: To investigate the dual-energy CT behavior of cocaine and heroin and of typical adulterants, and to evaluate the elemental composition of pure cocaine and heroin compared with cocaine and heroin in bodypacks. METHODS: Pure heroin and pure synthetic cocaine samples, eight different adulterants, and in each case ten different bodypacks containing cocaine or heroin, were imaged at 80, 100, 120, and 140 kVp in a dual source CT system at two different degrees of compression. Two radiologists, blinded to the samples, measured the attenuation. The dual-energy index (DEI) was calculated. We performed atomic mass spectrometry for the elemental analysis of pure cocaine, pure heroin, and heroin and cocaine in bodypacks, and 140 kVp in a dual-source CT system. RESULTS: Inter- and intra-observer agreement for attenuation measurements was good (r = 0.61-0.72; p < 0.01). The cocaine bodypacks had a positive DEI of 0.029, while the pure drugs and the heroin bodypacks had a negative DEI (-0.051 to -0.027). Levamisole was the only substance which expressed a positive DEI of 0.011, while the remaining adulterants had negative DEIs ranging between -0.015 and -0.215. Atomic mass spectrometry revealed a concentration of tin in the cocaine bodypack that was 67 times higher than in the pure synthetic cocaine sample. CONCLUSIONS: The different DEIs of bodypacks containing cocaine and heroin allow them to be distinguished with dual-energy CT. Although the material properties of pure cocaine, pure heroin, or common drug extenders do not explain the differences in DEI, tin contamination during illicit natural cocaine production may be a possible explanation
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