42 research outputs found
An annotated checklist of the springtail fauna of Hungary (Hexapoda: Collembola)
A checklist of the species of springtails (Hexapoda: Collembola) hitherto recorded from Hungary is presented. Each entry is accompanied by complete references, and remarks where appropriate. The present list contains 414 species
Lepidocyrtus mariani sp. n., a new springtail species
Lepidocyrtus mariani sp. n. is described from Hungary. The new species is close to Lepidocyrtus flexicollis Gisin, 1965 sensu Mateos, 2008, but differs in the interocular chaetotaxy by the presence of the seta “q” and in the high number of the setae on the manubrial plate: 10–18 in L. flexicollis, about 30 in the new specie
Registerübergänge auf ausgehaltenen Tönen bei professionellen Tenören
Einleitung: Die physiologischen Vorgänge während des Registerübergangs bei professionellen Sängern sind nach wie vor nicht vollständig geklärt.Material und Methoden: Wir untersuchten Registerübergänge auf der Tonhöhe f` (349 Hz) von der Bühnenstimmfunktion zum Falsett bei 7 professionellen Tenören in den Vokalkonditionen /a, e, i, o, u, æ/ mittels Audiosignal und Elektroglottographie.Ergebnisse: Bei fast allen dieser Registerübergänge zeigte sich eine kontinuierliche Veränderung von Kontaktquotienten und Audiosignal ohne Hinweis auf eine abrupte Änderung der Biomechanik. Lediglich bei der Messung von Perturbationswerten war eine geringgradige Erhöhung des Jitter-Maßes im Registerübergangsbereich darstellbar.Diskussion: Durch die kontinuierlichen Verläufe ohne akutes Ereignis im Sinne nicht linearer Eigenschaften scheint eine klare Trennung bzw. Zuordnung der Register anhand der Audio- und EGG Signale während der Übergangsphase schwierig
Vokaltrakteinstellungen professioneller Tenöre in Registerfunktionen bei verschiedenen Vokalen
Hintergrund: In Vorstudien konnten Modifikationen in der Konfiguration des Vokaltraktes bei professionellen Tenören aufgezeigt werden, wenn diese das Modalregister über die Passaggioregion an Stelle eines Registerwechsels zum Falsett in die Tonhöhe auf dem Vokal /a/ nach oben führten , . Die Frage, ob sich diese Veränderungen auch bei anderen Vokalkonditionen mit tieferen ersten Formanten nachweisen lassen, ist noch ungeklärt.Material und Methoden: Zwei international bekannte, klassische Tenöre (ein lyrischer, ein dramatischer) wurden hinsichtlich Veränderungen des Vokaltraktes mit dem Real-Time-MRT untersucht. Sie wurden aufgefordert, eine aufsteigende Tonleiter über die Passaggioregion hinweg mit der Voix mixte bzw. mit Übergang in das Falsett auf den Vokalen /a, e, i, o, u, ae/ zu singen.Ergebnisse: Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass es zu deutlichen Änderungen des Vokaltraktes bei gleicher Tonhöhe zwischen dem Falsett und der Voix mixte kommt. Die Vokaltraktkonfiguration ist hierbei unterschiedlich bei den verschiedenen Vokalkonditionen. Gleichwohl zeigen sich auch systematische Änderungen (z.B. erhöhte Lippen- und Kieferöffnung) unabhängig von der Vokalkondition.Diskussion: Das Singen in hohen Tonhöhen zeigt deutliche Konfigurationssänderungen des Vokaltraktes nicht nur in Abhängigkeit des gewählten Registers, sondern auch in Abhängigkeit verschiedener Vokalkonditionen
Auswirkungen der Körperposition auf die Vokaltraktkonfiguration beim Singen im Sitzen und Liegen bei gesangstechnisch Untrainierten
Hintergrund: Professionelle Sänger lernen in ihrer Ausbildung in hohem Maße eine Kontrolle nicht nur über ihre Atmung und die Stimmquelle, sondern v.a. auch über die Konfiguration des Vokaltraktes zu erlangen. In Vorstudien konnte die Bedeutung der Vokaltraktkonfiguration für verschiedene gesangstechnische Funktionen - wie z.B. bei Registerübergängen - gezeigt werden. Bisherige Studien unserer Arbeitsgruppe geben Hinweise darauf, dass der Effekt der Schwerkraft auf die Vokaltraktkonfiguration bei professionellen Sängern als klein zu erachten ist. Unklar bleibt jedoch, ob es sich dabei um einen Kompensationseffekt durch das stimmliche Training handelt und inwieweit bei gesangstechnisch Untrainierten andere Ergebnisse nachzuweisen sind.Material und Methoden: 20 Gesangslaien wurden mit Hilfe eines schwenkbaren Magnetresonanztomographen (MRT) in sitzender sowie liegender Position hinsichtlich Veränderungen des Vokaltraktes untersucht. Sie wurden aufgefordert, eine aufsteigende Tonleiter (jeweils ausgehaltene Töne) beginnend im Modal- und weiter führend im Falsett-Register zu singen. Die Ergebnisse wurden mit den Daten von 9 professionellen Sängern verglichen.Ergebnisse: Bei den Probanden zeigten sich nur kleine Unterschiede zwischen der Vokaltraktkonfiguration im Sitzen und Liegen. Insbesondere wurden die Lippen- und Kieferöffnung, Zungen- und Uvulaposition durch die Positionsänderung nicht wesentlich beeinflusst. In guter Vergleichbarkeit zu den Stimmtrainierten war der Larynx bei den Gesangslaien in der liegenden Position nach kranial verlagert und der Kiefer weiter vorverlagert. Im Unterschied zu den Gesangsprofis tendierten die Laien jedoch dazu, bereits für tiefere Grundfrequenzen den Larynx maximal zu elevieren.Diskussion: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen darauf hin, dass die große Übereinstimmung zwischen der Vokaltraktkonfiguration im Sitzen und Liegen nicht durch einen Trainingseffekt sondern durch die intuitive propriozeptive Kontrolle der Artikulatoren beim Singen hervorgerufen wird. Die Ergebnisse der Studie stehen damit im Kontrast zu Studien, welche in der Sprechfunktion deutlich Unterschiede in der Vokaltraktkonfiguration in verschiedenen Körperpositionen zeigten
Ändert sich die Konfiguration des Vokaltraktes beim Singen in Rückenlage? - Eine vergleichende Studie bei professionellen Tenören mit Hilfe eines schwenkbaren Magnetresonanztomographen
Einleitung: In Vorstudien mit Hilfe von Real-time Magnetresonanztomographie (MRT) konnten Modifikationen in der Konfiguration des Vokaltraktes bei professionellen Tenören aufgezeigt werden, wenn diese vom Modalregister über die Passaggioregion in ihrer Bühnenstimme bzw. in das Falsettregister auf dem Vokal /a/ aufwärts sangen. Diese Untersuchungen wurden bisher aus technischen Gründen in Rückenlage durchgeführt.Die Frage, ob die Körperposition möglicherweise einen Einfluss auf die Konfiguration des Vokaltraktes ausübt, ist bisher jedoch noch nicht untersucht.Material: Neun professionelle, klassisch ausgebildete Tenöre wurden mit Hilfe eines schwenkbaren MRT in sitzender sowie liegender Position hinsichtlich Veränderungen des Vokaltraktes untersucht. Sie wurden aufgefordert, eine aufsteigende Tonleiter (jeweils ausgehaltene Töne) über die Passaggioregion hinweg mit der Bühnenstimme bzw. mit Übergang in das Falsett auf dem Vokal /a/ zu singen.Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen deutliche Änderungen des Vokaltraktes bei gleicher Tonhöhe zwischen Modalregister sowie Falsett und Bühnenstimme. Beim Singen in Rückenlage wiesen zwei Parameter im Vergleich zur aufrechten Position Veränderungen auf: Eine signifikant höhere Kehlkopfstellung sowie eine verstärkte Protrusion des Kiefers mit Vergrößerung der Pharynxweite. Die sonstigen dynamischen Veränderungen des Vokaltraktes beim Singen einer Tonleiter aufwärts blieben von der Körperstellung jedoch weitgehend unbeeinflusst.Diskussion: Die Ergebnisse zeigen sich kongruent mit den bisherigen Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe hinsichtlich der deutlichen Konfigurationsänderungen des Vokaltraktes. Die höhere Kehlkopfposition ist möglicherweise auf den im Liegen verminderten Trachealzug zurückzuführen. Die Verkürzung des Vokaltraktes bewirkt wahrscheinlich eine Veränderung der entsprechenden Resonanzen. Die vermehrte Kieferprotrusion mit Erhöhung der Pharynxweite könnte dahingehend eventuell als Kompensationsmechanismus wirken